Samstag, 4. Januar 2020

Mein Lesejahr 2019

Hallo zusammen,

normalerweise freue ich mich ja schon Monate im Vorraus auf diesen Beitrag, aber in diesem Jahr bin ich noch gar nicht so in Stimmung. Liegt vielleicht daran, dass ich dieses Jahr nur schwer Zeit für diesen Beitrag finde. Aber darüber wollen wir nicht reden. Die Stimmung kommt sicher beim Schreiben und Auswerten.

Persönlich war 2019 sehr aufregend. Die erste Jahreshälfte war geprägt von Bewerbungen und derlei Kram und die zweite Jahreshälfte von Arbeit. Ich habe tatsächlich Arbeit gefunden, bin (wieder) bei meinen Eltern ausgezogen, wohne derzeit noch in einer möblierten Wohnung auf Zeit, habe 4 kg abgenommen (war nicht geplant) und sonst war alles wie immer. 

Meine Auswertung wird wie immer ein bisschen umfassender, aber das kennen die meisten von euch schon. Ich werde wie gewohnt die Zahlen aus 2019 mit den vorherigen vergleichen: 2019 (2018). Es gibt ein bisschen was neues, einiges habe ich weggelassen. Mal sehen wohin die Reise geht.

Allgemeines
Gelesen: 111 Bücher (130)
Davon: Rereads: 8  (13)
Nicht auf Deutsch: 1  (3+1)
Abgebrochen: 5 (3)
Seiten: 43.454 (48.015)
Seiten pro Tag: ~ 119 (~132)
Ø Bewertung: 3,7 (3,8)
SuB am 1. Januar 2019: 40 Bücher
SuB am 31. Dezember 2019: 14 Bücher
Bester Monat: März (15 Bücher)
Schlechtester Monat:  7 Bücher 

Wie gewohnt gibt es zu Anfang die allgemeinen Zahlen. Ich habe 111 Bücher gelesen, darin sind die abgebrochenen Bücher nicht enthalten. Ich bin damit absolut zufrieden, weil ich mir schon Gedanken gemacht habe, ob die Vollzeitarbeit mich vom Lesen abbringt. Glücklicherweise ist es nur weniger geworden, aber damit kann ich leben. 8 Bücher kannte ich bereits, wobei ich im Gegensatz zum letzten Jahr weniger Kummerrereads hatte, sondern es eher daran lag, dass ich Reihen beenden wollte. Leider habe ich nur ein fremdsprachiges Buch gelesen. Das muss sich auf jeden Fall wieder ändern. Viele waren es nie, aber mehr als eins muss schon sein. Das Buch war übrigens Harry Potter und der Stein der Weisen und zwar: auf Niederländisch! Ich habe zwei Bücher mehr abgebrochen als letztes Jahr, aber das ist für mich in Ordnung. Die Lesezeit ist weniger geworden, da muss ich sie nicht mit Büchern füllen, die mir nicht zusagen. Dafür habe ich mein SuB-Ziel endlich erreicht und sogar noch übertroffen. Ich bin damit sehr glücklich und möchte den Stand auf jeden Fall halten.

 
Wie erwähnt war der stärkste Monat der März. Mit sieben Büchern waren gleich vier Monate die leseschwächsten Monate, deshalb habe ich sie oben nicht aufgeführt. Insgesamt war die zweite Jahreshälfte leseärmer, aber das liegt daran, dass ich pünktlich zum Halbjahr am 01.07 angefangen habe zu arbeiten. Dafür sieht meine Statistik aber noch ziemlich gut aus. 

 
Die Bewertung ist ein bisschen schlechter als im letzten Jahr. 2018 habe ich 30x die Bestnote von 5 Big Ben vergeben. Dieses Jahr sind es nur 20x. Allerdings habe ich nur einmal einen Big Ben vergeben (letztes Jahr 3x) und berücksichtigt man, dass ich mehr Bücher abgebrochen habe als letztes Jahr, bedeutet das für mich, dass ich Bücher seltener bis zum bitteren Ende durchziehe, sondern sie schneller zur Seite lege. Natürlich ist es kein Ziel Bücher abzubrechen, sondern lieber gute Bücher zu lesen. Aber ich möchte lieber ein nicht so gutes Buch abbrechen und dafür ein besseres anfangen, als mich an einem nicht so guten aufzuhalten (dann habe ich zwar mehr Bücher gelesen und weniger abgebrochen, aber der Durchschnitt ist schlechter). Ohne Wertung sind wie immer Biographien.

Verlage
Verlage insgesamt: 36 (48)
Davon: LYX: 13 (15) 
Fischer: 8 (12)
Heyne: 8 (7)
Knaur: 8 (7)

Die Verlage nehme ich weiterhin nur aus Gründen der Vollständigkeit auf. Ich schaue zwar durchaus bei Neuheiten des LYX Verlags genauer hin als bei anderen Verlagen, aber ich wälze nach wie vor keine Verlagsvorschauen und suche Bücher nicht gezielt nach Verlag aus.

SuB vor 2019
Ja: 35
Nein: 81
Ich habe mir vorgenommen, meinen SuB möglichst jung zu halten. Natürlich werden Bücher nicht schlecht, aber je länger Bücher bei mir Staub ansetzen, desto weniger möchte ich sie lesen und desto kritischer gehe ich mit ihnen um. Aus diesem Grund wollte ich 2019 alle Bücher lesen, die 2018 bei mir eingezogen sind, sodass mein SuB immer maximal ein Jahr alt ist. Anfang 2019 war mein SuB bei 40 Büchern, folglich hätte bei "ja" eine 40 stehen müssen. Die Differenz erklärt sich dadurch, dass ich fünf der Bücher nicht gelesen, sondern als Hörbuch gehört habe. Ich habe mein Ziel also erreicht.

