Sonntag, 30. Dezember 2018

Gedankensammelsurium ~ Reihenabbau 2018

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch berichten, wie es mir mit meinem Lesevorhaben für 2018 ergangen ist. Hier habe ich euch erzählt, dass ich 2018 gern Reihen beenden möchte. Ich hatte mir kein Vorhaben gesetzt, auch wenn ich die ein oder andere Reihe im Kopf hatte, die ich gern beenden wollte. 

Zum Jahreswechsel 2017/2018 lautete meine Statistik wie folgt:

Abgebrochen: 23
Beendet: 33
Auf den neuesten Stand gelesen: 8
Noch nicht auf den neuesten Stand gelesen: 49
Wird eventuell weiterverfolgt: 24

Im Rahmen eines Zwischenberichts, habe ich eine positive Bilanz gezogen und euch folgende Zahlen vorgestellt:

Abgebrochen: 24
Beendet: 39
Auf den neuesten Stand gelesen: 14
Noch nicht auf den neuesten Stand gelesen: 47
Wird eventuell weiterverfolgt: 24

Jetzt wird es spannend. Und lang. Aber das ist ja nichts neues. Die aktuellen Zahlen lauten:

Abgebrochen: 28
Beendet: 43
Auf den neuesten Stand gelesen: 18
Noch nicht auf den neuesten Stand gelesen: 44
Wird eventuell weiterverfolgt: 25

Abgebrochen
In der ersten Jahreshälfte habe ich eine Reihe abgebrochen. Ich konnte im Zwischenfazit nicht rekonstruieren, welche Reihe ich abgebrochen habe. Aber jetzt kann ich euch ein bisschen was erzählen. Abgebrochen habe ich die Côte d'Azur Reihe von Marie Matisek, sowie die Tagebücher von Hendrik Groen. Die Reise mit dem Lonely Hearts Travel Club konnte mich ebenso wenig überzeugen wie Urlaub auf Sylt mit Mamma Carlotta. Auch möchte ich mit Peter Grant keine Geister in London mehr jagen. Falls ihr mehr über die Bücher wissen möchtet, nutzt den Rezensionsindex, die Suchfunktion oder fragt nach. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich die Reihen nicht unbedingt abgebrochen habe, weil sie mir nicht gefielen. Bei manchen habe ich einfach nur kein Interesse an weiteren Bänden.

Beendet
Das ist vielleicht die spannendste Kategorie. Der anfängliche Trend hat sich fortgesetzt, sodass ich jetzt 43 Reihen beendet habe. Das macht ein Plus von 10 Reihen. Laut meiner Übersichtsseite für diese Challenge, habe ich allerdings zwölf Reihen beendet. Wahrscheinlich haben einige Reihen doch noch Fortsetzungen bekommen, sodass ich sie aus der Kategorie beendet wieder rausnehmen musste. Oder so ähnlich.
  1. Game - Anders de la Motte - #2, #3 - Beendet 
  2. Sage & Luca - Laura Kneidl - #1, #2 - Beendet
  3. Ella & Micha - Jessica Sorensen - #3 - Beendet
  4. Fräulein Jensen - Anne Hansen - #2 - Beendet 
  5. Rune - Jeffery Deaver - #2 - Beendet 
  6. West-Papaua - Sabine Kuegler - #2 - Beendet 
  7. Games of Love - Rachel van Dyken - #2, #3 - Beendet
  8. Julius Kern - Vincent Kliesch - #2, #3 - Beendet
  9. Redwood Love - Kelly Moran - #1, #2, #3 - Beendet 
  10. Whisper Island - Elizabeth George - #4 - Beendet 
  11. Ramses - Christian Jacq - #3, #4, #5 - Beendet 
  12. Cincinnati - Karen Rose - #4 - Beendet 
Um diese Reihen zu beenden, habe ich insgesamt 20 Bücher gelesen. Davon übrigens 10 in der ersten und 10 in der zweiten Jahreshälfte. Ich bin sehr zufrieden mit den 12 beendeten Reihen, zumal einige dabei sind, die ich schon eine ganze Weile beenden wollte, oder die ich ohne die Challenge vielleicht nie beendet hätte. Das sind vor allem Game, Rune und Ramses.

