Originaltitel: If I stay
Regie: R. J. Cutler
Hauptdarsteller: Chloe Grace Moretz (Mia), Jamie Blackley (Adam)
Jahr: 2014
Spieldauer: 106 Minuten
Altersfreigabe: FSK 6
Inhalt:
„„Wenn ich bleibe“ ist ein romantischer und
emotionsgeladener Film nach dem gleichnamigen Bestseller von Gayle Forman. Er
erzählt die fesselnde Geschichte einer jungen Frau am Scheideweg. Mit nur 17
Jahren scheint die begabte Mia alles zu haben: eine vielversprechende Zukunft
als Musikern und die große Liebe mit ihrem Freund Adam. Doch ein tragischer
Unfall verändert plötzlich alles und sie findet sich zwischen Leben und Tod
wieder. Nun steht Mia vor der dramatischen Entscheidung, ob sie die Welt endgültig
verlässt oder bei der Liebe ihres Lebens bleibt.“ (Quelle: DVD Hülle)
Meine Meinung:
Ich habe mich ewig vor dem Film gedrückt. Das Buch hat mir
nur mäßig gefallen, aber vom Film habe ich vor allem gutes gehört. Er solle
viel emotionaler sein als das Buch. Gerade das hat mir Angst gemacht, weil ich
nicht gut mit traurigen Geschichten umgehen kann und deshalb lag der Film lang ungesehen
bei mir rum.
Nicht nur andere Menschen erzählten mir, der Film sei
traurig und voller Emotionen, auch in der Beschreibung heißt es
„emotionsgeladen“. Ich weiß nicht, was das mit mir und der Geschichte ist, aber
ich kann nicht behaupten das es besonders emotional ist. Und ich weine IMMER
wenn in Filmen jemand stirbt. Außer beim Tatort. Es gab in diesem Film eine Stelle
die mich tatsächlich berührt hat bzw. zwei, aber angesichts der Thematik fand
ich weder Film noch Buch sonderlich berührend.
Und dennoch hat mir der Film richtig gut gefallen. Mia
spielt Cello und ist darin sehr begabt. Ihr Freund Adam ist Musiker in einer
Band. In ihrer beider Leben dreht sich alles um Musik. Ich mag Musik in Filmen
und Büchern, habe damit aber selbst nichts am Hut und verstehe davon nichts.
Ich kann nur sagen, dass mir die Musik im Film unglaublich gut gefallen hat.
Die Cellostücke waren wunderschön und Adams Band würde ich mir glatt live
anhören wollen.
Was für eine Rolle Musik spielt, merkt man auch an einer
Liebesszene zwischen Adam und Mia. Der eigentliche Akt wird nicht gezeigt, aber
es geht darum, dass Mia Angst vor dem ersten Mal hat. Adam schlägt ihr vor,
dass sie sich vorstellen solle, sie machten zusammen Musik. Diese Metapher
verwenden sie weiter, während sie sich näherkommen. Diese Szene hat mich sehr
beeindruckt, weil sie wirklich schön gemacht wurde.
Überhaupt bin ich ein Fan von Adam. Ich mochte ihn schon in
den Büchern, aber im Film gefällt er mir noch besser. Sein Geburtstagsgeschenk
für Mia war unglaublich schön (und ich rede jetzt nicht von dem Schmuck) und da
habe ich vielleicht ein bisschen mein Herz an ihn verloren. Er hat mir sehr
sehr gut gefallen. Chloë Grace Moretz als Mia und auch Liana Liberato als ihre
beste Freundin Kim, haben mir anfangs nicht so gefallen, weil sie so glatt
waren. Glatte Haare, makellose Haut (nichtmal ein Muttermal oder
Sommersprossen), wohlproportioniert. Irgendwie fehlte mir da etwas
individuelles. Später haben sie mir aber doch gut gefallen.
Das Ende hat mich persönlich auch sehr beeindruckt. Wenn ich
das Buch bzw. den zweiten Band nicht kennen würde, hätte ich vermutlich mit
offenem Mund dagesessen und wäre dann wie Rumpelstielzchen im Kreis gehüpft. So
bin ich einfach nur beeindruckt und finde das richtig gut gemacht. Leider wurde
der zweite Teil nicht verfilmt und das scheint wohl auch nicht mehr zu
passieren. Ich finde das wirklich Schade, aber da ich wie gesagt das Buch kenne
und das sowieso lieber mochte als den ersten Band, bin ich nicht zu sehr
frustriert.
Fazit:
Ein Film, der mich zwar emotional nicht erreichen konnte,
der mich aber aufgrund der Musik und des männlichen Hauptdarstellers trotzdem
überzeugen konnte. Schaut ihn unbedingt an!
Hallo Julia,
AntwortenLöschenhört sich nicht schlecht an. Lustig, dass Mia Cello spielt, ich habe gerade heute ein Gedicht über ein vernachlässigtes Cello geschrieben, für den nächsten #WritingFriday. Manche Themen ziehen sich einfach durch den Tag.
Lg - Daniela
Das ist ja wirklich ein witziger Zufall :D Ging mir mal in einer Leserunde so. Plötzlich tauchte der Name der Protagonistin aus dem Buch auch in anderen Büchern auf und zwar nicht nur bei mir, sondern auch bei anderen Teilnehmern der Lesrunde.
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