ich wünsche euch ein frohes neues Jahr. Lacht viel, lest viel, liebt viel, lebt viel. Ich wünsche mir, dass ihr am Ende des Jahres zurückblicken und sagen könnt, dass es (vielleicht) nicht immer ein einfaches Jahr war, aber alles in allem ein gutes.
Wie angekündigt, möchte ich heute auf mein Lesejahr zurückblicken. In der Vergangenheit habe ich euch vorab immer mit einem kleinen privaten Rückblick vollgequatscht. Das mache ich diesmal nicht, weil ich dafür nicht in Stimmung bin. Das letzte Jahr war für mich... nicht so gut, auch wenn ich das nicht an konkreten (schlechten) Ereignissen festmachen kann. Es fühlte sich einfach nicht gut an.
Mein Rückblick wird wie immer ausufernd sein. In Klammern findet ihr den Vergleich zum Vorjahr. Sofern nicht extra angekündigt, sind die abgebrochenen Bücher eingerechnet. Ich weiß nicht mehr, wie ich das letztes Jahr gehandhabt habe und ich werde aus meiner Liste nicht mehr schlau.
Seiten pro Tag: ~ 98 (~ 102)
Ø Bewertung: 3,7 (3,7)
SuB am 1. Januar 2021: 9 Bücher
SuB am 31. Dezember 2021: 18 Bücher
Bester Monat: Juli (13 Bücher)
Schlechtester Monat: Januar (6 Bücher)
Gehört: 3 Bücher (8)
Wenn das nicht komplett den Rahmen sprengen würde, würde ich am liebesten eine komplette Gegenüberstellung zu meinem Rückblick vom letzten Jahr machen. Es ist sehr interessant, was ich euch da so erzählt habe. Aber zunächst zu den allgemeinen Zahlen: Ich habe etwas weniger gelesen als im Vorjahr. Ich peile immer grob 100 Bücher an, die habe ich in diesem Jahr gelesen, von daher ist alles in Ordnung, auch wenn ich gern auf durchschnittlich 100 Seiten am Tag gekommen wäre. Immerhin bleibt meine Bewertung seit Jahren bei stabilen 3,7.
Interessant finde ich, dass ich 2021 mehr Bücher erneut gelesen habe. Das habe ich mir zwar auch vorgenommen, aber ich habe im letzten Rückblick erzählt, dass es eigentlich auch gut ist, wenn ich wenig rereade, denn meist ist das bei mir ein Zeichen von Kummer. Was ja auch dazu passen würde, dass ich gesagt habe 2021 fühlte sich nicht so super an. Aber tatsächlich war von den 6 Büchern kein einziges ein Kummerreread, sondern drei waren Reihenauftakte, wo ich dann die Reihen komplett gelesen habe und drei habe ich erneut gelesen, weil ich überlegt habe sie auszusortieren.
Die drei halben englischen Bücher muss ich vermutlich erklären. Ich habe "The hate u give" von Angie Thomas auf Englisch begonnen, bin damit aber nicht warm geworden. Ein Wechsel auf die Deutsche Version hat es leider auch nicht gebracht. Außerdem habe ich zwei Langenscheidt Lernbücher gelesen, die auf Deutsch verfasst sind, aber Dialoge auf Englisch enthalten.
Ich habe vier Bücher abgebrochen und einige mehr angelesen und nach wenigen Seiten aussortiert. Das klappt hoffentlich auch weiterhin so gut, denn ich habe gestern mein Bücherzimmer gründlich geputzt und ich habe keinen Platz mehr. Mein SuB ist ein bisschen größer geworden, aber ich hab im letzten Jahr ein paar größere Bestellungen gehabt, viel in der Bibliothek geliehen und so lang ich unter 20 bleibe, bin ich mit der Zahl auch fein.
Ich bin nicht überrascht, dass der Juli mein bester Monat war. Ab Ende Juni hatte ich drei Wochen Urlaub und im Vergleich zu 2020 war besseres Wetter, sodass ich viel draußen gelesen habe. Ansonsten habe ich relativ stabil 8 Bücher pro Monat gelesen, selbt in den Monaten, in denen ich das Gefühl hatte nur zu Arbeiten.
