Autorin: Svea Lundberg
Reihe: F***ings real #1
Seiten: ca. 412 Seiten
Verlag: Cursed Verlag
Genre: Gay, Erotik
Inhalt:
"Auf dem Zenit seiner Karriere als internationaler Pornostar sehnt sich
Tyler Stone nur nach einem: dem Rampenlicht zu entfliehen. Über die
Jahre ist ihm das Business zuwider geworden und ihn begleitet die
ständige Angst, seine Ex könnte herausfinden, woher das Geld stammt, mit
dem er den Lebensunterhalt ihrer gemeinsamen Tochter finanziert. Um
endlich den Ausstieg zu schaffen, kommt ihm das Angebot des Labels CC
Cocks gerade recht: eine unverschämt hohe Gage für einen Dreh der
besonderen Art. Vierzehn Tage gemeinsam mit einem Porno-Kollegen in
einer Ferienwohnung. Keine Kameraleute, keine Regieanweisungen. Dafür
Live-Webcams in jedem Zimmer. Es gibt nur einen Haken: Sein
Co-Darsteller Jayson Ward liebt es, der feuchte Traum Tausender zu sein
und sich in sozialen Netzwerken zu präsentieren, womit er keine
Sympathiepunkte bei Tyler sammelt..." (Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
Von Svea Lundberg kenne ich bereits die Bücher, die sie in ihrem eigenen Verlag herausgebracht hat, aber von ihren Cursed Büchern kannte ich bisher noch keines. Seit ich den Klappentext von F***ing real gelesen habe, war ich neugierig auf das Buch. Die Idee hat mich sofort angesprochen und das, obwohl es ja entfernt an Big Brother erinnert, was mich so gar nicht interessiert.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da die Autorin insgesamt einen angenehmen Schreibstil hat und es versteht, die Leserschaft gleich ans Buch zu fesseln. Man lernt zunächst Protagonist Tyler kennen, das Business, in dem er arbeitet und erhält erste Einblicke in seine Gedanken bezüglich seiner Arbeit. Auch Jayson lernt man kennen, allerdings blieb er für mich blasser und flacher als Tyler.
Dann folgen die 14 Tage Dauerüberwachung und ehrlich gesagt, habe ich mir diese Zeit anders vorgestellt. Ich kann nicht sagen, dass die tatsächliche Handlung schlechter ist, als das was ich erwartet habe, aber es ist eben anders. Im Klappentext ist von einer Ferienwohnung die Rede und das Buchcover hat einen braunen Hintergrund. Dadurch habe ich eine gewisse Art von Gemütlichkeit erwartet, die es aber eigentlich nicht gibt. Hinzu kommt, dass ich andere inhaltliche Schwerpunkte erwartet habe. Ich dachte es geht viel mehr darum, wie Tyler und Jayson versuchen Momente für Zweisamkeit zu finden, ohne dass sie von den Live-Kameras gefilmt werden. Da sie aber viel mehr Kontrolle bei dem Projekt haben als ich dachte, entwickelt es sich dann doch anders. Insgesamt hat der Klappentext mich einfach auf einen anderen Weg geleitet, was auch okay war, aber mich manchmal auch enttäuscht hat.
Ansonsten gab es in der Handlung die ein oder andere überraschende Wendung, auch mal Aspekte die mir persönlich nicht so gut gefielen, weil ich eine andere Lebenseinstellung habe und es gab Sex. Viel Sex. Man sollte sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass der Erotikanteil sehr hoch ist, wer lieber wenig Sexszenen hat, ist hier eher falsch.
An sich mag ich den Schreibstil der Autorin gern, aber in diesem Buch ist mir eine Sache sehr negativ aufgefallen, die für viele vielleicht eine Kleinigkeit ist, mich aber sehr genervt und in meinem Lesefluss gestört hat. Tyler und Jayson sind Amerikaner und sprechen daher natürlich theoretisch englisch. Die Originalsprache des Buches ist aber deutsch, es ist also keine Übersetzung und ich verstehe nicht, warum es permanent englische Begriffe geben muss. Sei es so etwas wie „XY is calling“ oder beispielhaft folgenden Satz: „Ist nicht das meiste von dem, was du vor der Kamera machst, völlig "over the top"? Vollkommen "overacted"?"“ Ich weiß nicht, warum man nicht „XY ruft an“ schreiben kann. Es handelt sich bei den verwendeten Ausdrücken nie um feststehende Begriffe, sodass man sie nicht übersetzen kann oder sollte.
