Sonntag, 29. April 2018

Aktion ~ Gänseblümchen #24

Hallo zusammen, 
schon lang verfolge ich diese Aktion bei Laberladen und jede (!) Woche denke ich mir, dass ich nächste Woche endlich mal teilnehmen werde. Es geht im Grunde genommen darum, sich auf die guten Dinge zu konzentrieren. Was ist dir in der letzten Woche schönes passiert? Was hat dich glücklich gemacht? Was hat dich aufgemuntert? Was hat dir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert? Ursprünglich stammt diese Aktion übrigens von Hoffnungsschein

 Am Montag war ich mit meiner besten Freundin frühstücken. Es war schön endlich wieder Zeit mir ihr zu verbringen und zu quatschen. Außerdem hat sie noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk von mir bekommen, über das sie sich sehr gefreut zu haben scheint.
Später sind wir zu ihr gefahren und haben Wikingerschach oder auch King gespielt. Ich bin ja nicht sportlich, aber dieses Spiel macht so Spaß und ich war in der zweiten und dritten Runde richtig gut. Da habe ich echt eine neue Leidenschaft entdeckt :D

 Was die Masterarbeit angeht, habe ich endlich ein großes Problem lösen können. Zwar war ich sonst in diesem Bereich sehr unproduktiv, aber durch die Lösung komme ich nächste Woche auf jeden Fall weiter.

Wenn man die MA mal außen vor lässt, war ich sehr produktiv. Besonders am Freitag. Viel eingekauft, geputzt, aufgeräumt usw. Momentan finde ich das ganze Haushaltszeug sehr entspannend. Abgesehen vom Kochen. Aber das muss ich zum Glück selten machen :D Und mir ist klar, dass sich das auch wieder ändert, wenn ich Vollzeit arbeite. Dann ist Haushalt wohl eher ein lästiger Zeitfresser.

Auch wenn es diese Woche eher grau war, habe ich mich sehr an der Natur erfreut. Meine Tante und mein Onkel haben die ersten Lämmer bekommen. Ich war ein bisschen im Wald unterwegs, um den Kopf frei zu bekommen. Und auch digital hatte ich Freude an der Natur. Zum Beispiel, als ich mir die Bilder vom Obstgarten meiner Oma angeschaut habe, die ich letzte Woche gemacht habe, oder beim Video von Literaturlärm (Achtung! Dieser Link führt euch zu YoutTube. Bitte. Danke.)





Freitag, 20. April 2018

Aktion ~ Mein SuB kommt zu Wort #10

Liebe SuB und SuB-Besitzer,

ich freue mich sehr, dass wir uns endlich wieder sprechen. Ich habe euch ein wenig vermisst. Okay, okay nicht nur ein bisschen. Besonders als ich urplötzlich einen Rückfall hatte und... was rede ich da eigentlich? Als Julia einen Rückfall hatte, wodurch ich deutlich zugenommen habe, hätte ich euren Trost und Zuspruch gebraucht. Aber ich stimme ausnahmsweise mit Julia darüber überein, dass sich eine Teilnahme die letzten beiden Monate einfach nicht gelohnt hätte. Wenn man außer des aktuellen Umfangs und einmal Neuzugängen nicht so viel zu sagen hat und vor allem bei der interessanten vierten Frage passen muss, kann man auch ruhig mal die Buchdeckel geschlossen halten. Man muss ja nicht überall seinen Buchstabensalat zu geben. Aber jetzt sind Julia und ich wieder da und ab jetzt werde ich Julia zwingen immer teilzunehmen, auch wenn sie meint ich habe nichts zu sagen. Irgendwas fällt mir bestimmt ein ;)

Wie groß/dick bist du aktuell?
Im Januar durfte ich zuletzt zu Wort kommen. Da beherbergte ich 52 Bücher. Wie ich schon sagte hatte Julia einen Rückfall in kleinen Schüben, aber wir bewegen uns wieder in die richtige Richtung. Aktuell sind es 47 Bücher.

Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeige mir deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
Im April gab es für Julia glücklicherweise noch keine Neuzugänge. Ich wäre ihr auch nicht böse, wenn es dabei bleibt ;)

Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es eine SuB-Leiche, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem Besitzer gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Maxi hat ihr Abi in der Tasche und träumt davon, Journalistin zu werden. Am liebsten in New York! Als sie ein heiß begehrtes Praktikum bei einem Lifestyle-Magazin in New York ergattert, kann sie ihr Glück kaum fassen. Zumal ihr das auch die Chance bietet, ihr verkorkstes Liebesleben 6000 Kilometer hinter sich zu lassen. Doch in New York landet Maxi in einer WG mit vier total verrückten Mitbewohnern. Es geht drunter und drüber, denn das Haus soll abgerissen werden und der Eigentümer schreckt vor nichts zurück, um sein Ziel durchzusetzen. In der Redaktion bekommt sie einen Typ Marke Schnösel-Streber vor die Nase gesetzt, neue Katastrophen sind also auch hier vorprogrammiert. Und in puncto Liebe ist es komplizierter als je zuvor. (Quelle: Verlagsseite)

Zuletzt hat Julia dieses Buch gelesen. Die Rezension findet ihr hier. Es war noch nicht all zu lang bei mir, da Julia es sich erst im März bei ihrem Münchentrip gekauft hat. Aktuell versucht sie die dünnen Bücher wegzulesen, da sie nicht sooo viel Zeit hat. Mit knapp 260 Seiten kam ihr dieses also ganz recht. Es hat ihr ganz gut gefallen, war aber kein Highlight.

Lieber SuB, die Aktion läuft seit 2 Jahren – wie schätzt du die Beziehung zu deinem Besitzer mittlerweile ein? Wie fühlst du dich selbst?
Ich bin zwar noch keine zwei Jahre bei der Aktion dabei, aber ich gebe euch trotzdem einen Einblick in meinen aktuellen Gemütszustand. Es hat sich oben schon angedeutet: Ich bin nicht ganz so zufrieden. Ich fühle mich ein bisschen zu umfangreich und würde gern noch ein paar Bücher verlieren. Trotz aller Differenzen muss ich Julia mal loben, dass sie so hart an mir arbeitet und daher habe ich festgestellt, dass ich mich mit weniger Umfang einfach wohler fühle. Und Julia findet das auch besser. Wir zwei streiten sehr oft, wegen der unterschiedlichsten Dinge. Zum Beispiel präsentiere ich ihr immer wieder die schönsten meiner Exemplare und dann greift sie plötzlich zu einem gelesenen Buch. Und letztens habe ich sogar gehört, dass sie das Wort "Bücherei" in den Mund genommen hat. Was will sie denn da? Biete ich nicht genug Auswahl? Aber ich habe Julia trotzdem lieb. Aber nur ein bisschen. Und sie mich auch. Sie gibt das nur nicht zu.

Nachwort von Julia:
Mein SuB ist heute ja richtig gut gelaunt und äußerst freundlich zu mir. Das kenne ich gar nicht von ihm. Er hofft wohl, dass ich mich ihm am Wochenende ausführlich widme. Na mal sehen... Mein SuB hat diese Aktion bei Anna entdeckt. Schaut gern mal bei ihrem SuB vorbei.



Donnerstag, 19. April 2018

Rezension ~ Willkommen in der Chaos-WG

Titel: Willkommen in der Chaos-WG 
Autorin: Katrin Lankers 
Reihe: Verrückt nach New York #1 
Seiten: 267 Seiten 
Verlag: dtv 
Genre: Jugendbuch




Inhalt:

Maxi hatte drei Gründe nach New York zu gehen. Ein Praktikum bei einem angesagten Lifestyle-Magazin, einen ganzen Ozean zwischen sich und dem emotionalen Analphabeten (aka ihr Ex) und nicht zu vergessen eine zerrissene Postkarte. Bereits nach kurzer Zeit stellt sie fest, dass New York zwar cool ist, aber mittlerweile ganz andere Gründe für die Stadt sprechen. Die Chaos WG zum Beispiel, in der sie mit vier gleichermaßen verrückten wie liebenswürdigen Mitbewohnern wohnt. Noch, denn das Haus, Pinkstone, soll abgerissen werden. Das müssen die fünf unbedingt verhindern…

Meine Meinung:
Ich habe von der Reihe viel Gutes gehört und fand die Idee von einer chaotischen WG in New York sehr ansprechend. Dennoch war ich mir zuletzt nicht sicher, ob ich die Reihe wirklich lesen soll. Nicht zuletzt durch das Cover wirkt das Buch eher wie eine Geschichte für jüngere Leser.