Verlage
Verlage insgesamt: 44 (49)
Davon: Knaur 8 (4)
Fischer 7 (10)
Ich habe zwar etwas weniger Verlage belesen als noch im letzten Jahr, dafür aber häufig mehrere Bücher aus den Verlagen. Auf Platz drei befinden sich einige Verlage mit je fünf Büchern, dann folgt der Fischerverlag mit 7 Büchern. Dieser war auch 2020 schon dabei. Aus dem Knaurverlag habe ich am meisten Bücher gelesen und meine Dauerbrenner LYX und Heyne sind gar nicht unter den Toprängen vertreten.
Medium
Ebook: 15 (15)
Buch: 91 (85)
davon: Taschenbücher: 66 (55)
Hardcover: 25 (30)
Hörbuch: 3
(8)
Also Leute... da stimmt doch was an meiner Auswertung nicht. 2019: 15 Ebooks gelesen. 2020: 15 Ebooks gelesen. 2021: 15 Ebooks gelesen. Ich zitiere mich aus diesem besonderen Anlass einfach selbst:
"Fangen wir mit dem positiven an: Ich habe genauso viele Ebooks gelesen
wie im Vorjahr. In den letzten Jahren habe ich immer wieder geplant mehr
Ebooks zu lesen, aber es hat nie richtig geklappt. Ich kann also mit
Stolz verkünden, dass es dieses Jahr zumindest nicht weniger geworden
sind." (Julias Sammelsurium - Mein Lesejahr 2020)
Die Verteilung hinsichtlich des Formats der gedruckten Bücher, entspricht diesmal eher meinen Präferenzen. Ich kaufe mir selbst keine Hardcover, außer das Buch ist nicht anders verfügbar. Die meisten Hardcover sind tatsächlich geliehen oder aus dem Bücherschrank mitgekommen.
Über die Hörbücher brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Es ist einfach nicht mehr mein Medium. Ich würde mich freuen, wenn sich das wieder ändert, aber momentan fühlt es sich nicht so an.
Erscheinungsjahr:
aktuelles Jahr (2021): 9 (10 Bücher aus 2020 in 2020)
vor einem Jahr (2020): 17 (14 Bücher aus 2020 in 2021)
2019 bis 2000: 71 (82)
davon: 2000 bis 2010: 14 (4)
2011 bis 2018: 57 (78)
vor 2000: 7 (2)
Insgesamt habe ich etwas mehr aktuelle Bücher gelesen als 2020. Gleichzeitig habe ich auch mehr Bücher gelesen, die vor dem Jahr 2000 erschienen sind. Besonders letzteres gefällt mir, da ich gern mehr Klassiker lesen wollte. Das hat leider nur mäßig geklappt, aber vielleicht schaffe ich es 2022. Oder irgendwann anders.
Originalsprache:
Deutsch: 40 (47)
Fremdsprachig: 66 (61)
davon: Englisch: 53 (49)
Im letzten Jahr waren meine Zahlen etwas ausgeglichener, aber ich plane nach wie vor nicht, bewusster in die eine oder andere Richtung lesen. Wen es interessiert: die Sprachen, aus denen meine fremdsprachigen Bücher übersetzt wurden, sind: Dänisch, Französisch, Isländisch, Japanisch, Schwedisch und Spanisch.
Einzelbände: 38 (53)
Teil einer Reihe: 68 (55)
Davon: Reihenauftakt: 15 (17)
Reihenfortsetzung: 40 (26)
Reihenabschluss (auch aktueller Stand): 12 (11)
Prequel: 1
Mit den nackten Zahlen bin ich sehr zufrieden. Eine Reihe mehr abgeschlossen (immer gut), noch viel mehr weitergeführt (auch super) und weniger Reihen angefangen (sowieso am besten). Schauen wir mal, wie es im Einzelnen aussieht. Von den 15 begonnen Reihen werde ich drei nicht fortführen, drei habe ich komplett gelesen und eine weitere auf den aktuellen Stand gelesen. Das bedeutet, dass ich sozusagen nur acht echte Reihenanfänge habe, von denen ich noch mindestens einen Teil lesen muss bzw. möchte.
