Hallo zusammen,
ich wünsche euch ein frohes und vor allem gesundes Jahr 2021. Ich schätze, die wenigsten haben Anfang des letzten Jahres mit dem gerechnet, was da auf uns zugekommen ist. Es soll aber gar nicht so viel um dieses Thema gehen, sondern hauptsächlich um Bücher.
Ich habe im letzten Jahr einmal mehr meine Arbeit, und vor allem die Sicherheit die diese bietet zu schätzen gelernt. Zwar habe ich häufig Kontakt zu anderen Menschen, aber ich muss(te) mir keine Sorgen über Kurzarbeit, Homeoffice oder gar Arbeitslosigkeit machen. Mir ist bewusst, dass das ein großes Privileg ist. Ansonsten habe ich mal mehr, mal weniger mit mir und meinem Leben gehadert. Ich bin umgezogen, durfte aufgrund der Urlaubssperre 2019 im Jahr 2020 viel Urlaub nehmen, habe mit Yoga Zuhause angefangen und wieder aufgehört, ein paar lustige Treffen mit Kolleg*innen gehabt, als es noch und wieder möglich war. Tatsächlich waren auch zwei Tagesausflüge möglich, einmal Anfang des Jahres nach Holland und an meinem Geburtstag nach Bremen. Außerdem habe ich mich auf Twitch angemeldet und dadurch den Weg in eine tolle Community gefunden ♥
Was den Blog und Bücher angeht, war 2020 durchwachsen. Ich habe etwa 50 % weniger Beiträge gepostet als im Vorjahr, was meine Gedanken und Gefühle bestätigt, dass da etwas nicht stimmt. Es geht mir nicht darum eine bestimmte Anzahl an Beiträgen pro Woche oder Monat oder Jahr zu posten, aber so wie aktuell geht es für mich auch nicht weiter. Was sich ändern wird, weiß ich noch nicht. Aber ich werde es euch ggf. wissen lassen.
Mein Rückblick wird wie immer ausufernd sein (wenigstens das ändert sich nicht). In Klammern findet ihr den Vergleich zum Vorjahr. Soweit vorhanden. Ich habe für 2020 die Exceltabelle von Tinette verwendet, weshalb ich manche Kategorien nicht ganz genau so auswerten konnte, wie ich es vorher gemacht habe. Letztendlich dient die Auswertung aber nur der Unterhaltung, da kommt es auf ein Buch mehr oder weniger nicht an.
Allgemeines
Gelesen: 108 Bücher (111)
Davon: Rereads: 3 (8)
Nicht auf Deutsch: 1 (1)
Abgebrochen: 6 (5)
Seiten: 37.440 (43.454)
Seiten pro Tag: ~ 102 (~ 119)
Ø Bewertung: 3,7 (3,7)
SuB am 1. Januar 2020: 14 Bücher
SuB am 31. Dezember 2020: 9 Bücher
Bester Monat: Januar (12 Bücher)
Schlechtester Monat: Februar und November (6 Bücher)
Ich habe 2020 etwas weniger gelesen als im Vorjahr. Wenn man aber berücksichtigt, dass ich dieses Jahr komplett gearbeitet habe und im ersten Halbjahr 2019 noch auf Jobsuche war (also mehr Zeit hatte), bin ich sehr zufrieden. Ich habe nur wenig Bücher erneut gelesen, was einerseits gut ist, da meine Rereads oft Kummerrereads sind. Andererseits finde ich das auch ein bisschen Schade, da ich mittlerweile ganz gern meine Lieblingsgeschichten nochmal lese. Für nächstes Jahr plane ich mehr Rereads, aber dazu vielleicht an anderer Stelle mehr.
Ich habe ein Buch auf Englisch gelesen. Gut ist, dass es nicht null waren, schlecht ist, dass es nur eins war.
Ich habe ein Buch mehr abgebrochen als 2019 und drei mehr als 2018. Ist nicht schön, stört mich persönlich aber auch nicht so sehr.
Zu meinem SuB muss ich nicht viel sagen, da die meisten von euch die Entwicklung mitbekommen haben. Falls nicht:
Worte zum SuB. Ich hatte meinen SuB zwischenzeitlich auf 1 Buch reduziert. Mir ist vor allem wichtig, dass mein SuB möglichst jung ist, daher sind 9 Bücher vollkommen in Ordnung.
