Hallo zusammen,
ich bin spät dran mit meinem Monatssammelsurium und das obwohl ich Urlaub habe. Aber irgendwie fehlt mir die Motivation. Könnte auch daran liegen, dass mich mein Rezensionsstapel vermutlich bald unter sich begräbt. Ich verspreche besser wie immer nichts.
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Mein Monat begann mit dem 13. Fall für Rhyme und Sachs und ich bin sehr traurig, dass ich das sagen muss, aber es war langweilig. So langweilig. Jeffery Deaver ist nach wie vor einer meiner Lieblingsautoren und diese Reihe ist insgesamt auch wirklich wirklich gut. Aber... vielleicht ist einfach der Zeitpunkt gekommen, wo Deaver sich anderen und/oder neuen Reihen widmen sollte. Hab ich das gerade wirklich geschrieben?
Danach habe ich eine weitere Reihe fortgesetzt und zwar die Dornenreihe von Karen Rose. Mein letztes Buch von ihr hat mich ein bisschen enttäuscht. Sie verwendet wirklich immer das gleiche Konzept, was mir bekannt ist und mich normalerweise nicht so stört, aber beim letzten Mal war es wohl der falsche Zeitpunkt. Dieses Buch hat mir aber wieder gefallen. Die Protagonisten mochte ich sehr, ich mochte die Gehörlosenthematik sehr und ich freue mich auf das nächte Buch der Autorin.
Nachdem ich zweimal Mord und Totschlag hatte, brauchte ich ein bisschen Liebe. Ich habe die Lighthouse-Saga von Ella Thompson beendet. Wer noch auf der Suche nach Strandlektüre ist und gern Liebesgeschichten mag, sollte sich diese Reihe unbedingt anschauen. Es gibt ganz viel Liebe, minimal Spannung und die Reihe spielt am Cape Cod, was mir ziemlich viele Urlaubsgefühle beschert hat.
Typisch für mich: Je weniger Zeit ich habe, desto dicker oder komplizierter werden die Bücher. Warum also nicht zu einem englischen Buch greifen, wenn man Besuch erwartet und in den Urlaub geht und vorher noch viel arbeiten muss? Ich habe The hate u give von Angie Thomas auf englisch begonnen, aber ehrlich gesagt nach etwas mehr als 100 Seiten aufgegeben. Die Story war so langweilig. Es passierte einfach gar nichts. Nichts. Ich hatte das Gefühl der Story gut folgen zu können und das meiste zu verstehen, aber weil viele das Buch so feiern, habe ich mir dann doch so meine Gedanken gemacht. Ich habe mir dann die deutsche Ausgabe aus der Bibliothek geliehen und es ging so weiter. Es gab mal ein, zwei spannende Abschnitte, aber insgesamt hat mich das Buch ziemlich gelangweilt. Leider.
Spontan habe ich mir den 11. Teil des Perfect World Manga aus der Bibliothek mitgenommen. Wenn man halt schonmal da ist... In diesem Teil geht es um das Theam Adoption, was ich sehr wichtig finde und größtenteils auch gut umgesetzt wurde. Mit dem kommenden 12. Teil ist die Reihe dann beendet und ich freue mich sehr auf das Finale.
Der Mann meines Bruders ist eine Graphic Novel, die ich bei monerl entdeckt habe. Es geht um einen jungen (alleinerziehenden?) Mann, der unerwartet Besuch von seinem kanadischen Schwager erhält. Der Bruder des Mannes (Ehemann des Kanadiers) ist vor kurzem verstorben und nun möchte sein Witwer sich das Land anschauen, in dem sein verstorbener Mann geboren und aufgewachsen ist. Der hinterbliebene Bruder hat sich immer schwer getan die Homosexualität seines Bruders zu akzeptieren und ist deshalb über den Besuch nicht ganz so begeistert. Ich habe mir von der Story ehrlich gesagt ein bisschen mehr erhofft. Die Zeichnungen gefielen mir ganz gut und die Umsetzung der Handlung war auch nicht schlecht, aber mir fehlte ein bisschen von allem. Ein bisschen mehr Spannung, ein bisschen mehr Tiefe, ein bisschen mehr Hintergrundwissen...
