Donnerstag, 30. Juli 2020

Gedankensammelsurium ~ Zuletzt gelesen (Liebesromane)

Hallo zusammen,

weiter geht es mit den Kurzmeinungen der letzten Zeit. Diesmal geht es um Liebesromane. Bitte entschuldigt, dass alles so hässlich zentriert ist. Anders hat es leider nicht geklappt, da mich Blogger nicht neben das letzte Cover hat schreiben lassen.

True North #1 - Wo auch immer du bist - Sarina Bowen
Schon ewig wollte ich diese Reihe anfangen, weil ich so viel Gutes gehört habe. Zu Recht. Es liest sich super schnell weg, die Charaktere sind klasse. Hier ist es mal der Mann, der die Beziehung will und alles dafür tut, während die Frau sich für beziehungsunfähig oder -willig hält. Außerdem spielt das Ganze auf einer Cider-Farm. Das ist mal was anderes und hat mir sofort Lust auf Cider gemacht, obwohl ich nicht mal Alkohol trinke.
 

True North #2 - Ein Moment für immer - Sarina Bowen
In der Bibliothek war Band zwei leider nicht verfügbar, aber ich wollte mehr von den Shipleys. Es ist also dann der fünfte Band geworden. Funktioniert bei Liebesromanen ja zum Glück gut. Wieder ein Wohlfühlbuch, durch sympathische Charaktere und einen lockerleichten Schreibstil. Leider passiert hier handlungsmäßig nicht so viel, aber das Thema ist sehr wichtig. Obwohl mit May ein Mitglied der Shipley-Familie die Hauptrolle spielt, fehlte mir ein bisschen das Cider-Farm-Feeling. Vielleicht, weil May eigentlich nicht mehr auf der Farm wohnt und daher auch nicht wirklich Farmarbeit, sondern eher juristische Dinge übernimmt.
 

Klar ist es Liebe - Sandy Hall
Ein Titel, der schon sehr sehr sehr lang auf meiner Wunschliste stand. Ich war überrascht, das Buch in der Kinder- und Jugendbuchabteilung der Bibliothek zu entdecken. Es ist weder New Adult, noch ein Liebesroman wie von Sparks, Ahern, Roberts und Co. und daher im Jugendbuchbereich passend, aber irgendwie auch nicht. 
Das Konzept klingt erstmal interessant. Die Liebesgeschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Freunde, Familie und andere Wegbegleiter der Protagonisten (Dozentin, Busfahrer, Personal des Stammcafés) kommen zu Wort, aber nicht immer waren alle Perspektiven notwendig oder sinnvoll. Zum Beispiel die der Parkbank oder des Eichhörnchens. Ich habe diese Zeilen eine Weile nach dem Lesen des Buches geschrieben und muss ehrlich sagen, dass mir von der Handlung sehr wenig im Gedächtnis geblieben ist. Aber das Buch ist ja auch sehr dünn. 
Ab und zu haben sich die Charaktere in ihrem Nicht-Miteinander-Reden sehr angestellt, weshalb ich sie nicht immer gern mochte.
 

Dienstag, 28. Juli 2020

Gedankensammelsurium ~ Zuletzt gelesen

Hallo zusammen,

ich schulde euch noch so manche Rezension. Aufgrund meiner Faulheit, meiner Unzufriedenheit, meines schlechten Erinnerungsvermögens und diverser anderer Gründe, fasse ich hier mehr oder weniger kurz meine zuletzt gelesenen Bücher zusammen und gelobe für die Zukunft Besserung. Mal wieder. Bitte entschuldigt, dass alles so hässlich zentriert ist. Anders hat es leider nicht geklappt, da mich Blogger nicht neben das letzte Cover hat schreiben lassen.

Drecksspiel - Martin Krist (Hörbuch)
Reden wir nicht darüber, wie lang ich schon etwas von Martin Krist lesen möchte und warum. Das ist nämlich langsam ein bisschen peinlich. Immerhin, ich habe es endlich auf mein erstes Hörbuch gebracht. Ich wusste schon vorher, dass der Autor immer sehr sehr viele Charaktere zu Wort kommen lässt. Hatte ich aber vergessen. Fiel mir wieder ein, als ich mit dem Hörbuch angefangen hatte und nach einer Pause von ein, zwei Tage ziemlich verwirrt war.
Ich glaube, wenn man die Bücher von Krist hört, muss man sie entweder durchhören oder ein sehr gutes Gedächtnis haben. Ich werde das nächste Buch definitiv lesen, denn die Handlung hat mir ganz gut gefallen. Gelesen war es auch gut, daran habe ich nichts auszusetzen. Nur sprechen für mich die vielen Personen eher für das Buch, als für die Hörvariante.
 

Extrem laut und unglaublich nah - Jonathan Safran Foer
Ich liebe Bücher, die nicht nur aus Fließtext bestehen. Bilder, Chats und andere Textgattungen sind immer gern gesehen. Auch hier gibt es ab und zu Bilder und hin und wieder mal eine besondere Textform oder Briefe. Sowohl die Idee der Geschichte, als auch die Aufmachung des Buches konnte überzeugen. Aber das war dann alles. Ich kann den Hype nicht verstehen. Es wird so langweilig erzählt und es wurde kaum klar, wohin die Geschichte eigentlich führen soll. War nicht meine Lektüre.

Blaue Augen bleiben blau - Balian Buschbaum 
Das Thema: Transidentität. Balian Buschbaum kam mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen zur Welt, konnte sich mit diesem Geschlecht aber nie identifizieren. Sehr spannendes und wichtiges Thema, weshalb ich diese Biografie unbedingt lesen wollte. Zumal Balian als Frau sehr erfolgreich im Stabhochsprung war, also wenn man so will einen gewissen Promistatus hat(te). Leider hatte ich falsche Erwartungen an das Buch, die zusätzlich durch den Titel geschürt wurden. Dieser bezieht sich ganz klar auf die Transidentität, aber im Buch wurde sehr wenig darüber berichtet. 

Größtenteils geht es um zwei Dinge: Sport und Frauen. Stabhochsprung ist nicht unbedingt mein Sport, hätte ich aber in Maßen auch interessant gefunden. Viel schlimmer waren allerdings die vielen Eroberungen. Jede*r soll so viel daten, Sex haben, Beziehungen führen, wie er/sie mag, aber das ist der Punkt, der mich an Balian Buschbaums Leben am wenigsten interessiert. 

Einzig interessant war, dass viele der Frauen, mit denen Balian Beziehungen hatte (als er noch keine Hormone etc. genommen hat), nicht lesbisch sind/waren. Obwohl Balian weibliche Geschlechtsorgane hatte, scheinen diese Frauen in ihm den Mann gesehen/gespürt zu haben. Über diesen Punkt hätte ich sehr gern ein ganzes Kapitel, gern auch mit ein bisschen Expertenmeinung, gehabt.

Ohne Bewertung, da ich persönliche Erlebnisse grundsätzlich nicht bewerte