Die monatliche Verteilung ist irgendwie interessant. Zuerst kam der stärkste Monat und dann der schwächste. Vielleicht hat es mir nach den vielen Büchern im Januar gereicht? Allerdings habe ich auch angefangen nach Wohnungen zu suchen, daher musste ich andere Prioritäten setzen. Warum der November so lesearm war, kann ich gar nicht so genau sagen. Vielleicht habe ich ein bisschen viel auf YouTube und Twicht rumgehangen...
Verlage
Verlage insgesamt: 49 (36)
Davon: Fischer: 10 (8)
LYX: 9 (13)
Heyne: 7 (8)
Ich habe Bücher aus 49 verschiedenen Verlagen gelesen. Damit übertreffe ich den Stand aus 2018 um einen Verlag und den aus 2019 um eine ganze Menge Bücher. Das finde ich ziemlich cool, auch wenn ich nicht bewusst nach neuen Verlagen suche. Ich denke es hängt damit zusammen, dass ich einerseits mehr Sachbücher lese und andererseits viel in der Bibliothek leihe. So komme ich auch auf Bücher, die im Buchladen und in den sozialen Netzwerken nicht so präsent sind.
Die drei häufigsten Verlage sind gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Fischer und LYX haben lediglich die Plätze getauscht.
Medium
Ebook: 15 (15)
Buch: 85 (101)
davon: Taschenbücher: 55
Hardcover: 30
Hörbuch: 8 (18)
Fangen wir mit dem positiven an: Ich habe genauso viele Ebooks gelesen wie im Vorjahr. In den letzten Jahren habe ich immer wieder geplant mehr Ebooks zu lesen, aber es hat nie richtig geklappt. Ich kann also mit Stolz verkünden, dass es dieses Jahr zumindest nicht weniger geworden sind. 2020 habe ich eine Bücherliste aus dem Internet verwendet, weshalb ich dieses Jahr auch die Verteilung des Formats genauer auswerten kann. Ich habe 55 Taschenbücher und 30 Hardcover gelesen. Das ist ein bisschen überraschend, weil ich bevorzugt Taschenbücher kaufe. Die Hardcover sind also überwiegend Büchereibücher, Bücher aus dem offenen Bücherschrank oder nicht als Taschenbuch erhältlich.
Leider höre ich immer weniger. 2018 waren es 28 Hörbücher, 2019 waren es 18 und jetzt 2020 waren es 8. Kein Scherz. Wenn ich von meinem momentanen Leseverhalten ausgehe, werden es 2021 auch nicht mehr. Aber wer weiß schon, was das Jahr bringt.
Erscheinungsjahr:
aktuelles Jahr (2020): 10
(17 Bücher aus 2019 in 2019)
vor einem Jahr (2019): 14 (13 Bücher aus 2018 in 2019)
2019 bis 2000: 82 (80)
davon: 2000 bis 2010: 4
2011 bis 2018: 78
vor 2000: 2 (5)
das sind: Vaterland - Robert Harris
Eine Weihnachtsgeschichte - Charles Dickens
Diese Kategorie mag ich eigentlich sehr gern, aber ich finde es schwierig, diese für euch verständlich auszuwerten. Mich interessiert, wie aktuell die Bücher sind, die ich so lese. Zehn meiner gelesenen Bücher sind erst in 2020 erschienen. Dazu kommen 14 Bücher, die im Jahr 2019 erschienen sind. Insgesamt habe ich also 24 Bücher gelesen, die nicht älter als ein Jahr sind (wobei ich die Monate nicht berücksichtigt habe. Das wäre mir zu aufwendig gewesen). Das sind sechs weniger als im Vorjahr. Ich denke das kommt daher, dass ich durch meine Anmeldung in der Bibliothek häufig dort gestöbert und ein paar Staubfänger meiner Wunschliste ausgeliehen habe.
Die Klassiker habe ich leider wir sehr vernachlässigt. Für nächstes Jahr habe ich mir ein bisschen was vorgenommen. Mal sehen, ob das was wird.
Originalsprache:
Deutsch: 47 (57)
Fremdsprachig: 61 (59)
davon: Englisch: 49
Können wir bitte ganz kurz bewundern, wie gut ich die Balance zwischen Englisch und Deutsch halte ?! Gut, wenn man alle übersetzen Bücher zugrunde legt, sieht es nicht mehr ganz sooo ausgeglichen aus. Ich find mich aber trotzdem gut ;) Mir persönlich ist es nicht so wichtig, ein Buch (wenn möglich) in Originalsprache zu lesen. Ich finde es einfach interessant, wie sich das Verhältnis entwickelt. Oder auch nicht.