Von den 12 Reihenabschlüssen habe ich damit 11 Reihen tatsächlich abgeschlossen. In einem Fall habe ich nur den finalen Band gelesen und die Vorgänger nicht. Die habe ich mir aber schon gekauft und tatsächlich lese ich den ersten Band gerade.
Seiten: 35.895 (37.440)
Davon: die dünnste Geschichte: Die Dreigroschenoper - Bertolt Brecht (109 Seiten)
das dickste Buch: Dornenpakt - Karen Rose (741 Seiten)
Seiten pro Tag: ~ 98 (~ 102)
Eher dünne Bücher (< 200 Seiten): 15 (11)
Eher dicke Bücher (> 500 Seiten): 8 (13)
Ich kann mir langsam schenken euch zu verraten, welches mein dickstes Buch war. Karen Rose gewinnt ja sowieso immer. Bei den dünnen Büchern habe ich die abgebrochenen abgezogen. Ich notiere mir immer die tatsächlich gelesene Seitenzahl und nicht die Seitenzahl des ganzen Buches. Bei einem Abbruch würden die Bücher also meist bei den dünnen Büchern auftauchen, aber das würde die Zahl verfälschen. Ich bin jedenfalls ein bisschen überrascht, dass ich mehr dünne Bücher lese. Das mag ich ja eigentlich nicht so gern. Warum ich weniger dicke Bücher lese, kann ich mit der gleichen Begründung wie im letzten Jahr erklären. Ich habe weniger Zeit zum Lesen und lese lieber gar nicht, als lange an einem Buch. Diese Macke wird übrigens immer schlimmer, wogegen ich vielleicht mal was tun müsste.
Autoren: 33 (28)
Autorinnen: 69 (75)
Unbekannt: 2
Beides: 2 (4)
Divers: 0 (1)
Neuentdeckungen: 43 (60)
Altbekannt: 63 (30)
Häufigste Autor:innen: Chris Carter (5x), Holly Black & Cassandra Clare (5x), Katrin Lankers (4x)
Mein deutlicher Frauenüberschuss, der sich letztes Jahr erstmalig gezeigt hat, ist wieder ein bisschen kleiner geworden. Ich lese aber immer noch mehr Frauen als Männer. Das passiert aber weiterhin nicht bewusst, da mir das Geschlecht der Schreibenden egal ist.
Sehr interessant finde ich, dass sich das Verhältnis von neuen zu altbekannten Autor:innen umgekehrt hat. Keine Ahnung wo das herkommt. Könnte auch einfach ein Übertragungsfehler letztes Jahr gewesen sein :D
Neuzugänge:
Insgesamt: 65 (52)
Davon: Von der Wunschliste: 49 (47)
Nicht von der Wunschliste: 16 (5)
Im Grunde genommen habe ich mich in diesem Bereich verschlechtert. Zumindest wenn man die reinen Zahlen betrachtet, denn ich empfinde die Zahlen gar nicht also so schlecht. Ich habe mehr Neuzugänge als letztes Jahr gehabt, was unter anderem an ein paar größeren Bestellungen liegt. Ich leihe aber dennoch fleißig weiter in der Bibliothek und habe einen kleinen SuB, daher ist das für mich vollkommen in Ordnung. Ein bisschen unzufriedener bin ich mit der Tatsache, dass dreimal so viele Bücher nicht von meiner Wunschliste stammen, wie im Jahr 2020. Ich mache mir da keinen Stress, denn einige der ungeplanten Neuzugänge haben mir wirklich tolle Bücher gebracht. Ich möchte weiterhin deutlich mehr Bücher von meiner Wunschliste kaufen als solche, die nicht daraufstehen, aber über die Anzahl mache ich mir keine Vorgaben.
Ausgaben:
Vollpreis: 25 (12)
Anderer Preis: 30 (29)
Davon: Neu: 27 (7)
Gebraucht: 3 (22)
Nicht bezahlt: 10 (11)
Davon: Neu: 9 (9)
Gebraucht: 1 (2)
Mal wieder eine überraschende Auswertung. Aber ich habe eine Erklärung. Ausnahmsweise. Ich habe 2021 mehr Bücher gekauft als im Vorjahr und es waren überwiegend neue Bücher, für die ich den Vollpreis bezahlt habe. Man muss ja die Wirtschaft unterstützen wegen Corona und so weiter.