Medium
Ebook: 15 (34)
Buch: 101 (99)
Hörbuch: 18 (28)
 Joah. Jedes Jahr aufs neue argumentiere ich mir vor mir selbst einen Wolf, doch bitte mehr Ebooks zu lesen... es werden immer weniger. Die Hörbücher werde ich noch gesondert auswerten, aber so zum Vergleich... ich habe mehr gehört als Ebooks gelesen. Was ist denn los? Ich würde ja Besserung geloben, aber ehrlich gesagt segnet mein Reader so langsam das zeitliche und ich spiele tatsächlich mit dem Gedanken, ihn vorerst nicht zu ersetzen. Warten wir ab, wie es hier im nächsten Jahr aussieht. Manchmal überkommt mich doch so eine Ebookphase.

Erscheinungsjahr:
aktuelles Jahr (2019): 17
vor einem Jahr (2018): 13 (24)
2017 bis 2000: 80 (82)
vor 2000: 5 (13)
o. J. : 1
Ich freue mich total, dass ich diese Kategorie jetzt endlich auswerten kann. 2018 habe ich das Jahr zum ersten Mal erfasst, sodass ich jetzt einen Vergleich ziehen kann. Ich behaupte ja immer, ich lese wenig Neuerscheinungen. Natürlich ist der Buchmarkt schnelllebig, daher ist die Frage, wann ein Buch neu ist und wann nicht. Im letzten Jahr habe ich insgesamt 38 Bücher gelesen, die im Berichtsjahr oder im Jahr zuvor (d.h. 2018 oder 2017) erschienen sind. Damals kam mir das ziemlich viel vor. 2019 habe ich insgesamt 30 gelesen, die im Berichtsjahr oder im Jahr zuvor erschienen sind (d.h. 2019 oder 2018). Beim Verfassen dieses Jahresrückblicks hat sich herausgestellt, dass mir die Zahlen für den Moment relativ egal sind. Viel wichtiger ist die Veränderung in der Kategorie vor 2000. Ich habe 0,0 Klassiker gelesen. Keinen. einzigen. Ich lese ja nie viele Klassiker, aber ein, zwei sollten doch wohl drin sein pro Jahr. Das älteste Buch stammt aus dem Jahr 1991. Wenn man bedenkt, dass das auch schon wieder 29 Jahre her ist, ist das schon fast ein Klassiker. Aber ihr wisst ja was ich meine. Da muss sich dringend was ändern!

Originalsprache:
Deutsch: 57 (53)
Fremdsprachig: 59 (80)
Diese Kategorie habe ich spontan im letzten Jahr aufgenommen und war zu diesem Zeitpunkt total begeistert, dass ich relativ ausgeglichen deutschsprachige und übersetzte Literatur lese, weil ich eine stärkere Tendenz zu übersetzter Literatur erwartet hätte. Wenn mein damaliges Ich die Zahlen aus 2019 gekannt hätte, wäre es vermutlich ausgerastet. Schaut euch das bitte an. Es ärgert mich jetzt fast, dass ich nicht ein übersetzes Buch weniger und dafür ein deutschsprachiges mehr gelesen habe. Ich achte auch auf diese Dinge nicht, aber diese Ausgeglichenheit gefällt mir. An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, dass es mir hier um die Sprache geht, in der das Buch verfasst wurde. Jemand der auf deutsch schreibt, aber zum Beispiel Schweizer*in ist, würde bei mir unter Deutsch fallen. Umgekehrt würde ein/e deutsche*r Autor*in, der/die auf ... englisch/russisch/... schreibt unter fremdsprachig fallen.


Einzelbände: 41 (43)
Teil einer Reihe: 75 (90)
Davon: Reihenauftakt: 22 (26)
Reihenfortsetzung: 34 (39)
Reihenabschluss (auch aktueller Stand): 19 (16)

2018 stand mein Lesejahr unter dem Motto Reihenabbau. 2019 habe ich mehr Reihen beendet oder auf den aktuellen Stand gelesen als 2018, obwohl ich weniger gelesen habe. War mein Reihenprojekt wohl doch nicht so erfolgreich wie gedacht. Allerdings habe ich 2018 mehr Reihen fortgesetzt als 2019. Insgesamt bleibt alles beim alten. Deutlich mehr Bücher sind Teil einer Reihe. Es wäre mir zwar lieber, ich würde weniger Reihen anfangen und mehr beenden bzw. grundsätzlich mehr Einzelbände lesen, aber... schwierig. Ich lese sehr gerne Thriller und ich lese sehr gerne Liebesromane/New Adult. Es ist sicherlich nicht unmöglich auch in diesem Bereich Einzeltitel zu finden, aber leicht ist es nicht. Und letztendlich interessiert mich ja sowieso nur der Klappentext bzw. die Empfehlung anderer Buchmenschen. Ob es dann eine Reihe ist oder nicht, ist da zweitrangig.