Einzelbände: 53 (41)
Teil einer Reihe: 55 (75)
Davon: Reihenauftakt: 17 (22)
Reihenfortsetzung: 26 (34)
Reihenabschluss (auch aktueller Stand): 11 (19)
Spin-Off: 1
Ob ich mit dieser Auswertung so zufrieden bin, weiß ich noch nicht. Ich habe in etwa genauso viele Einzelbände wie Teile einer Reihe gelesen, was ich prinzipiell begrüße. Allerdings heißt das auch, dass ich wenig Reihen beendet habe und das gefällt mir wiederrum nicht. Wahrscheinlich muss ich wieder bewusster meinen Fokus darauf legen. Ich weiß nicht, wie manche nur 10 oder 15 offene Reihen haben können... Von den 11 abgeschlossenen Reihen ist übrigens eine eigentlich eine angefangene Reihe, da ich nur Band 3 und Band 1 und 2 nicht gelesen habe...
Seiten: 37.440 (43.454)
Davon: die dünnste Geschichte: Eine Weihnachtsgeschichte - Charles Dickens (92 Seiten)
das zweitdickste Buch: Todesnächte - Karen Rose (687 Seiten)
Seiten pro Tag: ~ 102 (~ 199)
Eher dünne Bücher (< 200 Seiten): 11 (11)
Eher dicke Bücher (> 500 Seiten): 13 (19)
Der Preis für das dickste Buch des Jahres geht nach einem Jahr Pause wieder an Karen Rose. Zwar habe ich auch von Sabine Ebert (Siegerin 2019) ein Buch gelesen, aber ihr Finale war nicht ganz so dick wie die Vorgänger. Insgesamt habe ich weniger dicke Bücher gelesen, als im Vorjahr. Das ist aber auch nicht so verwunderlich, da ich nicht mehr so viel Zeit für dickere Bücher habe und ich lese ja lieber gar nicht, als lange an einem Buch. Da fällt mir ein, dass ich mal tracken könnte, an wievielen Tagen des Jahres ich überhaupt lese...
Autoren & Autorinnen:
Autoren: 28 (46)
Autorinnen: 75 (67)
Beides: 2 (4)
Unbekannt: 2
Divers: 0 (1)
Neuentdeckungen: 60 (60)
Altbekannt: 63 (30)
Häufigste Autorinnen: Rie Aruga (10x (Manga)), Sabine Klewe (4x), Kerstin Gier (3x), Ursula Poznanski (3x), Marah Woolf (3x)
In den letzten Jahren war das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Autoren immer etwa ausgeglichen mit leichtem Frauenüberschuss. In diesem Jahr gibt es einen deutlichen Frauenüberschuss. Wie bereits öfter erwähnt, ist auch das Geschlecht der Autor*innen für mich nicht so ausschlaggebend. Ich wähle Bücher nach dem Klappentext aus, nicht nach dem Geschlecht der Schreibenden.
Interessanter ist für mich die Tatsache, dass ich viele AutorInnen 2020 zum ersten Mal gelesen habe. Das habe ich auch gemerkt, als ich die häufigsten Autorinnen herausgesucht habe (Männer waren nicht mehrmals vertreten). Nur ganz wenige AutorInnen habe ich überhaupt mehrmals gelesen. Sehr begeistert bin ich von der Tatsache, dass ich von allen oben genannten Autorinnen die Reihen komplett gelesen habe.
Neuzugänge:
Insgesamt: 52
(89)
Davon: Von der Wunschliste: 47 (73)
Nicht von der Wunschliste: 5 (16)
Ehrlich gesagt bin ich auf diese Zahlen stolz. Natürlich sind meine Neuzugänge davon beeinflusst, dass ich mich im Januar 2019 in der Bibliothek angemeldet habe. Wenn der Reiz des Neuen sich ein bisschen abgenutzt hat, werde ich wahrscheinlich wieder mehr Bücher kaufen, aber wenn es insgesamt so bleibt, bin ich sehr zufrieden. Die meisten der gekauften Bücher wollte ich wirklich haben. Nur wenige waren Spontankäufe. Das ist mir angesichts meiner großen Wunschliste sowieso wichtiger, als die Anzahl der Neuzugänge selbst.
