Samstag, 31. Oktober 2020

Gedankensammelsurium ~ Perfect World - Mein erster Manga

 

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch ein wenig über meinen ersten Manga bzw. meine erste Reihe aus diesem Bereich erzählen. Es wird eine Mischung aus Erfahrungsbericht und Rezension und mich interessiert sehr, wie eure Erfahrungen mit Mangas sind. 

Wie bin ich zu Mangas gekommen?
Ich lasse mich eher ungern auf neue Dinge ein und mache mir vorher viele (negative) Gedanken. Eine Ausnahme bildet da Literatur. Ich lese immer wieder gern Bücher aus unterschiedlichen Bereichen, mit ganz verschiedenen Themen und auch diversen Stilmitteln. Manchmal klappt das besser, manchmal schlechter, aber prinzipiell würde ich mich Bücher betreffend als recht offen beschreiben. 

Früher habe ich mir immer mal wieder Lustige Taschenbücher aus der Bücherei ausgeliehen, aber das waren ehrlich gesagt meine einzigen Erfahrungen mit klassischen Comics. Was ich dann später über Mangas gehört habe, hat mich nicht so sehr gereizt. So viel Geld, für so wenig Inhalt. Von hinten nach vorne lesen ist auch irgendwie kompliziert. Inhaltlich geht es entweder um übernatürliche und/oder fantastische Dinge, oder um Kinder die was super tolles machen, oder die Reihe hat 80 Bände oder alles zusammen. Ja und ob mir dann dieser offensichtlich asiatische Stil gefällt... Ich weiß ja nicht. Vollkommen oberflächlich und ziemlich uninformiert war ich, ich weiß. 

Auf Instagram (@literaturcocktail) habe ich dann Perfect World entdeckt und vielleicht könnt ihr erraten was mich neugierig gemacht hat: Der Rollstuhl. Analysieren wir lieber nicht, was das über mich aussagt.

Ich hatte ihn also gefunden: Den Manga, der sowohl eine realistische (sprich nicht fantastische) Handlung, als auch vom Cover her einen schönen Zeichenstil hat und dazu noch Charaktere beinhaltet, über die ich auch gern einen Roman lesen würde. Und das beste: die Reihe ist (soweit ich weiß) nach dem zehnten Band abgeschlossen UND es gibt (mittlerweile) alle 10 in der Bibliothek. Es gab für mich also keinen Grund mehr, warum es ich nicht mal versuchen sollte...

Worum geht es in Perfect World?
Es geht um Tsugumi, 27, welche durch Zufall ihren Jugendschwarm Itsuki wiedertrifft. Die Überraschung ist groß, denn Itsuki sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl. Dann dreht sich alles um die Frage, ob man/Tsugumi eine Person im Rollstuhl/mit einer Beeinträchtigung lieben kann bzw. ob eine solche Beziehung eine Zukunft haben kann.

Nach dem ersten Manga:
Ich war ein bisschen... verwirrt. Unentschlossen. An die Lesart muss man sich gewöhnen. Ich persönlich muss das sogar jedes Mal neu. Nach den ersten drei Bänden habe ich eine Pause gemacht und mir vor kurzem nochmal die komplette Reihe aus der Bibliothek ausgeliehen. Wieder war ich anfangs verwirrt und habe manchmal Dialoge in der falschen Reihenfolge gelesen. Das ist ein bisschen nervig, aber wenn ich einmal im Fluss war, klappte es ganz gut. 

Der Zeichenstil gefällt mir sehr sehr gut. Ich bevorzuge zwar die detaillierten Bilder zum Kapitelanfang, aber ich komme auch gut mit dem minimalistischeren Stil der Kapitel gut zurecht. 

Die Handlung konnte mich im ersten Teil grundsätzlich auch überzeugen. Ursprünglich sollte es wohl nur bei dieser ersten Episode bleiben, aber weil das Feedback so groß war, wurde die Geschichte fortgesetzt. Ob es mir als Einzelband gefallen hätte, weiß ich nicht, aber vermutlich wäre es mir ein bisschen zu wenig romantisch gewesen. Gerade dann wenn es schön wird, hört es nämlich auf. 

Wie geht es weiter?
Die folgenden Teile habe ich als sehr durchwachsen erlebt. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Geschichte hätte früher beendet werden soll, manchmal war es aber auch wieder schön und vor allem authentisch. 