Seiten: 43.454 (48.015)
Davon: die dünnste Geschichte: Nächte im Heu - Svea Lundberg (69 Seiten) das dickste Buch: Schwert und Krone #3 - Zeit des Verrats - Sabine Ebert (652 Seiten)  
Seiten pro Tag: ~ 119 (~ 132)
Eher dünne Bücher (< 200 Seiten): 11 (8)
Eher dicke Bücher (> 500 Seiten): 19 (11)

Das sind mal wieder sehr interessante Zahlen. Weniger Bücher mit weniger Seiten gelesen, also durchschnittlich weniger am Tag gelesen. Alles klar. Aber dann: das dickste Buch wurde nicht mehr von Karen Rose verfasst. Drei mal hintereinander hat Karen Rose den Preis für das dickste Buch eingeheimst und dieses Jahr... geht er an Sabine Ebert. Die auch gleich Silber bekommt. Erst Bronze geht an Karen Rose. Übrigens hatte das dickste Buch im letzten Jahr mehr als 800 Seiten. Ich habe wesentlich dünnere Bücher gelesen, dafür aber mehr dicke Bücher. Macht der Satz Sinn? Wahrscheinlich nicht. Ich will darauf hinaus, dass ich 19 (!) Bücher mit mehr als 500 Seiten gelesen habe. Wie das passiert ist? Ich habe die ersten vier Teile der Schwert und Krone Reihe gelese, die alle mehr als 500 Seiten haben. Und auch sonst hatten einige Thriller oder Liebesromane erstaunlich viele Seiten. Die dünnen Bücher sind ein bisschen mehr geworden. Aber nur unwesentlich. Letztes Jahr habe ich mich noch über den Rückgang gefreut, weil das mehr meinem Lesempfinden entspricht. Ich mag dünne Bücher ja nicht so gern.

Autoren & Autorinnen:
Autoren: 46 (44) 
Autorinnen: 67 (106) 
Beides: 1 (1) 
Keine Angabe: 2 
Neuentdeckungen: 43 (50) 
Altbekannt: 34 (31)
Häufigste AutorInnen: Bianca Nias (7x), Veit Etzold (5x), Andreas Gruber (4x),
Sabine Ebert (4x), Max Landorff (4x)

Das Verhältnis zwischen Autoren und Autorinnen gleich sich an. Wie schön. Mir ist das Geschlecht nicht wichtig, aber ich finde es ganz interessant die Zahlen zu vergleichen. Außerdem gleichen sich die Zahlen von altbekannten und neuen Autoren an. Hier habe ich die Doppelungen rausgerechnet, also alle Autoren tauchen nur einmal auf, auch wenn ich mehrere Bücher von ihnen gelesen habe. Autoren, die ich 2019 zum ersten Mal und danach noch weitere Male gelesen habe, finden sich unter Neuentdeckung. Von 2017 auf 2018 gab es einen extremen Rückgang von neu entdeckten Autoren, was ich auf das Reihenprojekt zurückgeführt habe. Dieses Jahr sind die Zahlen ähnlich wie 2018, aber ich habe ja auch viele Reihen fortgesetzt.

Neuzugänge:
Insgesamt: 89 (109)
Davon: Von der Wunschliste: 73 (90)
Nicht von der Wunschliste: 16 (19)

Darüber müssen wir reden. Ich habe insgesamt 20 Bücher weniger bekommen als 2018. Da bin ich auf die genauere Auswertung gespannt, wo ich die 20 verloren habe. Ihr wisst vielleicht, dass ich seit Juli Vollzeit arbeite. Ich habe ehrlich gesagt damit gerechnet, dass ich nun, wo ich monatlich Geld verdiene (und nicht nur immer mal wieder in den Semesterferien), das Geld auch in Bücher investiere. Allerdings hinterfrage ich meine Buchkäufe immer öfter (was ich auch früher schon gut konnte, aber ich achte jetzt noch mehr darauf) und kaufe mir Bücher nur dann, wenn ich auch in der nächsten Zeit dazu komme sie zu lesen. Alles andere frustriert mich nur. Allerdings habe ich dieses Jahr wahrscheinlich mehr Geld für Bücher ausgegeben als sonst, weil ich mir von meinem Gehalt jetzt auch Bildbände oder teurere Sachbücher kaufen kann.
Auch überrascht mich, dass ich weniger Bücher gekauft habe, die ich nicht auf der Wunschliste hatte. Ich hätte hier mit einer (leicht) höheren Zahl gerechnet.


Das sieht ziemlich gut aus, wie ich finde. Die meisten Neuzugänge hatte ich im Januar (da gebe ich offensichtlich immer mein Weihnachtsgeld aus. Und da sind ja immer noch Semesterferien) und im September (je 12 Bücher). Im September war die Taschenbuchjagd von Thalia Schuld. Die wenigsten Neuzugänge hatte ich mit zwei Büchern im Oktober.

  
Ich habe 57 Bücher gekauft (69 im letzten Jahr) und nur 10 geschenkt bekommen. Da haben wir schon zwei Erklärungen für den Rückgang der Neuzugänge. Ich habe zu Weihnachten "nur" zwei Bücher bekommen, was weniger ist als die vorherigen Jahre. Und ich habe tatsächlich wider Erwarten weniger gekauft. Verrückt. Der Bücherschrank ist unverändert, ich habe ein Buch geliehen (2019: 0), ein Buch mehr gewonnen und drei weniger getauscht. Ich habe keinen Gutschein genutzt, mehr Paybackpunkte investiert und genauso viele Rezensionsexemplare gehabt wie letztes Jahr. Im wesentlichen also nur kleine Schwankungen, abgesehen von den Geschenken und den Käufen.

