Hallo zusammen,
das erste Viertel des Jahres ist vorbei, aber für mich fühlt es sich ehrlich gesagt an, wie Quartal 5 in 2020. Immerhin steigen die Temperaturen, die Sonne zeigt sich öfter und das hebt auch meine Stimmung. Mein Lesemonat begann schleppend und endete in einem Leserausch. Das scheint wohl mein neues Muster zu sein.
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Abgebrochen |
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4 Big Ben |
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4 Big Ben |
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5 Big Ben |
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4 Big Ben |
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3 Big Ben |
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3 Big Ben |
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3 Big Ben |
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4 Big Ben |
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2 Big Ben |
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4 Big Ben |
Ein paar Worte zu meinem Lesemonat:
Ich bin mit meinem Lesemonat ziemlich zufrieden und da ich zu den meisten Büchern auch noch Besprechungen plane, versuche ich mich kurz zu fassen. Die ganz kurze Kurzfassung lautet: Reihen beenden.
Wanted habe ich im öffentlichen Bücherschrank entdecht und gar nicht gemocht. Zu viel Erotik, die leider ziemlich plump war. Ich kann mich auch gar nicht mehr richtig erinnern, von daher vergessen wir das Buch ganz schnell wieder.
Auf Lügenpfad habe ich so so so lang gewartet. Ich könnte einen Monolog darüber halten, wie traurig ich über das Cover bin, aber das würde zu weit führen. Ich habe endlich eine ganz bestimmte Szene bekommen und sie war so toll, dass ich tatsächlich überlege, ob ich sie mir abschreiben und in mein Bücherzimmer hängen soll. Übrigens habe ich mit diesem Buch die Frank Liebknecht Reihe auf den neuesten Stand gelesen/beendet.
Mir war mal wieder nach Liebesgeschichte und deshalb habe ich Band zwei und drei der Outback Sisters gelesen. Damit habe ich die Trilogie abgeschlossen. Die Geschichte des künstlerischen Freigeistes Free hat mir gut gefallen, aber es ist für mich kein Liebesroman, der aus der Masse heraussticht. Die Geschichte ihrer verwantwortungsbewussten Schwester Beth hat mir da besser gefallen. Auch thematisch war es ganz interessant, sich ins australische Hinterland zu begeben und ein bisschen über Aborigines zu lernen.
Mein Monatsprojekt war Magisterium. Diese Reihe richtet sich vor allem an jüngere Leser und die Bücher haben zum Teil keine 300 Seiten, sodass ich diesen Monat recht viel lesen konnte. Ich bin froh, dass ich hinter diese Reihe einen Haken machen kann und insgesamt hat sie mir auch ganz gut gefallen, aber ich finde, dass der erste Band noch der Beste ist.
Der Engel mit den schwarzen Flügeln habe ich aus dem Regal meiner Mutter gezogen. Letztes Jahr habe ich sehr von Petra Hammesfahr geschwärmt. Mit diesem Buch hat sie mich leider gar nicht überzeugt. Vermutlich habe ich das Buch einfach nicht verstanden. Ich mag keine Bücher, die mich im Unklaren lassen. Ein offenes Ende ist die eine Sache, aber wenn ich am Ende nicht weiß, ob das was passiert ist, wahr ist, Einbildung ist, eine natürliche Ursache hat oder Übernatürlich ist, dann mag ich das nicht. Hier folgt auf jeden Fall eine Besprechung.
Mein Monat endete mit nach der Hölle links. Damit habe ich eine Dilogie beendet, was ich nicht geplant hatte, aber ich beschwere mich sicher nicht. Ich möchte hierzu noch eine Besprechung schreiben, aber falls ich das nicht schaffe, möchte ich an dieser Stelle schonmal anbringen, dass ich an mir eine Veränderung festgestellt habe. Ich werde sensibler, was Sprache angeht. Sprache hat mich schon immer interessiert und ich finde es faszinierend, wie sehr wir allein durch die Wortwahl beeinflusst werden können. Aber ich bin leider auch ein Mensch, der mit der Nase auf diese Dinge gestoßen werden muss, um sie zu bemerken. Wenn man mir nicht sagt, dass die Formulierung XY schlecht ist, komme ich selten von allein auf die Idee. Dieses Buch hat mir nun gezeigt, dass ich dennoch aufmerksamer geworden bin. Mir sind so einige Formulierungen aufgefallen, die ein falsches Bild von Personen(-gruppen) vermitteln. Ich bin weit davon entfernt perfekt zu sein, aber ich habe mich schon gefreut, dass ich gewisse Dinge verinnerlicht habe.