Auf den neuesten Stand gelesen
In dieser Kategorie gibt es eine Veränderung von +10. Zehn Reihen mehr also, bei denen ich auf den neuen Band warten muss (sofern noch einer kommt).
  1. Kathryn Dance - Jeffery Deaver - #4 - Auf den aktuellen Stand gehört
  2. Hot as Ice - Helena Hunting - #6 - Auf den aktuellen Stand gelesen
  3. Cappelli & Zhou - Judith Winter - #2, #3 - Auf den aktuellen Stand gelesen 
  4. Schneidmann/Käfer - Christine Drews - #3, #4, #5 - Auf den aktuellen Stand gelesen 
  5. Faris Iskander - Kathrin Lange - #1, #2, #3 - Auf den aktuellen Stand gelesen 
  6. Kate Burkholder - Linda Castillo - #3, #4, #5, #6, #7, #8, #9 - Auf den aktuellen Stand gelesen 
  7. Wallner & Kreuthner - Andreas Föhr - #1, #2, #3, #4, #5, #6, #7 - Auf den aktuellen Stand gehört 
  8. Eberhofer - Rita Falk -  #2, #5, #8, #9 - Auf den neuesten Stand gehört
  9. Fredrika Bergman & Alex Recht - Kristina Ohlsson - #1, #2, #3, #4, #5 - Auf den aktuellen Stand gelesen 
  10. Kommissar a. D. Karl Sönnigsen - Dora Heldt - #1, #2 - Auf den aktuellen Stand gehört
Insgesamt habe ich 36 Bücher gelesen und gehört, um die Reihen auf den aktuellen Stand zu bringen. Meine Güte. Mammutprojekte waren zahlenmäßig vor allem Kate Burkholder und Wallner & Kreuthner. Inhaltliche Mammutprojekte waren eher der Eberhofer, aber auch Fredrika Bergman. Letztere Bücher sind dick und haben auch von gerade noch so 3 Big Ben bis deutliche 5 Big Ben alle Wertungen bekommen. Der Eberhofer hat mir zum Schluss nicht mehr so gut gefallen, weshalb ich hier sehr froh war, als ich die Reihe als vorläufig beendet markieren konnte. Ich weiß schon, dass einige der Reihen Fortsetzungen bekommen werden, also werden sie irgendwann wieder offen sein. Aber zumindest kann ich die Fortsetzungen dann gleich lesen und muss nicht erst noch 25 Zwischenbände lesen.

Fazit
Im Zwischenbericht hatte ich euch von den nächsten Reihen berichtet, die ich mir vornehmen wollte. Das waren Kate Burkholder, Wallner & Kreuthner und Ramses. Ich verkünde stolz, dass ich alle drei Reihen beendet bzw. auf den aktuellen Stand gelesen/gehört habe, auch wenn es bei Ramses erst im November geklappt hat.

Insgesamt habe ich 20 Reihen beendet oder auf den aktuellen Stand gelesen. Wahnsinn. Natürlich muss man berücksichtigen, dass ich auch neue Reihen begonnen habe (und das sich Fehler in meinen Zählungen finden). Ich werde vermutlich niemals alle Reihen beenden können, die ich so angefangen habe, aber ich kann ja auch nicht alle Bücher lesen, die auf meiner Wunschliste stehen. Leider.

Was nehme ich aus dem Projekt mit? Eigentlich das, was ich schon bei meinen letzten beiden Lesemottos gemerkt habe. Es ist möglich. Man kann seinen SuB abbauen, man kann seine Staubfänger lesen und man kann auch Reihen beenden. Wie oben schon gesagt, ist das eine Reise ohne Ende. Aber es macht für mich einen Unterschied, ob ich immer dieselben fünfzig Reihen offen habe, oder ob ich durch beenden und anfangen immer neue Reihen offen habe. So lange ich immer wieder Reihen beende, ist es für mich nicht schlimm, wenn sich meine Zahl der offenen Reihen insgesamt nicht verändert.

