Freitag, 22. Februar 2019

Rezension ~ Die Letzten ihrer Art - Douglas Adams, Mark Carwardine

Titel: Die Letzten ihrer Art - Eine Reise zu den aussterbenden Tieren unserer Erde 
Originaltitel: Last Chance to See... 
Autoren: Douglas Adams, Mark Carwardine 
Seiten: 270 Seiten 
Verlag: Heyne 
Genre: Sachbuch, Tiere



Inhalt:
Douglas Adams hat schon viele Bücher geschrieben, jedoch spielt unser Planet darin eher eine kleinere Rolle. Bekannt wurde er als Science-Fiction Autor, etwa mit „Per Anhalter durch die Galaxis“. In „Die Letzten ihrer Art“ begibt er sich mit dem Zoologen Mark Carwardine auf eine Reise, um einige der seltensten Tiere der Welt aufzuspüren. In Neuseeland suchen sie beispielsweise den Kakapo, einen Papageienvogel und in Zaire spüren sie die letzten weißen Nashörner auf.

Meine Meinung:
Ich interessiere mich nicht besonders für Tiere und muss nicht jeden Hund und jede Katze, die mir über den Weg läuft, streicheln. Daher sind Sachbücher über Tiere auch nicht so stark auf meiner Wunschliste vertreten, aber seltene oder ungewöhnliche Tiere finde ich doch ganz spannend.

Der Schreibstil des Autors ist mir gleich zu Beginn positiv aufgefallen. Er liest sich super und der Ton ist sehr humorvoll. Humor ist natürlich immer Geschmackssache, aber ich habe mich bei Douglas Adams (selbst-)ironischen Beschreibungen sehr amüsiert, weshalb ich den Großteil des Buches schnell gelesen hatte.

Lediglich das Kapitel über Afrika, in dem die Gruppe nach Berggorillas und weißen Nashörnern sucht, habe ich als sehr langatmig empfunden. Ich weiß nicht so genau, warum es gerade in diesem Kapitel so extrem war. Übrigens kannte ich alle vorgestellten Tiere schon, was ich anfangs etwas Schade fand. Ich hatte gedacht, wenn es um fast ausgestorbene Tiere geht, wären das seltsame Gattungen, von denen man noch nie gehört hat. Bei mir war das nicht der Fall, aber ich habe dennoch viel gelernt und finde es daher im Nachhinein auch nicht mehr schlimm.

Die Berichte werden durch viele Fotos unterstützt, sodass man sich die meisten Tiere auch ansehen kann. Für den Rest muss man das Internet zur Hilfe nehmen. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Buch bereits sehr alt ist. Die Reise fand bereits Ende der 80er Jahre statt und auch meine Ausgabe ist schon älter. Allerdings wird das Buch auch heute noch verlegt, nur weiß ich leider nicht, ob dort ein aktuelles Nachwort beigefügt wurde. Wenn ich daran denke, dass es von den Nashörnern nur noch etwa 20 Tiere gab, als die Autoren das Buch schrieben, wäre es sicher interessant in neueren Auflagen aktuelle Zahlen zu haben.

Fazit:
Das Buch hat mich positiv überrascht und durch den humorvollen Schreibstil wirklich überzeugt. Wer sich für das Thema interessiert, sollte das Buch unbedingt lesen.

4 Kommentare:

  1. Huhu Julia,

    das Buch steht auf meiner Wunschliste. :) Aber ich habe etwas Sorge, dass ich nur frustriert sein werde, wenn ich lese, dass einige Arten schon damals fast ausgestorben waren - und einige sicherlich heute wirklich nicht mehr existieren. :'D

    LG Alica

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    1. Hallo Alica,

      ich kann deine Sorge gut verstehen. Es wird natürlich thematisiert, wieviele Arten schon ausgestorben sind und was das für Folgen hat. Aber auf der anderen Seite, wird am Ende auch von Erfolgen berichtet, daher bin ich nicht mit einem vollkommen negativem Gefühl zurückgeblieben.

      Liebe Grüße
      Julia

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  2. Hallo Julia,
    Als Kind war das eines meiner Lieblingsthemen, ich glaube ich hatte auch eine ganze Reihe von 5 dicken Büchern zu dem Thema. :D Da hätte ich mich bestimmt auf dieses Buch gestürzt. Heute teile ich eher deine Einstellung dazu, haha.
    Liebe Grüße, Aurora

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    1. Hallo Aurora,

      das ist ja cool. Ich habe mich als Kind nicht so sehr für solche Sachen interessiert. Ich habe mich da eher quer durch alle Kinderkrimis gelesen :D

      Liebe Grüße
      Julia

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