Ausgaben:
Vollpreis: 25
Anderer Preis: 32
Davon: Neu: 26
Gebraucht: 6
Nicht bezahlt: 32
Davon: Neu: 18
Gebraucht: 14
 Dank euch und dem netten Austausch mit euch unter meinem letzten Jahresrückblick, habe ich mir notiert, ob ich für die Bücher den Vollpreis bezahlt habe. Ich habe mir keine Summen aufgeschrieben, die interessieren mich auch nicht, es ging mir nur darum zu sehen, ob ich viele neue Bücher im Laden kaufe oder eher im Internet oder gar nichts dafür ausgebe. Ich habe 25 der 57 die ich 2019 gekauft habe zum Vollpreis gekauft. Das ist etwas weniger als die Hälfte. Es wäre spannend gewesen zu wissen, ob ich vor meiner Arbeit weniger Geld für neue Bücher ausgegeben habe, aber zumindest habe ich jetzt einen Vergleichswert für nächstes Jahr. Von den Büchern die ich nicht zum Vollpreis gekauft habe, sind 26 neu und nur 6 gebraucht! Das heißt, wenn ich Bücher nicht zum Vollpreis kaufe, kaufe ich in der Regel Mängelexemplare. Ich kaufe selten auf Bücherflohmärkten oder tätige Bestellungen bei den euch bekannten Portalen.
Von den Büchern für die ich kein Geld ausgegeben habe, waren 18 neu und 14 gebraucht. Die 18 neuen Bücher ergeben sich aus den Geschenken, den Rezensionsexemplaren und den Büchern, die ich mir von den Paybackpunkten gekauft habe.
Ich bin wirklich gespannt auf die Vergleichswerte, finde den ersten Eindruck aber ganz gut. Ich gebe mein Geld gern für neue Bücher aus, dafür gehe ich schließlich arbeiten. Aber Mängelexemplare sind auch nie verkehrt. Da meine Arbeit übrigens in einem Shoppingcenter liegt, in dem es zufällig einen Thalia gibt, wird sich die Kategorie Anderer Preis - Neu wohl bis zum nächsten Jahr enorm erhöhen. Stichwort: Taschenbuchjagd.

Hörbücher:
Gehört: 19 (28) 
Abgebrochen: 1 (2) 
Minuten: 11.351 min / 189,18 h (12.547 min / 209,12 h) 
Ø Bewertung: 3,6 (3,3)
Bester Monat: Januar

Ich habe deutlich weniger gehört als letztes Jahr, was ich auch erwartet und über das Jahr bemerkt habe. Dennoch sind 19 Hörbücher mehr als ich gedacht hätte. Im Januar habe ich die komplette Kaspary & Wenninger Reihe von Ursula Poznanski gehört, welche ich absolut empfehlen kann. Das ist definitiv mein Hörgenuss des Jahres. Abgebrochen habe ich das Haus der schönen Dinge von Heidi Rehn, was mich leider weder als Buch noch als Hörbuch fesseln konnte. Was die Minuten angeht, bin ich gar nicht so weit vom letzten Jahr entfernt. Das liegt sicher unter anderem an Benjamin Monferats Der Turm der Welt, welches mit 27h mein mit Abstand längstes Hörbuch ist. Ist mir persönlich zu lang, aber ich wollte das Buch unbedingt noch 2019 beenden und ich hätte es als Buch nie geschafft. Hörbücher bekommen leider von mir nur sehr schwer Bestnoten, weshalb ich mich riesig freue, dass die Bewertung so gut ausfällt.

Buchverfilmungen:
Filme: 38 (32)
Abgebrochen: 2 (1)
Buchverfilmungen: 19 (15)
Davon: Buchvorlage gelesen: 16 (6)
Buchvorlage nicht gelesen: 3 (9) 
Bewertung der Buchverfilmungen:
Gleich: 5
Buch besser: 7
Film besser: 4

Über diese Statistik freue ich mich total. Ich habe insgesamt 38 Filme gesehen (Serien ausgenommen. Ausnahme: Die Säulen der Erde, was ich als Film zähle, obwohl es eine Miniserie ist). Ich habe zwei Filme abgebrochen (Borat und Wie ein einziger Tag) und von den 38 Filmen waren 19 (!) Buchverfilmungen. Das liegt unter anderem daran, dass ich vor meinem Umzug die Bücherei häufig genutzt habe. Wir hatten dort eine Flatrate, sodass das Ausleihen von Filmen kostenlos war. Das wollte ich vor meinem Umzug noch gut nutzen, zumal die Auswahl der Buchverfilmungen dort total super ist.
Noch schöner finde ich, dass ich deutlich öfter die Bücher gelesen habe, die den Verfilmungen zugrunde liegen. Das war ja 2018 noch ganz anders. Nicht gelesen habe ich Girl on the train, the Circle und Vielleicht lieber morgen. Alle drei Bücher wollte ich sowieso nicht lesen.