Außerdem verfestigt sich das, was ich schon im Zwischenbericht angesprochen habe. Ich möchte Reihen gern schneller hintereinander lesen, sofern das möglich ist. Allerdings möchte ich dabei nicht neue Reihen ignorieren und diese erst lesen, wenn sie komplett erschienen sind. Ich persönliche halte so ein Verhalten eher für kontraproduktiv, daher möchte ich das nicht bewusst praktizieren. Es passiert natürlich automatisch, weil ich nicht alle Reihenanfänge die mich interessieren kaufen kann/möchte. Aber ich möchte eben nicht bewusst Bücher nicht kaufen, weil es ein Reihenauftakt ist und es ja sein könnte, dass die Reihe nicht vollständig geschrieben/übersetzt wird.

Ich hoffe, dass mein Lesemotto für 2019 ähnlich erfolgreich wird. Falls euch näheres dazu interessiert, schaut gern am 5. Januar wieder bei mir vorbei :)

Erzählt mir gern ob ihr einen Überblick über eure angefangenen und/oder beendeten Reihen habt und was euch sonst so zum Thema einfällt.

Freitag, 28. Dezember 2018

Rezension ~ Blood on my hands - Todd Strasser

Titel: Blood on my hands 
Autor: Todd Strasser (Pseudonym Morton Rhue) 
Seiten: 301 Seiten 
Verlag: Walker 
Genre: Jugendthriller, Highschool

Dieses Buch ist auch auf Deutsch unter dem Titel "Blood on my hands" erhältlich.


Inhalt:
Callie Carson wird mit einem blutigen Messer in der Hand neben ihrer toten Freundin Katherine Remington-Day gefunden. Das kann nur eins bedeuten. Sie ist Katherines Mörderin, richtig?

Meine Meinung:
Ich bin großer Fan von Morton Rhue, dessen Geburtsname Todd Strasser ist. Unter diesem Namen hat er Jugendthriller geschrieben, von denen ich noch keinen kannte. Aus Versehen habe ich mir dieses Buch auf Englisch bestellt, aber das war kein großes Problem. Ich konnte der Geschichte gut folgen, hatte nur bei einigen Begriffen Schwierigkeiten, die vermutlich aus der Jugendsprache kommen oder eher im amerikanischen Englisch gebräuchlich sind.

Das Buch wird aus Callies Perspektive erzählt, sodass man nur ihre Seite der Ereignisse kennt. So erfährt man zum Beispiel nicht, wen die Polizei warum des Mordes verdächtigt, sondern sieht nur durch Callies Augen, dass sie eine perfekte Verdächtige abgibt. Ich konnte ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen, aber ich hatte den Eindruck, dass es ihr manchmal selbst so ging. Sie hat sich zu Dingen überreden lassen, die schlichtweg gemein sind. Einerseits fand ich sie dadurch unsympathisch, weil sie wusste, dass es falsch ist was sie tut und sie nicht „Nein“ gesagt hat. Andererseits gibt es eben Menschen, die sehr gut darin sind andere zu manipulieren.

In Rückblicken erfahren wir mehr über Katherine, ihre Highschoolclique und ihre Beziehung zu Callie. In diesem Punkt ist das Buch ein typisches Beispiel für das Genre. Katherine und ihre Freunde sind schreckliche Menschen, die alle terrorisieren und dennoch möchte jeder zu ihren Freunden zählen. Die Mädchen waren wirklich anstrengend, sodass ich das Buch manchmal genervt zur Seite legen musste. Allerdings legt der Autor so natürlich wieder den Finger in die Wunde und zeigt auf, wozu Menschen fähig sind, wenn sie dazu gehören wollen oder ihnen ihr Ruf über alles geht.

