Originaltitel: Cinder & Ella
Autorin: Kelly Oram
Reihe: Cinder & Ella #1
Seiten: 444 Seiten
Verlag: One
Genre: Jugendbuch, Liebe
Klappentext:
"Nach einem schweren Autounfall hat Ella ein Jahr voller OPs und Rehas hinter sich. Und nun muss sie auch noch zu ihrem Vater und dessen neuer Familie ziehen, die sie überhaupt nicht kennt. Ella will nur eins: ihr altes Leben zurück. Deshalb beschließt sie, sich nach langer Zeit wieder bei ihrem Chatfreund Cinder zu melden. Er ist der Einzige, der sie wirklich versteht, und obwohl sie ihn noch nie getroffen hat, ist Ella ist schon eine halbe Ewigkeit heimlich in ihn verliebt. Was sie nicht weiß: Auch Cinder hat Gefühle für sie. Und er ist der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood." (Quelle: Verlagsseite)
Meine Meinung:
Gerade am Anfang werden eine Menge Klischees bedient, sodass ich schon mit dem schlimmsten gerechnet habe. Es wird auch nicht mit jedem Klischee gebrochen und wenn man am Ende des Buches eine Liste der Protagonisten macht, wird man auf viele typische Charaktere stoßen. Allerdings fiel mir das immer weniger auf, je länger ich gelesen habe, weil Ellas Situation mich mehr und mehr mitgenommen hat. Außerdem gab es im Prolog eine dramatische Szene, die ich als so beiläufig erzählt empfunden habe, dass ich sehr erschrocken war. Das hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich anfangs skeptisch war.
Im Verlauf der Geschichte habe ich eine Menge Emotionen erlebt. Ich war ganz oft wütend, so sehr, dass ich das Buch kurz zuklappen und tief durchatmen musste und erst dann weiterlesen konnte. Manche Charaktere haben so schreckliche Ansichten, dass ich kaum damit zurechtkam. Aber wenn man kurz davor ist aufzugeben, vor diesen ungerechten Argumenten zu kapitulieren, ist da plötzlich Witz und Humor und die Situation wird wieder aufgelockert. Man wechselt oft zwischen positiven und negativen Gefühlen.
Der Witz entsteht vor allem durch die spezielle Beziehung zwischen Cinder und Ella. Wie sie sich gegenseitig aufziehen und selten einer Meinung sind, ist sehr unterhaltsam. Aber auch einige Nebencharaktere sorgen für schöne, entspannende Momente. Allen voran ist das Ellas Freundin Vivan, die bei zwei schwulen Vätern aufwächst. Diese Familie muss man einfach von Herzen gernhaben.
Das Ende war ein bisschen kitschig. Eine Menge Hollywood. Aber gleichzeitig auch passend. Zur Geschichte passend und zum Anfang passend. Am Ende stehen für mich zwei wichtige Botschaften, nämlich das Märchen wahr werden und das wahre Schönheit von Innen kommt.
Im Verlauf der Geschichte habe ich eine Menge Emotionen erlebt. Ich war ganz oft wütend, so sehr, dass ich das Buch kurz zuklappen und tief durchatmen musste und erst dann weiterlesen konnte. Manche Charaktere haben so schreckliche Ansichten, dass ich kaum damit zurechtkam. Aber wenn man kurz davor ist aufzugeben, vor diesen ungerechten Argumenten zu kapitulieren, ist da plötzlich Witz und Humor und die Situation wird wieder aufgelockert. Man wechselt oft zwischen positiven und negativen Gefühlen.
Der Witz entsteht vor allem durch die spezielle Beziehung zwischen Cinder und Ella. Wie sie sich gegenseitig aufziehen und selten einer Meinung sind, ist sehr unterhaltsam. Aber auch einige Nebencharaktere sorgen für schöne, entspannende Momente. Allen voran ist das Ellas Freundin Vivan, die bei zwei schwulen Vätern aufwächst. Diese Familie muss man einfach von Herzen gernhaben.
Das Ende war ein bisschen kitschig. Eine Menge Hollywood. Aber gleichzeitig auch passend. Zur Geschichte passend und zum Anfang passend. Am Ende stehen für mich zwei wichtige Botschaften, nämlich das Märchen wahr werden und das wahre Schönheit von Innen kommt.
In vielen Momenten ist die Geschichte von Cinder und Ella eine Geschichte wie jede andere. Aber Cinder und Ella selbst sind nicht wie andere. Sie haben eine ganz spezielle Art miteinander zu kommunizieren, sich gegenseitig aufzuziehen und zu diskutieren. Für mich ist Cinder & Ella eine wunderschöne Liebesgeschichte, in der ich vor allem von Ella etwas lernen konnte.
Informatives Sammelsurium:
Ich habe dieses Buch in einem Gewinnspiel bei Vanny & Kira gewonnen. Vielen Dank nochmal!
Schaut euch unbedingt ihre etwas andere Rezension an.
Hallo liebe Julia,
AntwortenLöschenach, von diesem Buch habe ich schon so viel gehört. Ich möchte es unbedingt auch noch lesen. Man merkt deiner Rezension richtig an, wie sehr dich die Geschichte stellenweise mitgenommen hat. Ich freue mich, dass die trotz klischeehaftem Anfang ihren eigenen Stil gefunden hat und dann auf voller Länge zu überzeugen wusste. Eine sehr schöne Rezension :o)
Ganz liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja,
Löschenes freut mich, dass dir die Rezension gefallen hat. Ich hab sie ein paar Mal neu angefangen, weil ich den richtigen Einstieg nicht gefunden habe und wollte es dann eigentlich ganz lassen.
Ich glaube, wer ein großes Problem mit Klischees hat, wird das Buch nicht mögen. Es hört auch später nicht auf. Aber für mich waren dann andere Dinge viel wichtiger und überzeugender, sodass ich nicht mehr wirklich darauf geachtet habe.
Liebe Grüße
Julia
Das mit dem Klischee stimmt schon so. Aber Cinder + Ella = Cinderella.
AntwortenLöschenAlso eine Märchenadaption. Ansonsten kann ich dir voll und ganz zustimmen.