Originaltitel: The Iron Trial
Autorinnen: Cassandra Clare, Holly Black
Reihe: Magisterium #1
Seiten: 332 Seiten
Verlag: One
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Inhalt:
Der 12-jährige Callum ist nicht gerade beliebt in seiner Heimatstadt. Er hat ein lahmes Bein und kompensiert dies mit einer umso spitzeren Zunge. Dadurch ist er einsam und hat keine Freunde. Erst als er am Magisterium angenommen wird, einer renommierten Schule für Magier, ändert sich dies. Doch sein Vater hat Call immer vor Magiern gewarnt und ihm das Versprechen abgenommen, keinesfalls das Magisterium zu besuchen…
Meine Meinung:
Die Reihe ist bei vielen beliebt, für andere hingegen hält sie zu viele Parallelen zu Harry Potter bereit. Ich war mir lange unsicher, ob ich die Reihe lesen möchte, habe aber den ersten Band bei einem Überraschungstausch bekommen, sodass mir die Entscheidung abgenommen wurde.
Der Einstieg hat mir gut gefallen. Im Prolog wird ein zentraler Konflikt beschrieben, um den es in der Geschichte geht. Das macht einen als Leser gleich neugierig. Danach lernt man Callum kennen und erfährt, dass sein Vater alles magische hasst und Callum dazu anhält, bei der Aufnahmeprüfung des Magisteriums absichtlich durchzufallen. Wenig überraschend geht das schief.
Mir hat die Aufnahmeprüfung sehr gefallen, weil es natürlich kein normaler Test mit Tinte und Papier ist. Calls Versuche sich absichtlich schlecht zu machen, waren sehr amüsant. Auch seinen Vater fand ich sehr gut beschrieben, da seine Abneigung gegen das Magisterium sehr deutlich wird.
Was die Parallelen zu Harry Potter angeht, bin ich zwiegespalten. Es gibt Elemente, die erinnern an Harry Potter. Angefangen von Calls Haarfarbe, über die Konstellation der Figuren (ein Trio, einen hochnäsigen Gegenspieler, ein fieser Lehrer etc.) bis hin zu Momenten in denen Schüler Callum Wissen unterstellen, dass er nicht hat, weil er nicht magisch erzogen wurde. Ähnlich wie es bei Harry der Fall war. Und dennoch sind es zwei unterschiedliche Geschichten und den Autorinnen vorzuwerfen, sie hätten nichts Eigenes geschaffen, finde ich (nach Band eins) unfair. Es gab nur eine Stelle, die mich so dermaßen an Harry Potter erinnert hat, dass ich wirklich genervt war. Leider kann ich euch nicht davon erzählen, weil es sich um den Plottwist schlechthin handelt, was ein bisschen Schade ist. Das Call schwarze Haare hat oder es ein Trio gibt, kann ich gut verschmerzen, aber einen an Harry Potter erinnernden Plottwist finde ich nicht so toll. Allerdings weiß ich natürlich nicht, was die Autorinnen daraus noch machen.
Callum war mir an manchen Stellen zu dämlich und ich weiß nicht, ob mir sein Alter als Erklärung reicht. Manchmal tut er Dinge, obwohl er ganz genau weiß, dass es sowohl falsch als auch dumm ist. Da frage ich mich warum. Man fasst ja auch nicht mit voller Absicht auf eine Herdplatte oder hält sich einen Tiger im Wohnzimmer. Seine Gruppenmitglieder Aaron und Tamara haben mir allerdings gut gefallen. Besonders Aaron mag ich sehr gern und seine Rolle wird sicher noch spannend.
Es gibt kleinere und größere Plottwists, aus denen für die zukünftigen Bände interessante Handlungen entstehen können. Besonders mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet. Auch wenn es mich an Harry Potter erinnert, bin ich gespannt ob das was erzählt wurde tatsächlich stimmt oder am Ende eine ganz andere Wahrheit ans Licht kommt.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer Jugendfantasyreihe, der zwar hin und wieder an Harry Potter erinnert, aber im Großen und Ganzen doch sehr eigenständig daherkommt. Besonders für jüngere Leser kann ich das Buch empfehlen.