Dieser Eindruck bestätigt sich nach der Lektüre. Maxi hat zwar bereits Abitur und da sie allein nach New York reist, wird sie mindestens 18 Jahre alt sein. Aber sie wirkt einfach nicht so. In meinem Kopf war sie eher 16. Auch die Handlung erinnert für mich eher an Liebesgeschichten für Teenager, zum Beispiel weil ein Kuss nur angedeutet, aber nicht beschrieben wird. Ich erwarte nicht in jedem Buch eine Sexszene, aber ich habe doch eine etwas erwachsenere Geschichte erwartet.

Auch wenn Maxi recht jung wirkt und hier und da sehr naiv ist, war sie mir sympathisch. Noch lieber mag ich allerdings ihre flippigen Mitbewohner, die man einfach erlebt haben muss. Natürlich darf ein männlicher Gegenpart nicht fehlen, oder wie in diesem Fall gleich zwei. Ich mag das leider auch in diesem Buch nicht. Beide Typen verhalten sich geheimnisvoll, der eine mehr und der andere weniger, sodass dahingehend in den nächsten Bänden sicher noch Spannung aufgebaut wird.

Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Neben normalen Kapiteln finden sich Blogeinträge, welche Maxi über Pinkstone, das Haus in dem die WG untergebracht ist, schreibt. Das Haus soll abgerissen werden und das wollen Maxi und ihre Mitbewohner natürlich verhindern. Auch das sorgt für Konflikte und ich bin gespannt, welche Hindernisse den Chaoten noch im WG stehen.

Fazit:
Eine schöne Lektüre für zwischendurch, die meiner Ansicht nach eher jüngere Leser (ca. 16 Jahre) anspricht. Es liest sich schnell weg und ist eine gute Unterhaltung, aber wird mir vermutlich nicht lang im Gedächtnis bleiben.

Mittwoch, 18. April 2018

Rezension ~ Die Grausamen

Titel: Die Grausamen 
Originaltitel: By Persons Unknown 
Autor: John Katzenbach 
Seiten: 570 Seiten 
Verlag: Droemer 
Genre: Thriller, USA



Inhalt:
„Eigentlich sollte es nur ein kurzer Weg sein. Wie immer. Unzählige Male schon ist die dreizehnjährige Tessa Gibson in dem noblen Vorort, in dem sie lebt, von ihrer besten Freundin nach Hause gelaufen. Doch in dieser Herbstnacht kommt sie dort nicht an, verschwindet spurlos, wie vom Erdboden verschluckt. Die Stadt ist schockiert, Angst breitet sich aus, Tessas Familie zerbricht – der Fall wird nie aufgeklärt.
Zwanzig Jahre später werden zwei abgehalfterte Ermittler auf den Fall angesetzt. Gabriel („Gabe") ist Alkoholiker, traumatisiert von einer Familientragödie. Marta, eine ehemalige Drogenfahnderin, hat bei der Verfolgung eines Dealers versehentlich ihren Partner erschossen.
Die beiden stoßen auf eine bislang unentdeckte Spur: Kurz nach Tessas Verschwinden ereigneten sich vier brutale Morde an jungen Männern, und offenbar besteht eine Verbindung zwischen diesen Verbrechen. Bei ihren Nachforschungen wird schnell klar, dass die Polizeiführung keinerlei Interesse an der Wahrheit hat. Wer nachbohrt, spielt mit seinem Leben. Und das gilt nicht zuletzt für Gabe and Marta ...“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von John Katzenbach, auch wenn der Autor sehr bekannt ist. Ich liebe Cold Cases, weshalb mich das Buch thematisch sehr angesprochen hat. Was die „abgehalfterten Ermittler“ angeht, hatte ich zuerst Bedenken, da ich eigentlich keine Lust auf die vielen privaten Probleme hatte.

Wenn man an Thriller denkt, denkt man vermutlich an Spannung, an ein hohes Tempo, an eine rasante Geschichte. Auch mir geht es so. In diesem Buch ist das etwas anders und doch hat es mir richtig gut gefallen. Die Handlung verläuft eher ruhig und langsam und gar nicht so rasant, wie man es von einem guten Thriller erwarten würde. Sehr lang gibt es überhaupt keine Beweise für die Verbindung zwischen den Morden und Tessas Verschwinden, sondern diese basiert allein auf dem Gefühl der Ermittler. Ich kann mir vorstellen, dass viele Leser den Thriller als zu langweilig empfinden, aber mir hat er wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir das selbst nicht so genau erklären kann.