Spontan habe ich geschaut, wie ich die Bücher im Vergleich zum Film bewertet habe. Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen Buchverfilmungen oft schlecht reden. Natürlich stört es mich auch, wenn markante Dinge verändert oder weggelassen werden, aber ich kann Buch und Film ganz gut als unterschiedliche Medien wahrnehmen. Fünf Buchverfilmungen habe ich genauso wie das Buch bewertet (im Sinne von gleicher Wertung auf einer Skala von 1 bis 5, die Kritikpunkte können sich aber unterscheiden). In 7 Fällen gefiel mir das Buch besser und in 4 Fällen der Film. Meistens ist es aber so, dass der Unterschied nur einen Punkt beträgt. Der Film oder das Buch war jeweils etwas besser als das Gegenstück. In drei Fällen betrug der Unterschied mehr als einen Punkt. Er ist wieder da gefiel mir als Film nicht wirklich (Bewertung: 2), das Hörbuch war aber super (4). Todesfrist war als Verfilmung anfangs okay, dann langweilig (3), das Buch ist aber klasse (5). Gut gegen Nordwind ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher (5) und der Film hat super Elemente, ist aber in manchen Punkten aber auch schwach (3,5).

Buchverfilmungen mit Bestwertung (Reihenfolge nach Datum wann ich sie gesehen habe):
  • Die Säulen der Erde
  • SMS für Dich
  • Rubinrot
  • Saphirblau
  • Tiger Team - Berg der 1000 Drachen


Ich habe 2019 nur ein Buch mit einem Big Ben bewertet, sodass die Wahl des Flop des Jahres sehr einfach ist. Die abgebrochenen Bücher nehme ich mal aus. Die 7 Farben des Blutes mochte ich leider gar nicht. Überhaupt haben mich viele Thriller dieses Jahr enttäuscht, aber das ist ein anderes Thema. Die Charaktere waren mir nicht sympathisch, die Handlung konnte mich nicht überzeugen und auch der Schreibstil war nicht mein Fall. Schade.


Es gab einiges an Kritik an Someone New und sehr sehr viel Hype. Ich kann verstehen, dass das viele skeptisch macht (ich kenne das von mir nur zu gut). Für mich persönlich war das Buch aber thematisch und auch sonst ein Highlight.

2019 habe ich meinen Fokus auf Sachbücher gelegt. Ein Zufallsfund war 100 Karten, die deine Sicht auf die Welt verändern. Ich liebe Geographie, daher waren die bunten Karten zu allen möglichen Themen genau mein Ding. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken, die Zeitschrift zu abonnieren.

Wenn ich aus diesen Highlights ein einziges wählen müsste, dann würde meine Wahl wahrscheinlich auf Schwert und Krone fallen. Was aber nicht heißt, dass dies ein Ranking ist. Und eigentlich ist auch das gemogelt, weil ich die ganze Reihe als Highlight bezeichne, obwohl ich Band eins und vier nur 4 Big Ben gegeben habe. Aber... die Reihe ist voller Spannung, Liebe, Krieg, Frieden, Humor, starken Frauen, Geschichte... es gibt ALLES. Ich bin so froh zufällig über diese Reihe gestolpert zu sein. Ich hatte kurzzeitig überlegt den ersten Band ungelesen auszusortieren, weil mich historisches zu dem Zeitpunkt so gar nicht angesprochen hat. Was war ich blöd. 


 Ich bin die Nacht - Ethan Cross | Krähenmädchen - Erik Axl Sund
Wo soll man da anfangen? Wie erwähnt waren es sehr viele Thriller die mich dieses Jahr enttäuscht haben. Sehr sehr viele Thriller. Ganz vorneweg Ich bin die Nacht von Ethan Cross, was ich ja auch abgebrochen habe. Aber auch Krähenmädchen von Erik Axl Sund hat mich enttäuscht. Beide Reihen werden so viel gelobt und sie scheinen für Thrillerfans ein Muss zu sein. Für mich waren sie leider nichts.


Abgesehen von Schwert und Krone gab es nur eine kleine Überraschung. Dabei handelt es sich um Portugiesische Rache, den 2. Teil der Henrik Falkner Reihe von Luis Sellano. Die ich schon längst vortgesetzt haben wollte. Der Klappentext hat mich angesprochen, aber ich hatte Sorge, dass es nur ein mittelmäßiger Regionalkrimi werden könnte. Aber ich wurde eines besseren belehrt und freue mich immer noch auf die Folgebände. Hoffentlich in diesem Jahr. 

Vielen Dank falls ihr bis zum Ende ausgehalten habt. Falls nicht trotzdem danke fürs teilweise lesen :) Ich hoffe, euch hat mein Rückblick ein wenig gefallen. Wenn ihr möchtet, hinterlasst mir gern einen Kommentar (oder mehrere) und quatscht mit mir über die Kategorien. Wie sehen die einzelnen Punkte bei euch aus? Sollte ich im nächsten Jahr noch etwas anderes auswerten? Hinterlasst mir auch gern eure Jahresrückblicke. Viele habe ich schon entdeckt und komme hoffentlich dieses Wochenende zum Kommentieren. 