Reihe fortsetzen?
Ich möcht die Reihe gern fortsetzen, weil mich schon interessiert was Autorinnen daraus machen. Allerdings habe ich Sorge, dass ich die Reihe doch nicht fortsetze, wenn ich die Folgebände nicht bald in die Finger bekomme.
Der 12-jährige Callum ist nicht gerade beliebt in seiner Heimatstadt. Er hat ein lahmes Bein und kompensiert dies mit einer umso spitzeren Zunge. Dadurch ist er einsam und hat keine Freunde. Erst als er am Magisterium angenommen wird, einer renommierten Schule für Magier, ändert sich dies. Doch sein Vater hat Call immer vor Magiern gewarnt und ihm das Versprechen abgenommen, keinesfalls das Magisterium zu besuchen…
Meine Meinung:
Die Reihe ist bei vielen beliebt, für andere hingegen hält sie zu viele Parallelen zu Harry Potter bereit. Ich war mir lange unsicher, ob ich die Reihe lesen möchte, habe aber den ersten Band bei einem Überraschungstausch bekommen, sodass mir die Entscheidung abgenommen wurde.
Der Einstieg hat mir gut gefallen. Im Prolog wird ein zentraler Konflikt beschrieben, um den es in der Geschichte geht. Das macht einen als Leser gleich neugierig. Danach lernt man Callum kennen und erfährt, dass sein Vater alles magische hasst und Callum dazu anhält, bei der Aufnahmeprüfung des Magisteriums absichtlich durchzufallen. Wenig überraschend geht das schief.
Mir hat die Aufnahmeprüfung sehr gefallen, weil es natürlich kein normaler Test mit Tinte und Papier ist. Calls Versuche sich absichtlich schlecht zu machen, waren sehr amüsant. Auch seinen Vater fand ich sehr gut beschrieben, da seine Abneigung gegen das Magisterium sehr deutlich wird.
Was die Parallelen zu Harry Potter angeht, bin ich zwiegespalten. Es gibt Elemente, die erinnern an Harry Potter. Angefangen von Calls Haarfarbe, über die Konstellation der Figuren (ein Trio, einen hochnäsigen Gegenspieler, ein fieser Lehrer etc.) bis hin zu Momenten in denen Schüler Callum Wissen unterstellen, dass er nicht hat, weil er nicht magisch erzogen wurde. Ähnlich wie es bei Harry der Fall war. Und dennoch sind es zwei unterschiedliche Geschichten und den Autorinnen vorzuwerfen, sie hätten nichts Eigenes geschaffen, finde ich (nach Band eins) unfair. Es gab nur eine Stelle, die mich so dermaßen an Harry Potter erinnert hat, dass ich wirklich genervt war. Leider kann ich euch nicht davon erzählen, weil es sich um den Plottwist schlechthin handelt, was ein bisschen Schade ist. Das Call schwarze Haare hat oder es ein Trio gibt, kann ich gut verschmerzen, aber einen an Harry Potter erinnernden Plottwist finde ich nicht so toll. Allerdings weiß ich natürlich nicht, was die Autorinnen daraus noch machen.
Callum war mir an manchen Stellen zu dämlich und ich weiß nicht, ob mir sein Alter als Erklärung reicht. Manchmal tut er Dinge, obwohl er ganz genau weiß, dass es sowohl falsch als auch dumm ist. Da frage ich mich warum. Man fasst ja auch nicht mit voller Absicht auf eine Herdplatte oder hält sich einen Tiger im Wohnzimmer. Seine Gruppenmitglieder Aaron und Tamara haben mir allerdings gut gefallen. Besonders Aaron mag ich sehr gern und seine Rolle wird sicher noch spannend.
