Autorin: Katrin Bongard
Reihe: Kissing #2 | Kissing #3
Seiten: 336 Seiten | 320 Seiten
Verlag: Oetinger
Genre: Jugendbuch/New Adult
Reiheninformation:
Diese Rezension spoilert selbstverständlich nichts in Bezug
auf die vorgestellten Bücher. Wenn ihr Band eins allerdings noch nicht kennt,
ist das Weiterlesen auf eigene Gefahr! Da die Bücher inhaltlich unmittelbar
aufeinander folgen, solltet ihr die Reihenfolge einhalten.
Inhalt Kissing more:
Nachdem Emmy und Noah sich getrennt haben, beschließen sie
nur Freunde zu sein. Ihr Umfeld findet die Idee von vorneherein zum Scheitern
verurteilt und auch Emmy und Noah sehen sich bald einer Situation gegenüber,
die sie ihr Verhältnis zueinander noch einmal überdenken lässt.
Inhalt Kissing one more:
Emmy und Noah sind endlich ein Paar. Und wie das bei
frischverliebten so ist, sie möchten ihr Glück mit allen teilen. Emmys Teil des
Deals ist ja noch offen und sie ist mehr denn je überzeugt, dass Kolja und
Julian das perfekte Paar abgeben würden.
Meine Meinung:
Ich habe den ersten Band überhaupt nicht gemocht und wollte
ursprünglich auch nicht weiterlesen. Allerdings mochte ich den ersten Band vor
allem wegen der Dreiecksgeschichte nicht, die sich in Kissing more ja aufgelöst
hat. Außerdem war ich sehr neugierig auf Noahs Vergangenheit und hab mir das
Buch daher doch gebraucht gekauft.
Noahs Vergangenheit ist letztlich nicht ganz so spektakulär
wie ich es vielleicht erwartet hatte, aber es wird alles schlüssig erklärt. Ich
mochte ihn sehr gern, meistens jedenfalls. Es gibt eine Stelle im Buch, die mir
so gar nicht gefallen hat. Es war nochmal ein bisschen künstliches Drama, was
ich echt nicht gebraucht hätte. Es ist im Grunde alles klar zwischen den
Protagonisten und dann wird eine völlig unlogische Handlungsweise eingebaut.
Ich meine, wenn ich Hunger auf ein Butterbrot habe, dann schmiere ich mir ja
nichts eins nur um danach in einen Apfel zu beißen. Abgesehen davon, hat mir dieses Buch aber wesentlich besser
gefallen, als der erste Teil „Kissing“.
Im dritten und letzten Band gibt es dann wieder einige
Handlungsweisen die ich nicht ganz so nachvollziehen kann und wo ich wieder am
Rande einer mittelschweren Krise stand. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber
es gibt auch hier eine Art Dreieck bzw. einen Charakter, der zwei Typen an der
Hand hat. Finde ich immer noch nervig und hat mich dementsprechend nicht so gut
unterhalten.
Ich habe mich sehr sehr auf die Geschichte von Kolja und
Julian gefreut und bin sehr froh, dass es an einigen Stellen doch ernst wurde. Außerdem stellt die Autorin die homosexuellen
Elemente ganz offen dar. Umso trauriger und wütender bin ich, dass das Cover so
diskriminierend ist. Ich sage selten etwas zum Cover, da es ja nicht in meine
Bewertung einfließt. Hier muss ich mich allerdings dazu äußern. Klar, es geht
im dritten Band auch um Emmy und Noah, aber es geht eben vor allem auch um
Kolja und seine Gefühle für Julian. Ich finde es absolut unmöglich, dass man
trotzdem eine Frau auf das Cover packt und kann das nicht nachvollziehen. Wenn
man statt einer blonden Protagonistin eine brünette auf dem Cover abbildet, ist
das schade, aber okay. Es ist ja nicht relevant für die Geschichte. Aber bei
schwulen Protagonisten ein Heteropärchen auf dem Cover abzubilden, finde ich
nicht in Ordnung.
Fazit:
Wer den ersten Band mochte, wird sicher auch die weiteren
Bände mögen. Und wer wie ich die Dreiecksgeschichte nicht mochte, sollte sich
erst recht die Fortsetzungen anschauen. Eigentlich ist es nämlich eine schöne
Sommergeschichte für einen Tag am See.
Kissing more Kissing one more


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