Das Ende war für mich etwas vorhersehbar, allerdings habe ich auch schon sehr viele Thriller gelesen. Ob die Auflösung für Jugendliche so vorhersehbar ist, kann ich nicht einschätzen.

Fazit:
Dieser Jugendthriller kommt für mich nicht an viele andere Bücher des Autors ran, aber es ist ein gutes Buch, dass jüngere Leser gern mögen könnten.

 

Donnerstag, 27. Dezember 2018

*Werbung* Rezension ~ Kälter als die Angst - Christine Drews

Titel: Kälter als die Angst 
Autorin: Christine Drews 
Reihe: Schneidmann & Käfer #5 
Seiten: 304 Seiten 
Verlag: Bastei Lübbe 
Genre: Krimi, Münster 
Ich habe dieses Exemplar im Rahmen einer Leserunde der lesejury kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür!


Reiheninformation:
Bei „Kälter als die Angst“ handelt es sich um den fünften Band der Schneidmann & Käfer Reihe. Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben und man spoilert sich in Bezug auf die Auflösung der Fälle nicht auf die Vorgänger. Jedoch entwickeln sich die Protagonisten weiter und Personen aus den vorherigen Bänden tauchen auf, sodass man sich in Bezug auf die privaten Entwicklungen der Charaktere spoilert.

Inhalt:
Carla Delbrück wurde grausam ermordet. Es gibt Hinweise, die auf ihren Ehemann als Täter deuten, doch dieser leugnet jede Schuld. Die Tote erhielt Drohbriefe und war damit nicht allein. Auch eine alte Bekannte von Charlotte Schneidmann erhält Drohungen. Vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen den Frauen und mit dem Mord macht der Briefeschreiber ernst…

Meine Meinung:
Der vierte Band endet mit einem Knall, der mich schnellstens nach einer Fortsetzung hat suchen lassen. Endlich ist sie nun erschienen und ich durfte sie vorab in der Lesejury lesen. Ich war ein wenig enttäuscht, dass auf das Ereignis aus dem vierten Band nicht mehr eingegangen wird. Der Fokus liegt natürlich immer auf dem Kriminalfall, aber ein bisschen mehr zu den Auswirkungen der ganzen Sache, hätte ich ganz schön gefunden.

Ein Punkt, der auch in der Lesejury heiß diskutiert wurde ist die Frage, wieviel oder wenig der Autor oder die Autorin über vorherige Bände erzählen sollte. Das ist eine schwierige Frage, denn Stammleser wissen oft noch Bescheid und möchten keine Wiederholungen, aber gleichzeitig soll auch neuen Lesern nicht das Gefühl gegeben werden, dass sie etwas verpasst haben. Gleichzeitig sollen sie aber auch dazu ermuntert werden, die vorherigen Bände zu lesen. Ich kenne alle Teileund wusste daher ganz genau wovon die Rede ist, wenn auf Charlottes Verletzung angespielt wurde. Mir persönlich waren die Anspielungen jedoch zu häufig bzw. zu penetrant, sodass ich mir als neuer Leser vermutlich veralbert vorgekommen wäre. Ständig wird man darauf hingewiesen, dass irgendwas vorher passiert ist, aber was? Nö, das wird nicht verraten. Ich möchte aber anmerken, dass sich viele der Leser, die die Vorgänger nicht kannten, nicht so sehr gestört fühlten und nicht das Gefühl hatten, etwas zu verpassen. Jeder muss also aus seiner Leseerfahrung heraus entscheiden, ob er gern einen vollständigen Überblick hat oder nicht.