Neu im Regal:
Aufgrund der Tatsache, dass ich in die Bücherei gehen konnte und Reihen beenden wollte, hatte ich nur einen Neuzugang. Ich bin wirklich begeistert. Ob es im April so weitergeht, möchte ich bezweifeln. Die Bibliothek hat wieder geschlossen und ich habe ein bisschen (große) Lust, ein paar Bücher zu bestellen.
- Nach der Hölle links - Raik Thorstad - Payback
Ein paar Worte zu meinem Film- und Serienmonat:
Auf der einen Seite kommt es mir vor, als vergeht die Zeit sehr schnell (siehe oben. Das erste Quartal ist schon um!). Auf der anderen Seite, habe ich im März Liebe² gesehen und das kommt mir vor, als wäre es schon Jahre her. Ich muss mir endlich mal das Sachbuch über Zeit und Zeitempfinden kaufen. Vielleicht wird mir die Sache dann klarer. Der Film hat mir jedenfalls überraschend gut gefallen. Es handelt sich dabei um einen polnischen Liebesfilm und obwohl es von der Story gar nicht so besonders ist, fand ich ihn wirklich süß. Netflix macht überhaupt gute Liebesfilme, finde ich. Nichts geht über Holiday Inn Love, aber ... Liebe² ist auf jeden Fall auch eine gute Wahl.
Außerdem habe ich endlich die zweite Staffel von Virgin River fast beendet. Mir fehlen noch zwei Folgen und ja, ich drücke mich davor. Ich habe schon von einer Freundin gehört, dass die zweite Staffel "richtig kacke" enden soll und meine Kollegin hat ähnliches angedeutet. Mir passen so einige Entwicklungen in der zweiten Staffel nicht und ich bin ein bisschen verzweifelt. Die können mir ja nicht alle Pärchen versauen.
Das Leben in seinen Facetten:
Ich glaube, ich muss diese Kategorie einmotten, zumindest bis sich Corona mehr oder weniger verabschiedet hat. Allzuviele Facetten bietet das Leben ja seit längerem nicht. Wie dem auch sei. Mittlerweile hat man ja die vielfach die Möglichkeit sich testen zu lassen, ob nun Zuhause oder in einem Testzentrum. Für Angestellte der Stadt gibt es bei uns einen eigenen Testbereich, sodass wir auch recht kurzfristig Termine bekommen können. Meinen ersten Test habe ich bereits hinter mir und es war glücklicherweise nicht unangenehm. Der Test selbst ging schnell, ich musste nicht brechen und mein Gehirn sitzt auch noch an Ort und Stelle. Die Atmosphäre war auch sehr locker. Ich wurde gefragt, ob ich bei der Polizei arbeite, weil der letzte Polizist dem Mitarbeiter wohl gedroht hätte ihn zu erschießen, wenn es wehtun würde. Ich glaube er hat mir nicht ganz geglaubt, dass ich nicht bei der Polizei bin, aber Fakt ist: wir leben beide noch.
Meinen aktuellen Ohrwurm möchte ich euch nicht vorenthalten:
Nathan Evans - Wellerman Noch keine zwei Jahre in Norddeutschland und schon vollkommen eingenommen von der maritimen Lebensart.
Ansonsten habe ich Urlaub und ich konnte schon drei Tage bei bestem Wetter im Garten sitzen. Die Sonnenstrahlen tun mir sehr gut und ich hoffe, die aktuelle Kältephase verschwindet schnell wieder.
Ausblick auf den April:
Erst habe ich noch ein bisschen Urlaub. Das Wetter wird wohl nicht mehr so schön wie am Anfang, aber vielleicht komme ich dann endlich mal zum Rezensieren.
Wenn ich dann wieder arbeiten gehe, habe ich einiges zu tun. Mein Terminkalender für den ersten Öffnungstag ist voll, leider auch mit Terminen, auf die ich weniger Lust habe. Aber hilft ja nichts. Wahrscheinlich bekommen wir Mitte April auch eine neue Kollegin. Wenn das klappt, wären wir erstmal voll besetzt. Dieser Zustand wird aber wohl nicht lange anhalten.
Ihr merkt, ich habe immer weniger zu erzählen. Es passiert aber auch einfach gar nichts. Na ja ihr kennt das.
Habt einen tollen April ♥ Julia