Die Reihe hat einen Bezug zu aktuellen Ereignissen, was ich sehr mochte. So gibt es zum Beispiel einen Wettbewerb mit Bezug zu den (im Manga) anstehenden olympischen Spielen in Tokio 2020 (die ja dann ausgefallen sind). Auch gibt es ernste Themen wie ein (unerfüllter) Kinderwunsch oder Pflege naher Angehöriger. 

Manches mal war es mir zu dramatisch (Stichwort Gleise aus #2), es wurden zu viele Baustellen geöffnet und zu viele Personen eingeführt, die intrigieren. Aber es gibt auch wiederkehrende Charaktere, deren Geschichte wir begleiten und jede Person geht ein bisschen anders mit dem Erlebten um. 

So gut mir der Einblick in das Leben der Rollstuhlfahrer gefallen hat und so wichtig ich die Einblicke in die Pflege generell finde, so schwer tue ich mich mit dem Umgang mit Tsugumi. Sie ist Ende 20 und so oft wird ihr von anderen Leuten vorgeschrieben, was sie zu tun und zu lassen hat. Andere bewerten ihre Beziehung zu Itsuki, bestimmen, ob die Beziehung erfolgreich und glücklich sein kann und kein Mensch interessiert sich für das, was sie möchte. Aber hey, es geht ja nur um ihre Beziehung und ihr weiteres Leben. Ich hätte mir manchmal eine etwas stärkere weibliche Protagonistin gewünscht, wobei sie natürlich allein schon deshalb Stärke beweist, indem sie die Beziehung zu Itsuki überhaupt eingeht.

"Warum denken alle, sie hätten über das Glück anderer zu entscheiden?"

Fazit:
Auch wenn ich manchmal von den Charakteren und der Entwicklung ein wenig genervt war, mochte ich die Reihe insgesamt sehr. Falls ihr in dieses Genre mal reinschnuppern möchtet, kann ich euch Perfect World empfehlen.

Allgemein kann ich mir gut vorstellen, mal wieder einen Manga zu lesen. Kaufen werde ich mir aus dem Bereich eher nichts, aber die Bibliothek hat noch einiges im Bestand. Vielleicht finde ich dort noch etwas, das mich interessiert.


Samstag, 17. Oktober 2020

Sammelsurium ~ Bücher in Quizsendungen VIII

Hallo zusammen,

es wird wieder Zeit für ein Quiz. Habt ihr Lust?

1. Wer weiß denn sowas? - 13. Januar 2020
Wonach benannte der Autor Rudyard Kipling die Tiere des "Dschungelbuchs"?
A: Es handelt sich um Sterne im Andromedanebel.
B: Es sind die jeweiligen Tierbezeichnungen in der Hindi-Sprache.
C: Es waren die Namen seiner adoptierten Straßenhunde.
 
2. Quizduell Olymp - 03. April 2020
Welches ist das erste Lebensmittel, durch das sich die Raupe Nimmersatt im Kinderbuchklassiker frisst?
A: Schokoladenkuchen
B: saure Gurke
C: Apfel
D: Melone 

3. Quizduell Olymp - 03. April 2020
Paulo Coelhos Bestseller "Der Alchimist" handelt von einem ...?
A: selbstzweifelnden Börsenmakler
B: erfolglosen Goldschmied
C: sinnsuchenden Schafhirten
D: todkranken Apotheker
 
4. Gefragt gejagt - 11. Mai 2020
Wie heißt ein sehr umfangreicher Roman von Paul Auster?
A: 12 11 10 9
B: 8 7 6 5
C: 4 3 2 1 

5. Gefragt gejagt - 10. Juni 2020
Den Jugendbuchklassiker "Vorstadtkrokodile" verfasste Max von der ...?
A: Rot
B: Grün
C: Blau

6. Gefragt gejagt - 18. Juni 2020
Der letzte Teil einer Buch-Reihe von Marc-Uwe Kling heißt "Die Känguru-..."?
A: Testamente
B: Apokryphen
C: Geständnisse

7. Gefragt gejagt - 05. August 2020
In welchem Roman hat der Protagonist dieselben Initialen wie der Autor?
A: Die Blechtrommel
B: Emil und die Detektive
C: Der Steppenwolf

8. Gefragt gejagt - 06. August 2020
Wie heißt Astrid Lindgrens Romanheld Michel mit Nachnamen?
A: Nilsson
B: Ohlsson
C: Svensson
 
