Autorin: Valentina Fast
Reihe: Belle et la magie
Verlag: impress
Seiten: 948 Seiten
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Inhalt:
Die 17-jährige Isabelle Monvision lebt in den Tiefen eines
so geheimen Walds, dass niemand ihn betreten kann, ohne vorher in einen festen
Schlaf zu verfallen. Wie alle Hexenmädchen ihres Dorfs muss sie von
Kindesbeinen an nicht nur Rechtschreibung und Mathematik lernen, sondern sich
auch in der Zauberei üben. Dass das nicht immer so klappt, zeigt sich, als
Belle auf einer Pariser Studentenparty den gut aussehenden, aber viel zu
arroganten Gaston in eine Kröte zu verwandeln versucht – was ihr nicht ganz
gelingt. Doch Belle ist nicht nur irgendeine Hexe, sondern die Tochter der
Hexenkönigin, und hat für ihre Fehler geradezustehen. Um den Zauber wieder
rückgängig zu machen, muss sie Gaston in den Magischen Wald bringen. Worauf er
nur gewartet hat … (Verlagsseite)
Meine Meinung:
Beworben wird diese Dilogie als Adaption von „Die Schöne und
das Biest“, tatsächlich gibt es aber außer den Namen Gaston und Belle nicht
viele Gemeinsamkeiten. Sicher, Belle verzaubert Gaston, aber das löst sich
recht schnell wieder auf und spielt eigentlich für die weitere Handlung nicht
unbedingt eine Rolle. Man sollte also was diesen Punkt angeht, keine zu großen
Erwartungen haben.
Die Protagonisten haben mir gut gefallen, wobei ich
stellenweise die Nebencharaktere mehr mochte als Gaston und Belle. Über jeden
Worte zu verlieren würde den Rahmen sprengen, daher halte ich mich eher
allgemein. Mir hat gut gefallen, dass vor allem Belle sich wie ein Teenager
verhält. Mit 17 liest man vielleicht nicht mehr den ganzen Tag kichernd die
Bravo, sondern legt auch erwachsene Verhaltensweisen an den Tag, aber dennoch
ist man hin und wieder noch Kind. So empfindet auch Belle große Freude daran
einen anderen Charakter immer wieder aufzuziehen.
Gaston fand ich gerade am Anfang furchtbar, aber das war
wohl auch beabsichtigt. Später wird er zwar irgendwie sympathischer, aber auch
nerviger. Er hat eine bestimmte Funktion und wurde nicht müde das Belle zu
verklickern. Das war sehr anstrengend und nervig, weil es nach dem zweiten Mal
dann doch klar ist.
Außerdem sind mir gerade im zweiten Band einige Fehler
aufgefallen, speziell in Verbindung mit den Namen. So wurde Sergej mal Sergey
geschrieben, Bernard mal Bernhard und auch Abby und Fiona wurden vertauscht. Es
nahm keine Überhand, fiel aber schon auf.
Da es sich um ein Fantasybuch handelt, gibt es natürlich
auch jede Menge magischer Wesen. Ich lese nicht in diesem Genre und kenne mich
daher auch kaum aus. Die Wesen waren alle sehr anschaulich beschrieben, sodass
ich als Laie mir alle Arten gut vorstellen konnte.
Die Handlung war spannend und für mich war nicht gleich
ersichtlich auf was es hinauslaufen würde. Hinweise erhält man dadurch, dass
jedes Kapitel mit einem Zitat aus einem Tagebuch oder einem Hexenregelwerk
eingeleitet wird. Was mich wiederrum gestört hat ist, dass so ziemlich jede
Person ein doppeltes Spiel spielt. Es ist toll wenn man Charaktere nicht gleich
durchschauen kann und vermeintliche Bösewichte sich als die Guten entpuppen
oder umgekehrt. Wenn dann aber jeder andere Motive vorgibt als er eigentlich
hat, finde ich das persönlich zu viel.
Fazit:
Für mich als Nicht-Fantasy Leser eine unterhaltsame und
leichte Jugendbuchdilogie. Hier und da hatte die Reihe einige Schwächen, vor
allem in Bezug auf die Charaktere, aber insgesamt war es spannend und
unterhaltsam geschrieben. Man sollte aber nicht zu große Erwartungen bezüglich
der Märchenadaption haben.
Hallo Julia, :)
AntwortenLöschenich habe den ersten Band noch auf dem SuB und bin schon gespannt darauf. :) Dass es eine Adaption von "Die Schöne und das Biest" sein soll, habe ich noch gar nicht mitbekommen. :D Es klingt für mich abgesehen von den Namen aber auch nicht wirklich so, also sind die Erwartungen schon mal nicht geweckt.^^
Ansonsten klingt es aber wirklich nach einer schönen und leichten Geschichte. :)
Liebe Grüße
Marina
Ich hatte das schon gehört, aber es wurde auch gesagt das es nicht wirklich als Adaption zu verstehen ist. Meine Erwartungen waren also dahingehend nicht sooo groß.
LöschenIch mochte die Dilogie sehr gern und kann mir auch gut vorstellen, dass es was für dich ist :)