Es gibt kleinere und größere Plottwists, aus denen für die zukünftigen Bände interessante Handlungen entstehen können. Besonders mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet. Auch wenn es mich an Harry Potter erinnert, bin ich gespannt ob das was erzählt wurde tatsächlich stimmt oder am Ende eine ganz andere Wahrheit ans Licht kommt.
Fazit:
Ein gelungener Auftakt einer Jugendfantasyreihe, der zwar hin und wieder an Harry Potter erinnert, aber im Großen und Ganzen doch sehr eigenständig daherkommt. Besonders für jüngere Leser kann ich das Buch empfehlen.
Reihe fortsetzen?
Ich möcht die Reihe gern fortsetzen, weil mich schon interessiert was Autorinnen daraus machen. Allerdings habe ich Sorge, dass ich die Reihe doch nicht fortsetze, wenn ich die Folgebände nicht bald in die Finger bekomme.
Hallo Julia, :)
AntwortenLöschendass Magisterium Ähnlichkeiten zu Harry Potter haben soll, habe ich auch mitbekommen. Deine Rezension dazu lässt gleichzeitig Hoffnung aufkommen, aber auch misstrauisch werden, denn wenn ein Plottwist so stark an Harry Potter erinnert, ist das natürlich schade. Aber du hast recht: Man weiß nicht, wie es in den nächsten Bänden damit weitergehen wird.
Meine Mutter hat die Bücher im Regal stehen, sodass ich bestimmt auch mal danach greifen werde. Sie kennt auch beide Reihen und hat auch schon den aktuellsten - ich meine, den vierten Band - gelesen. Da sollte ich mal fragen, wie ähnlich sich die Bücher da noch sind. :)
Liebe Grüße
Marina
Hallo Marina,
Löschenes ist schon eine eigenständige Geschichte. Aber ich glaube, wenn man Harry Potter einigermaßen gut kennt, kommt man an den Parallelen nicht so richtig vorbei.
Falls du sie fragst würde mich sehr interessiern was sie sagt :)
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia, :)
Löschenich habe sie gefragt und sie meinte, dass sie findet, dass sich die Bücher später nicht mehr so sehr ähneln. :)
Liebe Grüße
Marina
Danke für die Info :)
LöschenHuhu Julia ^^
AntwortenLöschenmir hat Band 1 auch richtig gut gefallen. Band 2 und 3 habe ich auch bereits gelesen und muss leider sagen, dass diese mich etwas enttäuscht haben :/. Wobei jetzt in Band 3 wieder ein Twist war, der dann doch ziemlich neugierig macht auf den 4.Teil... Deshalb werde ich die Reihe auch noch weiter lesen, sonst hätte ich sie an der Stelle jetzt wahrscheinlich abgebrochen. Für dich hoffe ich natürlich, dass dir die Folgebände richtig gut gefallen werden, falls du sie noch liest ^^.
Liebe Grüße
Insi Eule
Hallo Insi,
Löschenschade, dass es dir danach nicht mehr so gut gefallen hat. Ich mach mir auch ein bisschen Sorgen, da die Bücher soweit ich das gesehen habe sehr dünn zu sein scheinen und das mag ich ja eh nicht so. Es endet doch sowieso mit dem fünften, oder? Zumindest gibt es doch fünf Schuljahre, wenn ich mich richtig erinnere...
Danke dir :)
Liebe Grüße
Julia
Ja genau, es gibt 5 Schuljahre. Wäre auf jeden Fall logisch, wenn es dann mit dem 5. Band auch enden würde.
LöschenIch weiß nicht, ob es jetzt konkret an der Dünne der Bücher liegt. Eigentlich bin ich sogar fast froh, dass sie nicht dicker sind ^^'. Aber es bietet natürlich auch nicht viel Raum für Handlung.
LG Insi