Davon abgesehen war es ein Buch, wie der Leser es aus den vorherigen Bänden gewohnt ist. Der Schreibstil ist leicht und sorgt für einen schnellen Lesefluss. Charlotte und Käfer machen es einem einfach sie selbst bzw. das Buch zu mögen. Sie sind sehr sympathische Charaktere und ihre Ermittlungsschritte sind nachvollziehbar und unterhaltsam. Der Fall ist spannend, allerdings wartet am Ende keine riesen Überraschung. Man kann auf die Zusammenhänge kommen, aber wenn man einen ruhigen Feierabendkrimi zum Abschalten sucht, kann man die Hinweise auch ignorieren und sich auf eine logische Auflösung freuen. Der Schauplatz Münster ist wieder sehr angenehm. Kenner der Stadt erkennen viele Handlungsorte wieder, alle anderen werden sich wünschen Münster zu besuchen.

Fazit:
Kenner und Liebhaber der Reihe bekommen das, was sie auch schon in den anderen Bänden bekommen haben. Einen unterhaltsamen Krimi zum Weglesen, mit sympathischen Charakteren und Münsteraner Feeling. Wer die Reihe noch nicht kennt, sollte sie sich sowieso mal anschauen. 


Reihe fortsetzen?
Definitiv.

Samstag, 22. Dezember 2018

Hörbuchrezension ~ Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind

Titel: Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind 
Originaltitel: Mördar-Anders och hans vänner (samt en och annan ovän) 
Autor: Jonas Jonasson 
Sprecher: Jürgen von der Lippe 
Minuten: 448 Minuten (7h 28 min) 
Verlag: der Hörverlag 
Genre: Roman

Inhalt:
„Anders, ein Kleinkrimineller – seit seinen zahllosen Gefängnisaufenthalten nur noch „Mörder Anders“ genannt –, ist frisch aus dem Knast entlassen und braucht einen neuen Job. Da kommt ihm die Begegnung mit der geschäftsfreudigen Pfarrerin Johanna, die wegen ihrer atheistischen Gesinnung arbeitslos geworden ist, gerade recht. Zusammen mit dem Hotelmitarbeiter Per gründen sie eine „Körperverletzungsagentur“ mit Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Die Nachfrage läuft blendend - bis Anders nach dem höheren Sinn des Ganzen fragt. Ein Wunder geschieht: Jesus antwortet. Von diesem Augenblick an will Anders sein Leben in neue Bahnen lenken. Und so hat Johanna gleich die nächste geniale Business-Idee parat: Mit Anders' religiöser Leidenschaft lässt sich wunderbar Geld verdienen – indem man eine eigene Kirche, oder (noch viel besser!) gleich eine eigene Religion gründet …“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung:
Von Jonas Jonasson kenne ich bisher nur „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“, welches mir sehr gut gefiel. Danach wollte ich zwar mehr von ihm lesen, hatte aber andere Prioritäten. Vor kurzem habe ich dann dieses Hörbuch geschenkt bekommen.

Jürgen von der Lippe ist mir als Sprecher noch nicht begegnet, auch wenn er mir natürlich ein Begriff ist. Ich weiß, dass er gut mit seiner Stimme arbeiten kann, daher habe ich einiges erwartet. Leider hat er mir als Sprecher so gar nicht gefallen. Gerade bei Johanna hatte ich eher das Gefühl, dass sie als Frau nachgeäfft wurde, aber auch Anders und Per wurden für mich nicht gut vertont. Zwar waren alle Charaktere stimmlich eindeutig abgegrenzt, aber die Geschichte spielt in Schweden und da ist es doch seltsam, wenn einer der Charaktere Hamburger Dialekt spricht.

Inhaltlich überzeugte mich das Hörbuch leider genauso wenig. Die Handlung ist sehr langweilig und hielt keine Spannung bereit. Auch der Humor, den ich beim Hundertjährigen sehr mochte, traf meinen Geschmack nicht. Es ist so schräg, wie man das wohl von Jonasson kennt. Aber für mich kein Vergleich zum Hundertjährigen.

Fazit:
Die Handlung ist langweilig und traf meinen Humor nicht. Auch Jürgen von der Lippe konnte mich als Sprecher nicht überzeugen. Empfehlen kann ich das Hörbuch nicht unbedingt.