Fazit:
Svea Lundberg hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht, allerdings konnte sie mich auch nicht so begeistern wie mit ihren Traumtänzerbüchern. Die Handlung gefiel mir größtenteils, auch wenn oft ein anderer Weg eingeschlagen wurde, als ich es anfangs vermutet hätte. Man erhält spannende Einblicke in die Welt der Pornoindustrie und erlebt, dass sich Pornos und Beziehungen nicht zwangsläufig ausschließen.
Von Svea Lundberg kenne ich bereits die Bücher, die sie in ihrem eigenen Verlag herausgebracht hat, aber von ihren Cursed Büchern kannte ich bisher noch keines. Seit ich den Klappentext von F***ing real gelesen habe, war ich neugierig auf das Buch. Die Idee hat mich sofort angesprochen und das, obwohl es ja entfernt an Big Brother erinnert, was mich so gar nicht interessiert.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da die Autorin insgesamt einen angenehmen Schreibstil hat und es versteht, die Leserschaft gleich ans Buch zu fesseln. Man lernt zunächst Protagonist Tyler kennen, das Business, in dem er arbeitet und erhält erste Einblicke in seine Gedanken bezüglich seiner Arbeit. Auch Jayson lernt man kennen, allerdings blieb er für mich blasser und flacher als Tyler.
Dann folgen die 14 Tage Dauerüberwachung und ehrlich gesagt, habe ich mir diese Zeit anders vorgestellt. Ich kann nicht sagen, dass die tatsächliche Handlung schlechter ist, als das was ich erwartet habe, aber es ist eben anders. Im Klappentext ist von einer Ferienwohnung die Rede und das Buchcover hat einen braunen Hintergrund. Dadurch habe ich eine gewisse Art von Gemütlichkeit erwartet, die es aber eigentlich nicht gibt. Hinzu kommt, dass ich andere inhaltliche Schwerpunkte erwartet habe. Ich dachte es geht viel mehr darum, wie Tyler und Jayson versuchen Momente für Zweisamkeit zu finden, ohne dass sie von den Live-Kameras gefilmt werden. Da sie aber viel mehr Kontrolle bei dem Projekt haben als ich dachte, entwickelt es sich dann doch anders. Insgesamt hat der Klappentext mich einfach auf einen anderen Weg geleitet, was auch okay war, aber mich manchmal auch enttäuscht hat.
Ansonsten gab es in der Handlung die ein oder andere überraschende Wendung, auch mal Aspekte die mir persönlich nicht so gut gefielen, weil ich eine andere Lebenseinstellung habe und es gab Sex. Viel Sex. Man sollte sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass der Erotikanteil sehr hoch ist, wer lieber wenig Sexszenen hat, ist hier eher falsch.
An sich mag ich den Schreibstil der Autorin gern, aber in diesem Buch ist mir eine Sache sehr negativ aufgefallen, die für viele vielleicht eine Kleinigkeit ist, mich aber sehr genervt und in meinem Lesefluss gestört hat. Tyler und Jayson sind Amerikaner und sprechen daher natürlich theoretisch englisch. Die Originalsprache des Buches ist aber deutsch, es ist also keine Übersetzung und ich verstehe nicht, warum es permanent englische Begriffe geben muss. Sei es so etwas wie „XY is calling“ oder beispielhaft folgenden Satz: „Ist nicht das meiste von dem, was du vor der Kamera machst, völlig "over the top"? Vollkommen "overacted"?"“ Ich weiß nicht, warum man nicht „XY ruft an“ schreiben kann. Es handelt sich bei den verwendeten Ausdrücken nie um feststehende Begriffe, sodass man sie nicht übersetzen kann oder sollte.
Fazit:
Svea Lundberg hat mich auch mit diesem Buch nicht enttäuscht, allerdings konnte sie mich auch nicht so begeistern wie mit ihren Traumtänzerbüchern. Die Handlung gefiel mir größtenteils, auch wenn oft ein anderer Weg eingeschlagen wurde, als ich es anfangs vermutet hätte. Man erhält spannende Einblicke in die Welt der Pornoindustrie und erlebt, dass sich Pornos und Beziehungen nicht zwangsläufig ausschließen.