9. Gefragt gejagt - 29. September 2020
Hildegunst von Mythenmetz ist die Hauptfigur des Romans "Die Stadt der ..."?
A: träumenden Bücher
B: besonderen Kinder
C: wilden Götter
 
10. Gefragt gejagt - 06. Oktober 2020
Einen Pulitzer-Preis für den Roman und zehn Oscars für dessen Verfilmung gab es für ...?
A: Der große Gatsby
B: Ben Hur
C: Vom Winde verweht










 
Lösungen: 1B, 2C, 3C, 4C, 5B, 6B, 7C, 8C, 9A, 10C

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Rezension ~ Wolke 7 ist auch nur Nebel - Mara Andeck

Titel: Wolke 7 ist auch nur Nebel
Autorin: Mara Andeck
Seiten: 393 Seiten
Verlag: one
Genre: Jugendbuch, Liebe




Inhalt:
„Wir werden auf Liebesromantik geprägt wie Entenküken auf seine Mami. Aber wo sind sie denn im wahren Leben, die Paare, die sich in einem romantischen Moment in die Arme sinken und dann glücklich bis an ihr Lebensende zusammenleben? Mal ehrlich, ich kenne keins!“

Moya glaubt nicht an die große Liebe. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, macht sie trotzdem mit. Als Versuchskaninchen kann ihr bei diesem Thema schließlich nichts passieren. Oder etwa doch?

Meine Meinung:
Findet ihr nicht, dass der Klappentext ein bisschen Ähnlichkeit zu Graeme Simsions Rosie-Projekt hat? Mich hat es jedenfalls zunächst daran erinnert und ich liebe das Rosie-Projekt. Dann kamen noch ein, zwei gute Besprechungen dazu und schon wanderte das Buch auf meine Wunschliste.

Leider erinnerte dann sehr schnell fast nichts mehr an das Rosie-Projekt. Natürlich muss das nicht schlecht sein, aber in diesem Fall war es eben leider auch nicht gut. Es fängt bereits damit an, dass die Protagonistin Moya gerade mal 18 Jahre alt ist. Man hätte es vielleicht anhand des Verlags merken können bzw. müssen, aber ich habe tatsächlich erst beim Lesen bemerkt, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Die lese ich zwar auch, aber weil ich davon in letzter Zeit zu viele hatte, war das eigentlich nicht geplant.

Ziemlich schnell geht es an den eigentlich spannenden Teil. Das Experiment. Eigentlich, weil die Umsetzung mir leider nicht sonderlich gefallen hat. Ich habe Soziologie studiert und mich daher viel mit Fragebogenkonstruktion, Experimenten und ähnlichem beschäftigt. Ja, es ist ein Jugendbuch und keine echte wissenschaftliche Studie. Aber es werden direkt am Anfang solche Fehler gemacht, dass ich bei den Beschreibungen Bauchschmerzen bekam. Im weiteren Verlauf artet das ganze dann zu Trash-TV aus und man fragt sich, ob diese angeblichen Wissenschaftler überhaupt je eine Uni von innen gesehen haben.

Ein paar Beispiele: Die Studie berücksichtigt nur heterosexuelle Paare. Den Diskriminierungsaspekt lassen wir mal beiseite, es ist auch wissenschaftlich ungünstig, sich nur auf diese Gruppe zu beschränken. Einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft erhält man so nicht. Dann wird aus Gründen die Ethikkommission eingeschaltet (was ich an sich mochte, weil es einerseits notwendig war und andererseits viele vielleicht nicht wissen, dass es so etwas gibt) und was macht der Typ von der Ethikkommission? Fragt die Anruferin, ob man das nicht mal bei einem privaten Abendessen besprechen könnte…

Wie bereits erwähnt, wird im Verlauf der Geschichte eine Trash-TV-Sendung draus und meine Güte… Ich habe prinzipiell nichts gegen Trash-TV, ich schau mir hier und da auch was an, aber wenn ich ein Format hasse, dann ist es sowas wie Bachelor(-ette) (in Paradise, gern auch nackt oder unter Palmen und mit Promis). Meine Nerven wurden beim Lesen zwischenzeitlich arg strapaziert.

Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die wechselnden Perspektiven. Moya kommt zu Wort, ihre beste Freundin Lena, sowie einige Mitarbeiter. Auch gibt es einige Anweisungen/Zusammenfassungen der Wissenschaftler, die tatsächlich auf stark vereinfachten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Das hätte ich mir auch zu Beginn gewünscht. Gern alles stark vereinfacht, aber zumindest wissenschaftlich korrekt.