Ich wünsche euch ein frohes und lesereiches Jahr 2020. Passt auf euch auf, bleibt gesund und positiv. Vielen Dank für eure Treue, auch wenn es dieses Jahr immer mal wieder still war ♥ Eure Julia

 

16 Kommentare:

  1. Hey Julia,

    Wahnsinn, wie detailliert und ordentlich (mit den Statistiken) Du das immer auswertest :) Ich finde das bei Dir immer total interessant, während ich meist zu faul bin, das bei mir alles statistisch zu betrachten :D

    111 Bücher gelesen - was für eine schöne Zahl. Ich ärgere mich ja ein bisschen, dass ich 112 gelesen habe :D

    Warum möchtest Du mehr eBooks lesen? Das würde mich interessieren.
    Ich lese sie immer, wenn es gerade passt, vor allem unterwegs/im Urlaub. Die einzigen Neuzugänge als eBooks habe ich meist aus dem Bücher-Magazin oder aus der Onleihe. Ich habe bisher tatsächlich nur ein eBook gekauft.
    Mit den Klassikern ist das so eine Sache. Ich las 2019 einige und wenn ich endlich mal meine Listen angehen würde (was ich nun nach und nach mache), warten da auch noch welche auf mich. Leider las ich 2019 gar kein Buch in einer Fremdsprache. Im Dezember habe ich ein Kapitel auf Englisch gelesen und das Buch dann abgebrochen :D Hier muss ich mir auch mal was überlegen. Vielleicht eine Challenge? Es gab da mal eine irgendwo, muss da noch mal gucken und mir Inspiration holen.
    Auf ein tolles Lesejahr 2020!
    Liebe Grüße Melli

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    1. mh, also ich fürchte, Fremdsprachen-Challenge und den Blog gibt es gar nicht mehr im Netz. Da müssen wir uns wohl selbst was überlegen ;)

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    2. Hallo Melli,

      ich habe heute auf dem Blog von Tinette (Tinette liest) eine Excel Tabelle gefunden, die fast alle Daten erfasst, die ich auch erfasse. Tinette hat sogar alles mit Formeln hinterlegt, in Zukunft muss ich also fast gar nichts mehr auswerten, sondern nur noch aus der Tabelle abschreiben. Dann stimmen die Zahlen hoffentlich auch mal. Ich hatte nämlich erst 110 gelesene Bücher bis mir auffiel, dass ich mein letztes Buch und Hörbuch vergessen habe.

      Tatsächlich möchte ich erstmal aus Platzgründen mehr Ebooks lesen. Meine Bücher sind alle bei meinen Eltern und da stehen sie im Tetrissystem in meinen Regalen. Wenn ich irgendwann dieses Jahr umgezogen bin, sieht es hoffentlich ein bisschen anders aus. Aber aktuell ist es platztechnisch sehr schwierig.

      Außerdem ist meine Merkliste bei der Onleihe übervoll. Ich würde gern mehr Ebooks (oder auch Bücher) leihen und dann nur die wirklich guten ins Regal stellen. Da ich ja nicht so viele aktuelle Bücher lese, ist es für mich immer schwierig die aussortieren loszuwerden und da ist es praktischer, Bücher erst zu lesen und dann zu kaufen. Denke ich.

      Bei einer Fremdsprachen-Challenge bin ich sofort dabei :D Ich verlerne Englisch sonst noch komplett.

      Liebe Grüße
      Julia

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    3. Hey Julia,
      noch hält sich das Platzproblem bei mir in Grenzen. Früher habe ich alles aufgehoben, jetzt hebe ich nur noch Bücher auf, die mir richtig gut gefallen haben oder wo ich den Autoren sammele oder so. Bücher leihen ist eine tolle Sache und ich jongliere immer mit meinem SuB und den Ausleihen :D Wobei ich doch eher leihe als kaufe.

      Ich versuche, mein Englisch zumindest mit Filmen und Serien aufrechtzuerhalten. Aber lesen wäre auch nicht schlecht ;)
      In diesem Jahr arbeite ich erstmal am SuB und wenn er niedriger ist, gehe ich das mit dem Englisch mal an.
      Liebe Grüße Melli

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    4. Ich bin im aussortieren auch besser geworden, aber ein bisschen mehr würde da schon noch gehen. Aber das kommt sicher noch :)

      Filme und Serien sind mir ehrlich gesagt zu anstrengend, weil ich oft nur abends zur Entspannung schaue und dann will ich nicht noch eine andere Sprache hören. Aber sinnvoll wäre das auf jeden Fall.

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  2. Wow, das ist mal ein ausführlicher Rückblick. Ich bin etwas beeindruckt, wie viel du gelesen hast, obwohl du einen neuen Job angefangen hast. Bei mir hat das zu der Zeit stark nachgelassen.
    Ich werde mich jetzt zurückhalten und nicht jeden Punkt kommentieren, aber ich finde richtig cool, was du alles für Statistiken geführt hast. Womit machst du das? :)

    Liebe Grüße!

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    1. Danke für deinen Kommentar :)
      Bei mir ist es mit dem Lesen auf jeden Fall auch deutlich weniger geworden, seit ich angefangen habe zu arbeiten. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich sonst kaum Hobbys habe. Also ich mache keinen Sport, spiele kein Instrument und bin für den Job umgezogen, sodass ich auch nicht mit Freunden unterwegs bin. Daher lese ich dann am Wochenende viel und dann kommt man auf sieben, acht Bücher im Monat.

      Ich hab mir ganz einfach eine Excel Tabelle gemacht und da die Bücher mit den jeweiligen Informationen eingepflegt. Sehr simpel gehalten, daher dauert die Auswertung dann am Jahresende Stunden. Aber mir das Spaß :D
      Ich habe aber heute eine Tabelle entdeckt, die fast alle für mich wichtigen Informationen sammelt und wo sogar Formeln hinterlegt sind. Eintragen muss man dann natürlich immer noch, aber die Auswertung geht viel fixer als bei mir. Damit versuche ich es dieses Jahr mal. Falls es dich interessiert, hier der Link zu dem Blog: Lesestatistik Tinette

      Liebe Grüße
      Julia

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  3. Hallo meine Liebe

    Deinen Monatsrückblick habe ich mir gestern schon angesehen, hatte aber einfach keine Zeit mehr, einen Kommentar zu hinterlassen, das hole ich nun nach.

