Originaltitel: Tempting
Autorin: Susan Mallery
Reihe: Buchanans #4
Seiten: 368 Seiten
Verlag: Mira
Genre: Liebesroman
Reiheninformation:
Diese Rezension ist spoilerfrei. Es handelt sich um den
vierten Band einer Reihe, aber man muss die Vorgänger nicht kennen, um diesen
Band verstehen zu können. Wenn man die Reihenfolge nicht einhält, spoilert man
sich nur geringfügig. Dass es am Ende ein Happy End gibt, kann man sich ja
sowieso denken.
Inhalt:
Danielle Buchanan hatte nie Zweifel an ihrer
Familienzugehörigkeit, auch wenn ihr Großmutter Gloria das Leben nie leicht
gemacht hat. Im Streit mit Gloria erfährt sie allerdings, dass sie keine echte
Buchanan ist, sondern ihre Mutter eine Affäre hatte. Sie macht sich auf die
Suche nach ihrem leiblichen Vater und landet bei Senator Mark Canfield. Mit
einem Vater der für das Präsidentenamt kandidiert hatte sie eigentlich nicht
gerechnet und auch nicht mit seinem attraktiven Adoptivsohn Alex.
Meine Meinung:
Ich mag Familie Buchanan und habe mich sehr auf Danis
Geschichte gefreut, auch wenn ich ihre drei Brüder bisher immer lieber mochte.
Mit ihrer Geschichte hat sie mich aber auch für sich eingenommen. Dani ist sehr
ehrgeizig und zielstrebig, verliert dabei aber nie das Wesentliche aus den
Augen. Zwar zweifelt sie daran wohin sie wirklich gehört, aber dennoch bedeuten
ihre Brüder ihr alles. Sie hat für alle nur das Beste im Sinn und geht offen
auf andere Menschen zu. Wenn sie auf Alex trifft, kann sie aber auch fordernd
sein. Ich mochte den Umgang der beiden total gern, weil sie zwei gleichwertige
Partner sind. Dani lässt sich nicht alles von ihm gefallen und er versucht gar
nicht sie unterzubuttern.
Besonders angetan haben es mir Alex Geschwister. Sowohl
Alex, als auch die anderen sieben Kinder von Mark und Katherine Canfield sind
adoptiert. Nicht nur das, sie sind auch alle auf ihre Art besonders. Trisha
beispielsweise ist gehörlos und Oliver und Bailey haben das Down-Syndrom. Mir
hat gefallen wie locker und selbstverständlich mit dieser Thematik umgegangen
wird, aber auch, dass man erfährt wie engstirnig und unwissend manche Menschen
sind.
Die Handlung ist nicht gerade überraschend, aber das muss
für mich auch nicht sein. Die Buchanans sind einfach eine Familie, die ich gern
auf ihrem Weg zum Glück begleite und da muss ich keinen innovativen Pageturner
haben. Hier geht es mir einfach um das Wohlfühlen, das Nachhause kommen.
Dennoch hat mich ein Punkt in der Handlung gestört. Wie in diesem Genre üblich,
gibt es ein Drama bzw. Missverständnis, dass Alex und Dani auseinanderbringt.
Das habe ich erwartet, aber es wird mal Zeit, dass die Protagonisten auf so
etwas realistisch reagieren. Wenn man etwas über den Partner erfährt, egal von
wem es kommt, konfrontiert man ihn dann nicht damit? Stattdessen zieht Dani
sich zurück und spricht nicht mehr mit Alex. Dabei hätte ein Satz genügt und es
hätte sich herausgestellt, dass natürlich nichts von dem Gesagten stimmt. Ich
finde es schade, dass kaum ein Autor mal versucht solche Missverständnisse
durch sofortiges Reden aus der Welt zu schaffen. Die Geschichte würde trotzdem
gut und vor allem realistisch funktionieren.
Fazit:
Der Abschluss dieser Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen.
Es ist nicht mein Lieblingsband, aber durch die Nebencharaktere in Form von
Alex Geschwistern, hat er mir sehr viel Spaß gemacht.
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