Das Ende gefiel mir auch sehr gut, weil endlich mal ernstere Noten eingeflossen sind, jedenfalls im Vergleich zum Rest des Buches und ich war tatsächlich mit Moyas Entscheidung zufrieden. Auch wenn es nicht so überraschend war, dass sie diese und keine andere getroffen hat.

Fazit: 
Schade. Anders kann ich es nicht zusammenfassen. Die Grundidee mochte ich eigentlich sehr, jedenfalls das, was man aus dem Klappentext herauslesen konnte. Wenn ich von Anfang an gewusst hätte, dass es auf eine schriftliche Form der Bachelorette herausläuft, hätte ich das Buch nie gelesen. Wer so etwas mag und kein Problem damit hat, dass die Wissenschaft nur das Konzept legitimiert, aber ansonsten stiefmütterlich behandelt wird, der kann sich das Buch auf jeden Fall mal anschauen.


Freitag, 2. Oktober 2020

Sammelsurium zum Monatsende

Hallo zusammen,

schon wieder ist ein Monat rum, also wird es Zeit auf meine gelesenen Bücher und den ganzen Rest zu schauen. Ich hoffe, dieser Monatsrückblick ist einigermaßen hübsch anzusehen. Man kann mittlerweile nicht mehr auf die alte Bloggerversion wechseln und die neue Version raubt mir hier und da noch einige Nerven. Ich gebe mir Mühe die Formatierung vernünftig hinzukriegen, verspreche aber nichts.

https://juliassammelsurium.blogspot.com/2020/09/rezension-liebe-ist-was-fur-idioten-wie.html
2 Big Ben
3 Big Ben
5 Big Ben
4 Big Ben
4 Big Ben
4 Big Ben
4 Big Ben
4 Big Ben
















Ein paar Worte zur Buch-illionär Challenge: 
Ich hatte euch letzten Monat schon erzählt, dass ich motiviert bin, meine Jahreschallenge noch zu schaffen. Da ich vermutlich bis Ende des Jahres noch sehr viel darüber reden werde, führe ich für die Zeit diese neue Kategorie ein. So könnt ihr mein Gelaber besser überspringen, wenn es euch nicht interessiert. Um die Challenge vielleicht (aber eher nicht) noch zu schaffen, wähle ich meine Lektüre derzeit eher nach den Aufgaben aus, als nach Lust und Laune. Stand jetzt, Ende September, fehlen mir noch 29 Aufgaben. Früher machbar für mich, jetzt leider eher nicht. Obwohl ich noch Urlaub habe. Aber ein bisschen geht noch. 
 
Ein paar mehr Worte zu meinem Lesemonat:
Ich lese gern Sachbücher und bin da für fast alle Themen offen. Als ich Sheroes auf Instagram gesehen habe, war ich sofort neugierig. Leider habe ich mir etwas anderes unter diesem Buch vorgestellt, weshalb es für mich kein besonderes Leseerlebnis war. Da ich es aber zu einem anderen Zeitpunkt nocheinmal versuchen möchte, diesmal mit dem richtigen Wissen um den Inhalt des Buches, habe ich keine Rezension geschrieben. Ich habe ein Buch in der Art von Good Night Stories for Rebel Girls/Boys erwartet. Eine Sammlung von persönlichen Sheroe Geschichten. Stattdessen setzt sich die Autorin mit dem Thema Feminismus auseinander, was es für sie bedeutet, wie sie dazu gekommen ist und was sich ihrer Meinung nach ändern muss. Sie greift ein paar interessante Gedanken auf, weshalb ich das Buch auch gern nochmal lesen möchte. Aber ich habe einfach in diesem Moment etwas anderes erwartet und konnte mich daher nicht richtig mit dem Geschriebenen auseinandersetzen.

Jeder von uns ist ein Rätsel war ein kleines Juwel im September. Es ist eine Geschichte über die erste Liebe, aber keine der romantischen Art. Also es ist schon eine romantische Liebe, keine Freundschaft, aber die Beziehung ist nicht romantisch. Es gibt keine kitschigen Liebesbriefe, keine aufs Papier gekritzelten Herzchen, keine verstohlenen Blicke in der Schule. Und dennoch geht die Geschichte ans Herz. Sicher, manches war mir relativ schnell klar, wie zum Beispiel Stanleys Geheimnis. Aber es war nie langweilig, sondern ganz wunderbar zuzusehen, wie Alvie sich nach und nach öffnet. Aus diesem Buch habe ich mitgenommen, dass niemand von uns perfekt ist, aber das wir alle es gerade deshalb vielleicht doch sind. 