    Wie schön und übersichtlich du das wieder gestaltet hast, wow... Und du hast ja auch total viel gelesen, das habe ich gar nicht mehr so gut mitbekommen in den letzten Monaten, aber umsonst ist dein SuB ja auch nicht so enorm geschrumpft ;-)

    Schade übrigens, dass dir "Krähenmädchen" so gar nicht zusgesagt hat, das Buch hatte ich eigentlich noch auf dem Schirm. Aber: kann es irgendwie sein, dass sich dein Buchgeschmack ziemlich verändert hat in letzter Zeit? Vielleicht war es ja auch mein Buchgeschmack, aber irgendwie fand ich bei dir vor ein paar Monaten (oder waren es schon Jahre???) noch sehr ähnliche Bücher, wie bei mir, dem ist in letzter Zeit gar nicht mehr so.

    Aber es stört mich so gar nicht, im Gegenteil. Bei dir lese ich immer so viele tolle Beiträge und lasse mich immer wieder zum Stöbern verführen.

    Ich freue mich auf jeden Fall schon auf ganz viele spannende und informative Buchtipps von dir und wünsche dir ein tolles, gesundes und glückliches Jahr 2020
    Livia

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    1. Hallo Livia,

      danke dir :)
      Ich habe in den letzten Monaten auch wenig Rezensionen gepostet und oft die Rückblicke ausfallen lassen. Da bekommt man dann auch nicht so viel mit. Aber das wird hoffentlich dieses Jahr wieder anders.

      Das mit dem Buchgeschmack ist eine gute Frage. Vielleicht haben wir beide gerade eine Phase, in der wir Bücher lesen, die der anderen nicht so zusagen? :D Was Thriller angeht, kann das aber auf jeden Fall stimmen. Da habe ich momentan leider sehr Schwierigkeiten. Aber ich möchte bald wieder was von meinem Lieblingsautoren lesen und dann habe ich hoffentlich wieder ein Highlight in dem Genre.

      Dir auch nochmal alles Liebe für 2020 ♥
      Julia

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  4. Hey Julia,
    wow. Das ist mal n richtig detaillierter Rückblick. Richtig gut aufgeschlüsselt und dargestellt, auch der Vergleich zum Vorjahr.

    Ich habe mich gefreut "Someone new" bei deinen Highlights zu sein und mich im Anschluss nicht mehr gefreut, dass du "Krähenmädchen" nicht mochtest. Beides steht noch in meinem Regal. Finde sowas motiviert einen immer sie zu lesen (oder eben auch nicht).

    Dass dein schwächster Monat noch 7 Bücher enthält. Wow. Ist bei mir eher ein starker. Wo nimmst du denn die ganze Zeit zum lesen her? Dass du deinen SuB so stark reduzieren konntest ist echt heftig, gerade wenn man bedenkt, dass man ja auch immer neue bekommt. Aber du hast echt viel gelesen :)

    Liebe Grüße und ein ebenso erfolgreiches Lesejahr 2020
    Eva

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    1. Hallo Eva,

      danke schön :) Ich liebe Statistik, daher kann ich mich bei dem Rückblick nie zurückhalten :D

      Da hast du Recht. Mich motiviert das auch immer, wenn ich meine SuB oder Wunschlistenbücher bei anderen in den Highlights entdecke. "Someone New" kann ich also auf jeden Fall empfehlen und da bald der zweite Teil kommt, bietet es sich ja auch an ;)

      "Krähenmädchen". Tja. Es mochten ja sehr viele total gern. Lies einfach mal rein. Vielleicht packt es dich gleich.

      Ich habe sonst keine Hobbys ;) Klingt komisch, ist aber tatsächlich - mit einem Augenzwinkern - mein Ernst. Ich mache (noch) keinen Sport, spiele kein Instrument, habe erst seit kurzem Netflix und bin in eine andere Stadt gezogen, sodass ich meine Freunde/Familie auch nicht so oft sehe. Ich habe also das ganze Wochenende Zeit zum Lesen und nutze das auch. Unter der Woche komme ich wenig zum Lesen, aber ich versuche zumindest, jeden Abend ein bisschen zu lesen. Ganz grob kann man also sagen ein Buch unter der Woche, eins am Wochenende und oft ein Sachbuch über den ganzen Monat hinweg. Dann kommt man schon auf 8 Bücher.

      Liebe Grüße
      Julia

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  5. Hallo Julia, :)
    111 Bücher finde ich bei einer Vollzeitarbeitsstelle wirklich richtig gut. :) Und was ein richtiger Erfolg ist, ist der SuB-Abbau. Wow! Ich habe auch einen Abbau erzielt, aber so viel weniger sind es nicht geworden. Glückwunsch dazu!

    Bücher abzubrechen fällt mir immer noch schwer. Dabei ist es wirklich sinnlos, sich durchzuquälen. Bisher hat sich ein Buch nie verbessert, wenn ich weitergelesen habe.

    Mit den älteren SuB-Büchern geht es mir auch so: Es fällt mir schwerer, die Bücher zu lesen, je älter sie werden. Und das ist so schade. Man hat ja auch am meisten Lust auf die Bücher, wenn sie gerade erst eingezogen sind, sonst hätte man sie ja nicht gekauft.