Achtung jetzt wird es interessant. Von den Büchern die ich nicht zum Vollpreis gekauft habe, waren 27 (!) neu. Das Verhältnis zu 2020 hat sich hier deutlich umgekehrt und ich kann euch auch erklären warum. Zum Geburtstag (der auch bisher immer den Start meines Sommerurlaubs markiert hat), schenke ich mir selbst immer ein Paket Bücher. 2021 habe ich das auch gemacht und bei rebuy oder medimops bestellt. Hab schon wieder vergessen bei wem. Ich glaube rebuy. Die Qualität war so schlecht, dass ich einen Großteil zurückgeschickt und nur drei Bücher behalten habe. Bereits vorher hatte ich bei Arvelle bestellt, weil ich viele meiner Sachbücher dort kaufe. Die bekomme ich gebraucht nicht so gut und neu sind sie mir manchmal zu teuer. Nach dem Sommerfail habe ich mir aber vorgenommen, nicht mehr gebraucht zu bestellen, außer ich möchte ein Buch wirklich haben und komme anders nicht ran. Das erklärt dann, warum viele der Bücher neu, d. h. nicht gelesen, aber günstiger sind.

Im April gab es offensichtlich einen ziemlichen Ausreißer nach oben. Das hängt mít meiner Sachbuchbestellung zusammen, die ich da getätigt habe. Auch in den anderen Monaten mit vielen Neuzugängen sind überwiegend Bestellungen dabei gewesen. Außer im Dezember, aber da habe ich Bücher zu Weihnachten geschenkt bekommen.
Von den Neuzugängen habe ich 46 bereits gelesen und 19 noch nicht gelesen. Wer sich jetzt wundert, warum ich mit einem SuB von 18 in das Jahr gestartet bin, aber laut dieser Tabelle 19 Bücher auf dem SuB liegen: Das liegt daran, dass ich das Arbeitsbuch zum Entrümpeln in meiner Tabelle als ungelesen markiert habe, es aber nicht zum eigentlich SuB zähle. Mit dieser Statistik bin ich sehr zufrieden. Ich möchte meinen SuB ja jung halten, sodass Bücher nicht länger als ein Jahr bei mir liegen sollen. Daher müssen Neuzugänge auch zeitnah gelesen werden.
Buchverfilmungen:
Filme + Serien, basierend auf Büchern: 21 (34)
Abgebrochen: 1 (1)
Davon: Buchverfilmungen: 11 (8)
Davon: Buchvorlage gelesen: 4 (4)
Buchvorlage nicht gelesen: 7 (4)
Bewertung der Buchverfilmungen:
Gleich: 2 (1)
Buch besser: 0 (2)
Film besser: 2 (1)
Hach Leute. Die Statistik macht mich ein bisschen traurig. Wenn ich mehr Filme gucke, habe ich weniger Lesezeit, aber wozu zahl ich denn für Netflix? Und die Buchverfilmungen sehen sich ja auch nicht von allein... Der Winter ist kalt und grau, da sollte doch mal was filmisches drin sein. Von den 11 gesehen Buchverfilmungen, habe ich 7 (!) Buchverfilmungen nicht gelesen. Schrecklich. In den meisten Fällen wollte ich das sowieso nicht und habe das auch jetzt nicht vor. Lediglich bei Mindhunter, dessen beide Staffeln ich dieses Jahr gesehen habe, möchte ich das Buch noch lesen.
Was die Bewertung angeht, habe ich zwei Verfilmungen als gleichwertig mit der Buchvorlage empfunden. Dabei handelt es sich um Raum und Extram laut und unglaublich nah. Mochte ich beides nicht so richtig. Ein Mann namens Ove hat von mir die volle Wertung bekommen. Als Buch mochte ich es nicht so. Auch Simpel gefiel mir als Buch nur mittel, aber den Film mochte ich ganz gern.
Anders als im letzten Jahr ist mir schnell ein Buch eingefallen. Ich breche Bücher zwar mittlerweile häufig ab und habe daher wenig Bücher mit einer schlechteren Bewertung als 3, aber es gibt sie eben doch, die Bücher die richtig gut anfangen und es dann am Ende komplett versauen.
