Originaltitel: Love & Gelato
Autorin: Jenna Evans Welch
Seiten: 400 Seiten
Verlag: Harper Collins
Genre: Jugendbuch, erste Liebe
Inhalt:
Die 16-jährige Lina verbringt den Sommer in Italien, genauer
gesagt in Florenz. Was eigentlich ein Grund zur Freude sein sollte, ist für sie
ein Albtraum. Sie ist einzig und allein dort, um den letzten Wunsch ihrer
Mutter zu erfüllen. Dann bekommt sie ein altes Tagebuch ihrer Mutter, aus der
Zeit, als diese selbst in Italien war. Erst da lernt Lina die schönen Seiten
Italiens kennen, wie zum Beispiel Gelato und Amore.
Meine Meinung:
Was für ein süßes, sommerliches Jugendbuch. Ich war positiv
von dem Buch überrascht, vor allem davon, dass es sich um ein Jugendbuch
handelt. Der Klappentext verrät nichts über Linas Alter und auch das Cover
schreit nicht eindeutig Jugendbuch. Irgendwie habe ich dann eher einen Roman im
Stile Anne Fortiers „Julia“ erwartet.
Die Protagonistin Lina bietet sicher für viele junge Leute
Identifikationspotenzial. Ich mochte sie zwar gerade am Anfang nicht ganz so
gern, aber sie ist auch nicht unsympathisch. Sie wirkte nicht so betroffen oder
traurig über den Tod ihrer Mutter wie ich es erwartet hatte und das hat mich
sehr irritiert. Das hängt aber vermutlich auch damit zusammen, dass zwischen
dem Tod ihrer Mutter (beschrieben im Prolog) und der Ankunft in Italien
(Kapitel 1) über sechs Monate liegen, was man als Leser aber erst später erfährt.
Das Tagebuch ihrer Mutter enthüllt nach und nach ein
Geheimnis, dass Lina zu entdecken versucht. Sie bekommt dabei unter anderem
Unterstützung von dem Nachbarsjungen Ren, den ich super gern mochte. Wirklich
aufgelöst wird das Geheimnis allerdings nicht. Man kann das Ende aber auch
nicht als offen bezeichnen. Es ist vielmehr so, dass einem zwei Lösungswege
präsentiert werden. Die Tendenz geht doch sehr in die eine Richtung, aber es
könnte eben auch anders sein.
Die Atmosphäre in dem Buch war klasse. Ich habe Lust auf Eis
bekommen und wäre am liebsten sofort nach Florenz gefahren. Als Urlaubs- oder
Sommerlektüre ist dieses Buch daher ganz besonders zu empfehlen.
Fazit:
Ein schönes Jugendbuch, das ganz besonders für junge
Italienurlauber zu empfehlen ist.
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