Ausgaben:
Vollpreis: 12 (25)
Anderer Preis: 29 (32)
Davon: Neu: 7 (26)
Gebraucht: 22 (6)
Nicht bezahlt: 11 (32)
Davon: Neu: 9 (18)
Gebraucht: 2 (14)
In 2019 habe ich etwa die Hälfte der gekauften Bücher zum Vollpreis gekauft. In diesem Jahr habe ich für etwa 70 % meiner Bücher nicht den Vollpreis gezahlt. Das kann man aus Umweltschutzgründen gut finden, oder aus Autorenperspektive schlecht, aber es ist wie es ist. Ich nehme mir hier nichts bestimmtes vor. Mich interessiert einfach die Entwicklung. Zum Beispiel finde ich es spannend, dass ich 2020 öfter bei Rebuy und medimops bestellt habe, da 22 der Bücher gebraucht waren, von denen ich nicht den Vollpreis gezahlt habe. Die 7 Exemplare sind Mängelexemplare, die ich im Buchladen gekauft habe.
Die Bücher die ich nicht bezahlt habe (hört sich an, als hätte ich sie geklaut. Habe ich natürlich nicht), sind überwiegend Geschenke zum Geburtstag oder zu Weihnachten (zum Teil direkt, zum Teil durch Gutscheine). Auch Paybackpunkte habe ich eingelöst und ich habe ein Manuskript einer Freundin testgelesen. Eines der gebrauchten Bücher habe ich aus dem Bücherschrank und eines habe ich geschenkt bekommen.
Letztes Jahr hatte ich übrigens vermutet, dass sich die Kategorie Anderer Preis - Neu drastisch erhöhen wird, da ich ja in einem Shoppingcenter arbeite, in dem es auch einen Thalia gibt (Stichwort: Taschenbuchjagd). Wenn Corona für irgendwas gut war, dann dafür, dass die Zahl sehr niedrig geworden ist ;)
Die meisten Neuzugänge hatte ich im Monat Februar (13 Stück). Das liegt daran, dass ich im März meinen ersten richtigen Urlaub hatte und daher Bücher bestellt habe. Im Juli hatte ich dann meinen dreiwöchigen Sommerurlaub (und Ende Juni Geburtstag), sodass es auch da viele Neuzugänge gab. In einigen Monaten gab es nur einen Neuzugang. Es gab keinen Monat ohne Neuzugang.
Insgesamt habe ich 41 Bücher gekauft, ein Buch kommt aus dem öffentlichen Bücherschrank, zwei Bücher habe ich von meinen Paybackpunkten gekauft und sechs Bücher habe ich geschenkt bekommen (inkl. Gutscheine). Wo die zwei Bücher Differenz herkommen, konnte ich leider nicht herausfinden. Vermutlich habe ich in meiner handschriftlichen Liste Bücher eingetragen, die in der elektronischen Liste nicht aufgeführt sind und umgekehrt. Das nervt mich, aber wenn ich versuche den Fehler zu finden, lest ihr den Beitrag erst Mitte Januar und das mag ich nicht.
Hörbücher:
Gehört: 8 (19)
Abgebrochen: 1 (1)
Minuten: 3.390 min / 56,5 h (11.351 min / 189,18 h)
Ø Bewertung: 2,8 (3,6)
Bester Monat: März
Ob die Auswertung bei nur 8 Hörbücher noch Sinn macht... ich weiß nicht. Vielleicht doch, denn ich habe ausgerechnet, wie die durchschnittliche Bewertung meiner Hörbücher ausgefallen ist und das ist erschreckend schlecht. Folglich... sollte ich mich nicht bemühen mehr Hörbücher zu hören, sondern nur noch zu hören, wenn ich wirklich Lust darauf habe. Vergessen wir diese Kategorie schnell wieder.
Buchverfilmungen:
Filme + 1 Serie: 34 (38)
Abgebrochen: 1 (2)
Davon: Buchverfilmungen: 8 (19)
Davon: Buchvorlage gelesen: 4 (19)
Buchvorlage nicht gelesen: 4 (3)
Bewertung der Buchverfilmungen:
Gleich: 1 (5)
Buch besser: 2 (7)
Film besser: 1 (4)
Leider, leider habe ich 2020 super mit der Filmliste geschludert. Das was ich notiert habe, habe ich ausgewertet, aber ich fürchte, es ist nicht ganz vollständig. Ich habe sehr wenig Literaturverfilmungen gesehen. Netflix ist Schuld. Allerdings habe ich durch Netflix auch Buchverfilmungen gesehen, die ich sonst nie gesehen hätte, zum Beispiel "Die Bestimmung". In zwei Fällen gefiel mir das Buch besser, in einem Fall war das Buch zu lang her, als das ich es beurteilen könnte und in einem Fall gefiel mir der Film bzw. die Serie besser. Hierbei handelt es sich um Dash & Lily ('s Winterwunder).