    Oh ja, E-Books werden bei mir in letzter Zeit auch weniger. Mein E-Book-SuB existiert quasi nicht mehr. :D Ich weiß aber nicht, ob ich wirklich weniger E-Books lese als vorher, weil ich mir dann einfach E-Books kaufe und sie direkt lese.^^

    Von Laura Kneidl möchte ich mal wieder was lesen. Ich habe vor einiger Zeit ein Buch von ihr gelesen, von dem ich begeistert war. Und jetzt sehe ich immer mal wieder ihre Bücher, die wirklich gut klingen. Someone New wäre auch so ein Kandidat. :)

    Liebe Grüße
    Marina

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    1. Hey :)

      die erste Hälfte des Jahres hatte ich noch frei, daher sieht man durch die Arbeit ja schon den Einschnitt. Aber ich finde es trotzdem auch sehr toll und habe damit gar nicht so gerechnet.

      Genau das ist der Punkt. Die wenigsten Bücher die einem anfangs überhaupt nicht gefallen werden dann noch richtig gut. Und selbst wenn, würde bei mir wahrscheinlich eher ein maximal gutes Buch am Ende rauskommen, weil der schlechte Anfang die Bewertung ja doch runterzieht. Für mich lohnt sich das durchhalten eigentlich nicht.

      Zu dem Punkt alte SuB-Bücher. Das ist vielleicht auch der Grund, warum ich durch meinen Bibliotheksausweis diesen Monat schon so viel gelesen habe. Ich kann mir das ausleihen, worauf ich gerade wirklich Lust habe und es dann sofort lesen. Und wenn es mich dann doch nicht interessiert, bringe ich es halt wieder weg.

      Ich hab schon seit langem gar keinen Ebook-SuB mehr und vermisse ihn auch nicht :D Die Bücher würde ich nur vergessen, weil ich sie nicht sehen kann. Wenn ich mir welche kaufe oder leihe, lese ich sie auch direkt.

      Von Someone New erscheint diesen Monat der zweite Band. Es wäre also eine Gelegenheit mit dem ersten zu starten ;)

      Liebe Grüße
      Julia

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  6. Huhu Julia,

    wow, 111 Bücher ist ja super. Und dann noch so eine "runde" Zahl. ;) Und den SuB abbauen konntest du dabei auch noch, Glückwunsch. :)
    Ich schaffe neben meiner 40h-Woche auch noch ca. 5 Bücher im Monat, das reicht ja auch völlig aus. :)
    Reihen abzuschließen bzw. auf den aktuellen Stand bringe versuche ich auch immer noch. Finde es auch einfach schöner, wenn nicht so viele angefangene Reihen im Regal stehen, wo ich nicht weiß, wie sie ausgehen...
    Ich finde es gut, dass du deine Buchkäufe mehr hinterfragst. Das sollte ich ab und zu auch mal mehr tun bzw. will es dieses Jahr versuchen, nur neu zu kaufen, wenn ich auch wirklich Zeit für die Bücher habe. Verhängnisvoll sind da natürlich Bestellungen bei Rebuy oder Medimops, wo man ja meistens gleich mehrere Bücher kauft. :'D
    Die Reihe von Sabine Ebert habe ich auch schon in einem anderen Jahresrückblick als Highlight gesehen. Da muss ich wohl doch mal schauen, worum es da genau geht. :D

    Liebe Grüße und ein schönes Lesejahr
    Alica

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    1. Hallo Alica,

      die Schnapszahl war nicht beabsichtigt. Als ich mit dem Post angefangen habe, waren es auch nur 110. Mir ist erst später eingefallen, dass ich ein Buch vergessen habe :D

      Ich würde gern mehr Reihen beenden bzw. hätte gern weniger offenen. Aber da viele meiner offenen Liebesromane oder Thriller sind, ist es nicht ganz so schlimm. Alles was wirklich aufeinander aufbaut, so wie zum Beispiel Harry Potter, versuche ich zeitnah zu beenden.

      Ich bin nicht so der Rebuy/Medimops Nutzer. Zum Glück. Ich mache das mal zu besonderen Anlässen (Semesterferien-/Urlaubsbeginn), bestelle dann aber auch "nur" fünf, sechs Bücher. Was recht wenig ist, habe ich manchmal den Eindruckk ;)

      Schau dir die Reihe von Sabine Ebert unbedingt mal an, wenn du historische Romane magst. Bei Petrissa von morgenwald.eu findest du Rezensionen dazu. Es geht unter anderem um die Königs-/Kaiserzeit von Friedrich Barbarossa.

      Liebe Grüße
      Julia

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    2. Das stimmt, bei Thriller-Reihen hängen die Bände ja oft nur lose zusammen, da macht es nicht ganz so viel, wenn man die Reihen nicht beendet bzw. oftmals laufen die ja eh "endlos". :) Früher habe ich auch oft Thriller gelesen, wenn ich die Reihen jetzt noch weiterführen wollen würde, käme ich ja nie zu was. :D

      Ich versuche dieses Jahr auch, meinen Konsum bei rebuy/medimops wieder zu reduzieren bzw. auch nur zu besonderen Anlässen oder nur bestimmte Reihenfortsetzungen dort zu bestellen. :) Bücher laufen ja zum Glück nicht weg. ;)

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