Die Ermittler treffen immer wieder auf Personen von damals, so zum Beispiel Tessas Eltern oder einen Pfarrer, der Tessas Mutter am Abend des Verschwindens Beistand leistete. Man bekommt also eine Reihe möglicher Verdächtiger präsentiert und spürt, dass irgendwas nicht stimmt. Aber man kann den Finger nicht drauflegen. Generell liegt der Fokus eher auf dem Vermisstenfall als auf den Morden.

Die Ermittler haben so ihre Probleme und das wird auch durchaus thematisiert. Für mich hat der Autor dabei aber das richtige Maß gefunden, sodass ich nicht das Gefühlt hatte, dass man permanent über Gabes Alkoholsucht auf dem Laufenden gehalten wird oder Martas Versagensängste spürt. Die beiden haben mir wirklich gut gefallen und ich hätte nichts dagegen, wenn sie sich weiterer Cold Cases annehmen würde. Allerdings scheint das eher unwahrscheinlich.

Fazit:
Für mich ein toller Thriller, den ich trotzdem nicht uneingeschränkt empfehlen möchte. Es ist doch eher ein Thriller der ruhigen Sorte, der mich aber dennoch sehr fesseln konnte.



Dienstag, 17. April 2018

Rezension ~ Liebe findet uns

Titel: Liebe findet uns 
Originaltitel: The map that leads to you 
Autor: J. P. Monninger 
Seiten: 416 Seiten 
Verlag: Ullstein 
Genre: New Adult (aber bitte nicht gleichsetzen mit Büchern von CoHo, Nalini Singh, Cora Carmack, Jessica Sorensen etc.)


Inhalt:
Heather hat gerade das College abgeschlossen und befindet sich mit ihren beiden besten Freundinnen auf einer Reise durch Europa. Dabei lernt sie Jack kennen, der mittels Tagebuch den Spuren seines Großvaters folgt. Hals über Kopf verlieben sich Jack und Heather, sodass sie einen Teil der Reise gemeinsam bestreiten. Durch Jack entdeckt Heather die Reiseziele von einer ganz anderen Seite. Doch dann verschwindet Jack plötzlich und Heather fragt sich, welches Geheimnis er hütet…

Meine Meinung:
Optisch finde ich das Buch wunderschön, auch wenn ich Gold nicht mag. Inhaltlich habe ich bisher eher negative Sachen gehört, weshalb ich nicht so richtig motiviert war das Buch zu lesen. Aber manchmal überraschen einen Bücher und glücklicherweise war es bei diesem Schmuckstück der Fall.

Die ersten Seiten haben mir gut gefallen, aber ich hatte nicht das Gefühl das es eines dieser richtig guten Bücher werden könnte, die man jedem ans Herz legen möchte. Erst nach und nach hat die Geschichte mir besser und besser gefallen, bis sie mich am Ende vollkommen zerstört hat.

Heather und Jack sind tolle Charaktere, die ich auf ihrer Reise sehr gern begleitet habe. Besonders Jack ist wirklich wunderbar. Er entdeckt die Städte auf seine ganz eigene Art und Weise und bewegt sich abseits der touristischen Pfade. Für so etwas bin ich selbst viel zu unflexibel und viel zu wenig spontan, aber ich bekam zwischenzeitlich Lust mit Jack zum Beispiel Amsterdam zu entdecken. Dort war ich bereits zwei Mal und fand es beim zweiten Mal überhaupt nicht schön.

Überhaupt weckt das Buch Reiselust, zumindest wenn man gern in Europa unterwegs ist und Städtetrips mag. Ich jedenfalls hatte danach große Lust mir mal eine osteuropäische Stadt näher anzuschauen.

Die Handlung verläuft eher ruhig und langsam. Ich kann mir gut vorstellen, dass das für viele ein Kritikpunkt war. Man hat zwischendurch das Gefühl die Geschichte macht kaum Fortschritte, da eher kleine Dinge passieren anstatt große Wendungen. Dafür hat es das Ende in sich und ich habe mit dieser Art Geheimnis so gar nicht gerechnet. Ich denke, wenn man viel in diese Richtung liest, ist das Ende nicht so überraschend. Aber für mich war es wie ein Schlag ins Gesicht, weil ich mit einem positiveren Ausgang gerechnet habe.

Fazit:
Wer sich mit ruhigen Geschichten anfreunden kann, der sollte unbedingt einen Blick auf diese Geschichte werfen. Eine inspirierende Reise (nicht nur geografisch) in der prägenden Zeit zwischen Uniabschluss und Start ins Berufsleben.