Originaltitel: Wish You Were Dead
Autor: Todd Strasser
Seiten: 270
Verlag: Carlsen
Genre: Jugendbuch, Thriller
Inhalt:
In Soundview, einem reichen Vorort von New York City, verschwindet die Teenagerin Lucy Cunningham spurlos. Vor ihrem Verschwinden gehörte sie zur angesagtesten Clique der Schule, mobbte vermeintlich uncoole Mitschüler und war generell kein besonders sympathischer Mensch. Ist Lucy abgehauen oder steckt ein Verbrechen hinter ihrem Verschwinden? Dann ist da noch an-G-kozzt, der oder die auf seinem/ihrem Blog den Stars der Schule den Tod wünscht. Ganz oben auf der Liste: Lucy Cunningham.
Meine Meinung:
Ich bin großer Fan von Morton Rhue und lese mich quer durch sein Gesamtwerk. Aus diesem Grund habe ich mir auch seine Jugendthriller zugelegt, die er unter seinem richtigen Namen Todd Strasser veröffentlich hat. „Blood on my hands“ und „Dying for Beauty“ konnten mich beide nicht so überzeugen, daher habe ich „Wish u were dead“ eine Weile liegen gelassen. Glücklicherweise gefiel mir dieses Buch wesentlich besser.
Wie gewohnt begleiten wir mehrere Personen. Hauptsächlich wird die Geschichte von Madison, einer Schülerin der Soundview Highschool erzählt, allerdings gibt es auch andere Perspektiven. Beispielsweise von dem ein oder anderen Schüler oder Blogbeiträge inklusive Kommentare von an-G-kozzt.
Die Soundview Bücher haben gemeinsam, dass es um die Strukturen an der Highschool geht. Es gibt eine beliebte Clique, diejenigen die gern dazu gehören würden und es gibt die Außenseiter, die oft von den beliebten Schülerinnen und Schülern gemobbt werden. In den anderen beiden Büchern fand ich dieses typischer Verhalten anstrengend, aber hier stand es nicht so sehr im Fokus. Vielleicht liegt das daran, dass die Anführerin Lucy verschwunden war, sodass man eher indirekt von dem Mobbing erfahren hat.
Der Vermisstenfall hat mir sehr gut gefallen, da ich tatsächlich erst ganz am Ende eine Idee hatte, wer hinter allem stecken könnte. Ob der Fall so wahnsinnig realistisch ist, kann ich nicht beurteilen, aber für meinen Geschmack war es auch nicht unrealistischer, als so mancher Thriller für Erwachsene.
Fazit:
Für mich der beste der drei Soundview Jugendthriller von Todd Strasser. Die Highschoolthematik war weniger anstrengend als in den anderen Büchern und der Fall war spannend. Zwar ziehe ich die meisten unter dem Pseudonym Morton Rhue erschienenen Bücher diesen Büchern vor, aber dennoch mochte ich „Wish u were dead“ gern.
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