Originaltitel: Last Chance to See...
Autoren: Douglas Adams, Mark Carwardine
Seiten: 270 Seiten
Verlag: Heyne
Genre: Sachbuch, Tiere
Inhalt:
Douglas Adams hat schon viele Bücher geschrieben, jedoch
spielt unser Planet darin eher eine kleinere Rolle. Bekannt wurde er als
Science-Fiction Autor, etwa mit „Per Anhalter durch die Galaxis“. In „Die
Letzten ihrer Art“ begibt er sich mit dem Zoologen Mark Carwardine auf eine
Reise, um einige der seltensten Tiere der Welt aufzuspüren. In Neuseeland
suchen sie beispielsweise den Kakapo, einen Papageienvogel und in Zaire spüren
sie die letzten weißen Nashörner auf.
Meine Meinung:
Ich interessiere mich nicht besonders für Tiere und muss
nicht jeden Hund und jede Katze, die mir über den Weg läuft, streicheln. Daher
sind Sachbücher über Tiere auch nicht so stark auf meiner Wunschliste
vertreten, aber seltene oder ungewöhnliche Tiere finde ich doch ganz spannend.
Der Schreibstil des Autors ist mir gleich zu Beginn positiv
aufgefallen. Er liest sich super und der Ton ist sehr humorvoll. Humor ist
natürlich immer Geschmackssache, aber ich habe mich bei Douglas Adams
(selbst-)ironischen Beschreibungen sehr amüsiert, weshalb ich den Großteil des
Buches schnell gelesen hatte.
Lediglich das Kapitel über Afrika, in dem die Gruppe nach
Berggorillas und weißen Nashörnern sucht, habe ich als sehr langatmig
empfunden. Ich weiß nicht so genau, warum es gerade in diesem Kapitel so extrem
war. Übrigens kannte ich alle vorgestellten Tiere schon, was ich anfangs etwas
Schade fand. Ich hatte gedacht, wenn es um fast ausgestorbene Tiere geht, wären
das seltsame Gattungen, von denen man noch nie gehört hat. Bei mir war das
nicht der Fall, aber ich habe dennoch viel gelernt und finde es daher im
Nachhinein auch nicht mehr schlimm.
Die Berichte werden durch viele Fotos unterstützt, sodass
man sich die meisten Tiere auch ansehen kann. Für den Rest muss man das
Internet zur Hilfe nehmen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das
Buch bereits sehr alt ist. Die Reise fand bereits Ende der 80er Jahre statt und
auch meine Ausgabe ist schon älter. Allerdings wird das Buch auch heute noch
verlegt, nur weiß ich leider nicht, ob dort ein aktuelles Nachwort beigefügt
wurde. Wenn ich daran denke, dass es von den Nashörnern nur noch etwa 20 Tiere
gab, als die Autoren das Buch schrieben, wäre es sicher interessant in neueren
Auflagen aktuelle Zahlen zu haben.
Fazit:
Huhu Julia,
AntwortenLöschendas Buch steht auf meiner Wunschliste. :) Aber ich habe etwas Sorge, dass ich nur frustriert sein werde, wenn ich lese, dass einige Arten schon damals fast ausgestorben waren - und einige sicherlich heute wirklich nicht mehr existieren. :'D
LG Alica
Hallo Alica,
Löschenich kann deine Sorge gut verstehen. Es wird natürlich thematisiert, wieviele Arten schon ausgestorben sind und was das für Folgen hat. Aber auf der anderen Seite, wird am Ende auch von Erfolgen berichtet, daher bin ich nicht mit einem vollkommen negativem Gefühl zurückgeblieben.
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia,
AntwortenLöschenAls Kind war das eines meiner Lieblingsthemen, ich glaube ich hatte auch eine ganze Reihe von 5 dicken Büchern zu dem Thema. :D Da hätte ich mich bestimmt auf dieses Buch gestürzt. Heute teile ich eher deine Einstellung dazu, haha.
Liebe Grüße, Aurora
Hallo Aurora,
Löschendas ist ja cool. Ich habe mich als Kind nicht so sehr für solche Sachen interessiert. Ich habe mich da eher quer durch alle Kinderkrimis gelesen :D
Liebe Grüße
Julia