Autorin: Bianca Nias
Anzahl der Bände: 6 plus Kurzgeschichten
Verlag: dead soft
Genre: Gayfantasy
Worum geht es in der Bruns Reihe?
Tajo Bruns ist nicht nur der Mitbegründer einer Sicherheitsfirma, sondern auch ein Gestaltwandler. Als Alpha-Löwe führt er ein kleines Rudel an, dass zu Beginn aus ihm, seinem Bruder Jon und seiner Schwester Kyla besteht. Durch seine Arbeit lernt er den Computerfreak Marc kennen, einen ganz gewöhnlichen Menschen. Zwischen ihnen herrscht von Beginn an eine große Anziehungskraft, doch darf Marc niemals erfahren, dass Tajo ein Gestaltwandler ist. Als Tajo in Gefahr gerät, ist Marc vielleicht der einzige der helfen kann…
Tajo Bruns ist nicht nur der Mitbegründer einer Sicherheitsfirma, sondern auch ein Gestaltwandler. Als Alpha-Löwe führt er ein kleines Rudel an, dass zu Beginn aus ihm, seinem Bruder Jon und seiner Schwester Kyla besteht. Durch seine Arbeit lernt er den Computerfreak Marc kennen, einen ganz gewöhnlichen Menschen. Zwischen ihnen herrscht von Beginn an eine große Anziehungskraft, doch darf Marc niemals erfahren, dass Tajo ein Gestaltwandler ist. Als Tajo in Gefahr gerät, ist Marc vielleicht der einzige der helfen kann…
Im Verlauf der Reihe wird das Rudel immer größer und so bekommen unter anderem auch Keyla und Jon ihre Geschichte.
Meine Meinung:
Die ersten beiden Bände kannte ich bereits, aber ich habe mir vorgenommen die Reihe endlich auf den aktuellen Stand zu lesen. Da die Bücher nicht so umfangreich sind, konnte ich mich innerhalb einer Woche durch die Reihe lesen und jeden Tag einen anderen Gestaltwandler begleiten.
Der Schreibstil der Autorin liest sich gut, sodass man wirklich flott durch die Geschichte kommt. Allerdings verwendet die Autorin einige Phrasen/Satzelemente die häufig auftauchen, was mir natürlich insbesondere deshalb auffällt, weil ich die Reihe innerhalb eines kurzen Zeitraums gelesen habe.
Die ersten vier Bände legen den Fokus zwar auf unterschiedliche Charaktere, aber es gibt eine Haupthandlung, die sich auf alle vier Bücher ausweitet. Sie ist mal mehr und mal weniger im Vordergrund, sodass insbesondere der zweite Band größtenteils wie ein Füllband wirkt. Mir ist in einigen Teilen (#2 und #3) aufgefallen, dass die Bücher die ersten ein, zwei Drittel fast nur über die jeweiligen Pärchen handeln und erst gegen Ende die Buchübergreifende Handlung wieder in den Vordergrund rückt. Dadurch ergibt sich ein sich wiederholendes Schema, was man zum Beispiel auch bei den erotischen Szenen merkt, die immer ähnlich ablaufen.
Auch fehlte mir in einigen Bänden (#3 und #6) das Wandeln der Charaktere. Die Fähigkeit seine Gestalt zu ändern, unterscheidet die Protagonisten dieser Reihe von anderen Protagonisten. Wenn sich dann auf den ersten 150 Seiten nur einmal gewandelt wird um kurz zu jagen, ist mir das zu wenig.
Die Handlung hat über alle Bände so ihre Schwächen. Es war nie langweilig, aber es waren zu viele Charaktere oder zu viele Paare, für eine zu kurze übergeordnete Handlung. Die Charaktere haben mir allerdings gut gefallen. Ganz besonders mochte ich Siku und Devon (#4), wo mir auch die Geschichte am besten gefiel. Dort gibt es im ganzen Verlauf des Buches mehr Bewegung, im wahrsten Sinne des Wortes.
Keyla und Judd (#5) mochte ich ebenfalls gern, jedoch sollte man dazu einiges wissen. Der fünfte Band beschreibt nicht nur eine heterosexuelle Liebesgeschichte, sondern ist auch in weiten Teilen eine Nacherzählung des zweiten Bandes, nur aus einer anderen Perspektive. Das fand ich Schade, weil es inhaltlich dadurch sehr langweilig war, obwohl ich Keyla und Judd richtig gern mochte.
Mit Ferris und Rodd (#6) verlagert sich die Geschichte nach Kanada. Auch diese beiden waren mir sympathisch und ich fand auch ihre Geschichte nicht schlecht. Aber Tajos Rudel taucht erst ganz am Ende auf, weshalb ich mich etwas schwertue, dieses Buch als sechsten Band zu bezeichnen und auch den Titel „Ferris@Bruns_LLC: Problembär“ etwas unglücklich finde.
Außerdem habe ich den Zusatzband mit einigen Kurzgeschichten gelesen. Einige kannte ich schon, andere waren mir neu. Es gibt zwei Geschichten, die uns etwas tiefere Einblicke in die Charaktere geben. Zum einen ist das eine Geschichte über Jon und Luke, zum anderen ist es eine Geschichte mit Jon und Devon, in der man vor allem über Devon noch einiges erfährt. Diese Informationen fand ich gut, man braucht sie aber nicht unbedingt. Der Kurzgeschichtenband ist nett, aber er ist kein Muss.
Kurz gesagt:
Ich empfehle, die ersten vier Bände recht schnell hintereinander zu lesen, da man bei der Fülle an Charakteren sonst vielleicht den Überblick verliert. Den Rest kann man dann später lesen (wenn man möchte), da sie für die Hauptgeschichte keine Bedeutung haben.
Ich empfehle, die ersten vier Bände recht schnell hintereinander zu lesen, da man bei der Fülle an Charakteren sonst vielleicht den Überblick verliert. Den Rest kann man dann später lesen (wenn man möchte), da sie für die Hauptgeschichte keine Bedeutung haben.
Die Reihe ist gut und wer so etwas gern liest, kann ruhig einen Blick darauf werfen. Insgesamt haperte es für mich aber abwechselnd an den Charakteren oder der Handlung. Aufgrund der Tatsache, dass ich die Bücher schnell lesen konnte und mir die ganzen Kritikpunkte eher hinterher aufgefallen sind bzw. sie mich währenddessen nicht vom Lesen abgehalten haben, vergebe ich knappe 4 Big Ben.
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