Eine perfekte Wahl - Irene HannonDas Buch fing wirklich gut an. Die Charaktere mochte ich total gern, weil sie so normal und liebenswürdig daherkamen. Das Setting ist toll, denn es spielt auf einer Insel (oder zumindest am Ende der Welt, ich bin nicht mehr sicher). Ein typischer Wohlfühlroman. Bis es aufs Ende zuging. Es ging dann um ein Thema, das regelmäßig in der Öffentlichkeit diskutiert wird und es wurde im Roman eine Meinung dargestellt, die ich so entschieden ablehne.
Nachdem ich 2020 so begeistert war von Petra Hammesfahrs "Das letzte Opfer" musste ich 2021 natürlich weiteres von ihr lesen. Leider hat mir das Buch gar nicht gefallen. Ich glaube, ich hab das Buch einfach nicht verstanden. Man weiß nicht so genau, was Realität ist und was nicht, die Kapitel waren super lang und die Stimmung ist grundsätzlich negativ. Das war leider nichts.
Leider habe ich zu meinen Tops keine Rezensionen geschrieben. Ich wollte eigentlich Instagramposts dazu verfasst haben, aber nichtmal das habe ich geschafft. Das muss ich in diesem Jahr wirklich, wirklich ändern.
Einstein - Torben Kuhlmann
Jenseits der blauen Grenze - Dorit Linke
Zwei Jugendbücher und eine Art Kinderbuch. Was ist denn da passiert?
Ada hat mich vollkommen überrascht. Ich habe in der Onleihe nach einem Buch mit einem Palindrom (Wort von vorne wie hinten gelesen gleich) im Titel gesucht, da ich es für eine Challenge brauchte. Es gab Ada von Christian Berkel und Ada von Angela Mohr. Das Buch von Christian Berkel war länger und hat mich auch nicht so richtig angesprochen, daher fiel meine Wahl auf das Buch von Angela Mohr. Gute Wahl. Sehr gute Wahl. Es geht um eine Sekte, um christlichen Fundamentalismus. Ich hatte so gar keine Vorstellen, was mich in dem Buch erwartet und ich glaube, deswegen hat es auch so gut funktioniert. Ich habe mir selten so sehr, gewünscht Kontakt zu den Figuren aufnehmen zu können, um sie vor dem drohenden Übel zu bewahren. Es war schmerzhaft, aber auch richtig richtig gut.
Bei Einstein handelt es sich um ein illustriertes Buch über Albert Einstein und eine kleine Maus, die sich auf den Weg macht, um hinter das Geheimnis der Zeit zu kommen. Die Maus möchte nämlich zu einem Käsefest reisen, aber sie kommt einen Tag zu spät und es ist kein Käse mehr da. Wie schön wäre es, wenn man die Zeit zurückdrehen könnte...
Soweit ich weiß, ist es ein Kinderbuch, aber ich kann nicht einschätzen, ob und wieviel Kinder von dem Buch verstehen. Die Rahmenhandlung ist sehr liebevoll erzählt, Einstein geht bei mir sowieso immer, und die Illustrationen... Ich liebe sie. Es gibt ein Bild das finde ich so so so gut. Wenn es das als Poster gäbe, ich würde es mir sofort aufhängen. Es gibt noch weitere Bücher dieser Art, zum Beispiel über Charles Lindbergh, die ich mir auch unbedingt noch holen möchte.
Jenseits der blauen Grenze behandelt eine Thematik, die mich leider so gar nicht interessiert. Es geht um die DDR bzw. die Flucht aus derselben. Von dem Buch hatte ich aber sehr viel Gutes gehört und ich wollte unbedingt mal etwas aus dem Verlag lesen, daher habe ich mir das Buch trotz Thematik gekauft. Auch dieses Buch hat mich überrascht. Zwar wusste ich mehr über den Inhalt als bei Ada, aber das hat mich trotzdem nicht auf die Lektüre vorbereitet. Die Atmosphäre war großartig, die Handlung an mancher Stelle sehr emotional. Kann ich empfehlen.
Der Schatten des Windes - Carlos Ruiz Zafón