Ich ziehe ungefähr jeden Monat aus meiner Bücherschrank-Reread-Losbox einen Zettel und natürlich habe ich für den Juni nicht das einzige Kinderbuch in der Box oder wenigstens einen Liebesroman gezogen, sondern einen modernen Klassiker. Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón ist ein sehr bekanntes Buch und ich gebe gern zu, dass ich einige Bücher vor allem deshalb lesen möchte, um mitreden zu können. Man könnte sich auch einfach eine Zusammenfassung auf Wikipedia durchlesen um den Inhalt zu kennen, aber ich möchte es oft zumindest versuchen. Meine Motivation für das Buch hielt sich arg in Grenzen, als ich den Zettel gezogen hatte. Das Cover ist so deprimierend, das Buch ist so dick, der Schreibstil ist vermutlich ewig ausschweifend und dann spielt das Buch auch noch im Spanien der 50er Jahre. Manchmal hilt es aber, sich einfach zu überwinden. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass sich das Buch ziemlich gut lesen lässt. Was für mich ehrlich gesagt die größte Überraschung war. Kennt ihr das, dass manche Bücher einfach wie schwere Kost aussehen? Der Schatten des Windes war für mich so ein Buch, aber es sah letztendlich nur so aus. Ich kann aber gut nachvollziehen, dass es für andere auch tatsächlich so ist, denn es passiert wirklich nicht gerade viel.
- Sündengräber - Kristina Ohlsson - neu - Geschenk
- Mordmethoden - Mark Benecke - neu - Geschenk
- Royal Blue - Casey McQuiston - neu - gekauft
- Cherish Hope - Nalini Singh - gebraucht - gekauft
- The problem with him - Rachel Higginson - gebraucht - gekauft
- Can you help me find you? - Amy Noelle Parks - gebraucht - gekauft
- Einstein - Torben Kuhlmann - neu - gekauft
Außerdem habe ich Besuch bekommen. Meine längste Freundin hat mit ihrem Verlobten bei mir in der Nähe Urlaub gemacht, sodass wir uns einen Nachmittag getroffen haben. Wir haben Eis gegessen und sind dann mit dem Fahrrad ein bisschen rumgefahren.
Danach hatte ich noch mehr Besuch und zwar von meinen Studienfreundinen. Der Besuch war schon länger geplant, aber dann kam etwas mit C dazwischen. Ich habe mich so auf den Besuch gefreut und es war ein total tolles und entspanntes Wochenende. Wir sind sehr viel gelaufen, haben gut gegessen, Fußball geschaut und uns ausgetauscht. Nächstes Jahr möchte ich unbedingt wieder runter fahren, weil ich Bamberg doch sehr vermissen ♥
Wenn ich mich nicht mit Leuten getroffen oder deren Besuch vorbereitet habe, habe ich gearbeitet. Ich habe ja jetzt Urlaub und dann muss vorher möglichst viel erledigt werden. Außerdem arbeite ich ja noch die neue Kollegin ein und da musste dann noch einiges geregelt werden. Von der Arbeitsbelastung ist es aktuell ganz in Ordnung, aber aus anderen Gründen bin ich ganz froh, mal für eine Weile nicht im Büro zu sein.
Da ich euch von meiner ersten Impfung erzählt habe, möchte ich euch auch von meiner zweiten Impfung erzählen. Ich habe mir im Vorfeld ein bisschen Sorgen gemacht, weil ich die Impfung Freitagnachmittag bekommen habe und am Sonntag in die Heimat fahren wollte. Am Freitag habe ich nichts gemerkt, auch keine Schmerzen im Arm. In der Nacht ging es dann los: Ich konnte nicht auf der Seite liegen. Auf dem einen Arm sowieso nicht, auf dem anderen aber auch nicht, weil ich den geimpften Arm nicht vor meinem Körper hängen lassen konnte. Das war wirklich unangenehm. Morgens war ich dementsprechend matschig und hatte Kopfschmerzen. Kann von der Impfung gekommen sein, kann aber auch durch den Schlafmangel gewesen sein. Nach dem Aufstehen (es war übrigens mein Geburtstag) ging es mir dann langsam immer besser. Der Arm tat echt weh, aber ich fühlte mich nicht mehr wie unter die Räder gekommen. Ich bin dann tatsächlich sogar zu Fuß in die Stadt gelaufen, weil ich noch Bücher zur Bücherei bringen musste (ich wollte ja am nächsten Tag wegfahren). Auf dem Rückweg habe ich dann schon gemerkt, dass das nicht meine beste Idee war. Es ist zum Glück nicht so weit und ich habe es gut zurück geschafft. Es zwar in der Zwischenzeit Mittag, ca. 20 Stunden nach der Impfung und den Rest meines Geburtstags habe ich mit Gliederschmerzen auf dem Sofa verbracht. Ich konnte zwischendurch aufstehen und mir etwas zu Essen machen, noch zwei Teile in den Koffer legen oder Wäsche falten, aber ich musste mich nach jeder Aktion wieder hinlegen und habe definitiv viel Ruhe gebraucht. Am Sonntag tat der Arm noch ein bisschen weh, ansonsten ging es mir aber sehr gut und ich konnte ohne Probleme fahren.
Ich wünsche euch einen tollen Juli ♥ Julia