Love Emergency war hingegen eine "richtige" Liebesgeschichte. Eine Liebesgeschichte wie man sie erwartet. Gefühle, Missverständnisse, Drama und ein kleines Baby. Eine leichte Lektüre für einen gemütlichen Sonntag.

Im letzten Monat habe ich mit der Louis & Salomon Reihe von Sabine Klewe begonnen. Diesen Monat habe ich sie auf den aktuellen Stand gelesen (ich vermeide das Wort "beendet", weil ich hoffe, dass noch mindestens ein Band kommt). Zwar mochte ich den vierten Band nicht ganz so gern wie die anderen, weil Louis und Salomon hier privat und nicht in Deutschland ermitteln, aber insgesamt gefällt mir die Reihe wirklich gut. Den random Sex im dritten (?) Band mal ausgeschlossen. Keine Ahnung, was das sollte. Gerade Lydia Louis ist weiterhin eine super anstrengende Ermittlerin, weshalb die Reihe wahrscheinlich nicht jedem gefällt. Aber ich komme aus irgendwelchen Gründen nicht von ihr und Salomon los.

Ana und Zak konnte mich anfangs nicht überzeugen, da der Schreibstil sehr schwierig war. Die Sätze waren kurz und wirklich einfach, sodass es eher wie ein Buch für Leselerner wirkte, als für Jugendliche. Später kam ich besser zurecht und mochte die Handlung auch sehr gern. Es ist ein bisschen nerdig, was vielleicht nicht jeder mag. Aber wer gerne Conventions und Messen besucht, könnte Freude mit dem Buch haben. Am Ende passierten für meinen Geschmack ein paar Dinge zu viel, aber es löst sich alles gut auf.

Ein paar wenige Worte zu meinem Filmmonat:
Diesen Monat habe ich mir ein paar Liebesfilme auf Netflix angesehen, aber die waren nicht der Rede wert. Außerdem habe ich mir die kleine Hexe angesehen, mit Karoline Herfurth in der Hauptrolle. Der Film hat mir richtig gut gefallen und ich kann ihn euch absolut ans Herz legen. 
 
Das Leben in seinen Facetten:
Ich hatte im September Besuch von Freundinnen aus der Heimat. Ich habe mir vorher ein bisschen Sorgen gemacht, aber letztendlich war es nicht nur schön, sondern vor allem auch gar nicht anstrengend. Das es schön werden würde, habe ich mir schon gedacht, aber egal wie lieb ich meinen Besuch habe (seien es meine Familie oder meine Freundinnen), mich strengen soziale Kontakte an (vor allem wenn ich die Verantwortung habe) und daher  mache ich mir immer viele Gedanken. Aber es war super entspannt und locker und ich denke, meinen Freundinnen hat es auch ganz gut gefallen. Blöd war nur, dass mein Wohnzimmerfenster Samstags kaputt gegangen ist. Glücklicherweise ist das aber mittlerweile wieder repariert und auch der Elektriker war schon da. Fehlt nur noch der Maler, auf den ich seit April (!) warte.

Ansonsten habe ich so gut wie möglich die Sonne genutzt, hatte einen sehr schönen Abend mit Kolleg*innen, habe hier und da meinen Blog überarbeitet und endlich wieder einen Gänseblümchenpost verfasst. Da erfahrt ihr dann ein bisschen mehr über meinen September. Na ja zumindest eine Woche davon.

Ausblick auf den Oktober:
Im Oktober habe ich noch ein paar Tage Urlaub. Mein Kollege allerdings auch, also muss ich wieder anderthalb Wochen vertreten :D Für meinen Urlaub habe ich nichts besonderes geplant. Ich möchte ein paar Dinge aufräumen, überwiegend am PC und vielleicht ein bisschen für die Buch-illionär-Challenge aufholen. Ansonsten lasse ich die Tage einfach auf mich zukommen.

Außerdem geht Ninja Warrior Germany wieder los und ich freue mich so sehr drauf. Ich bin gespannt, wie sehr Corona Auswirkungen auf den Unterhaltungswert hat, aber eigentlich... wird es cool. Ich bin mir ziemlich sicher.

Habt einen bunten Oktober ♥ Julia