Es fällt mir - glücklicherweise - immer schwerer, für diese Kategorie ein Buch zu finden, da ich Bücher abbreche, wenn sie mir nicht gefallen. Ich lese durchaus Bücher, die ich als mittelmäßig bezeichnen würde, aber ich beende kaum Bücher, sie so gar nichts sind. Eines ist mir aber doch eingefallen:
Die Protagonistin Viki mochte ich leider überhaupt nicht. Es war nicht so witzig, wie ich es erwartet habe. Auch das viele Kiffen in dem Buch entspricht nicht meiner Form von Unterhaltung.
So sehr ich Schwierigkeiten hatte einen Flop zu finden, so schwer fiel es mir anfangs auch, ein Highlight zu finden. Ich habe gute und auch sehr gute Bücher gelesen, aber zunächst hat mich keines länger beschäftigt, oder mir das Gefühl gegeben, dass es mir auch in ein paar Jahren noch wirklich gefallen wird.
Bus 57 - Dashka Slater
Die Regenbogentruppe - Andrea Hirata
Petra Hammesfahr hat für mich einen Schreibstil, der mich an schriftliches True-Crime erinnert. Ich möchte unbedingt mehr von ihr lesen und bin dann hoffentlich wieder so begeistert.
Bus 57 ist schmerzhaft. Macht fassungslos. Aber es ist auch informativ. Gut geschrieben und von den vier Büchern wahrscheinlich DAS Highlight.
Hotline für besorgte Bürger zeigt, dass es nicht DEN oder DIE Migrant*in gibt. Aber auch nicht DIE ausländerfeindliche Person. Es ist wichtig miteinander zu sprechen, damit Vorurteile und Ängste abgebaut werden können.
Die Regenbogentruppe trägt ihren Namen zurecht. Bildung ist keine Selbstverständlichkeit. Und manchmal braucht es nur eine engagierte Person, einen Menschen, der an dich glaubt und das macht den Unterschied.
Die Macht der Geographie - Tim Marshall
Zweifellos behandelt George ein wichtiges Thema. Gerade für junge Leser*innen. Aber die Umsetzung gefiel mir leider gar nicht, weil ich zu George keine Verbindung aufbauen konnte.
Ich liebe Geographie und habe mich daher von der Macht der Geographie sofort angesprochen gefühlt. Leider war mir das Buch zu trocken und zu sehr auf historische Zusammenhänge fokussiert. Außerdem ist das Taschenbuch total unpraktisch, da man die Karten auf Doppelseiten kaum lesen kann.
Zola, ein Buchhandlungshund, hat mich ein bisschen überrascht und mir vielleicht ein klein wenig mein Herz gestohlen. Eine süße Idee, mit einem niedlichen Hund, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Mit letzterem hatte ich zuvor keine guten Erfahrungen mehr gemacht, daher war Herzensräuber schon eine positive Überraschung.
Mein erstes Buch von Charlotte Link gefiel mir leider nicht, weshalb ich bei der
Entscheidung verhalten war. Aber ich wollte es gern nochmal mit Frau Link versuchen, da die Auswahl dank meiner Mutter groß ist, und habe daher mit
Melli und
Ilona einen neuen Versuch gewagt. Zum Glück erfolgreich. Ein Spannungsroman, der mich auf ganzer Linie überzeugt hat.
*~*
Ihr Lieben, vielen Dank fürs Lesen.
Erzählt mir gern, wie euer Lesejahr war (postet auch gern die Links zu eurem Rückblick), welche Kategorien ihr euch so anschaut und wie eure Zahlen in meinen Kategorien aussehen. Ich bin sehr gespannt ♥
Für 2021 habe ich kein Jahreslesemotto, sondern ich habe mir verschiedene kleine Ziele vorgenommen. Habt ihr Interesse daran, dass ich euch darüber berichte?
Ich wünsche euch alles Gute für 2021. Bleibt (oder werdet) gesund, bleibt positiv und stark. Ich hoffe, dass ihr gut durch die nächste (noch ungewisse) Zeit kommt.
Vielen Dank für eure lieben Worte über das ganze Jahr, auch wenn es bei mir immer ruhiger und unorganisierter wird. Ich bin so dankbar dafür, dass ihr trotzdem bei mir bleibt und mir durch eure Kommentare eure wertvolle Zeit schenkt ♥
Eure Julia.