Donnerstag, 22. Juni 2017

Rezension ~ Die Blutlinie

Titel: Die Blutlinie
Originaltitel: Shadowman
Autor: Cody McFadyen
Reihe: Smoky Barrett #1
Seiten: 476 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller



Inhalt:
Nach einem schrecklichen Ereignis steht die FBI-Agentin Smoky Barrett vor einer schwierigen Entscheidung. Kehrt sie zum FBI zurück oder nimmt sie sich das Leben? Die grausame Ermordung ihrer besten Freundin nimmt ihr die Entscheidung ab und so jagt sie mit ihrem Team wieder einen brutalen Mörder. 

Meine Meinung:
Ich habe schon sehr sehr oft gehört wie gut diese Reihe sein soll, weshalb ich sie schon lang beginnen wollte. Ich war mir sicher, dass diese Reihe mir gefällt, weshalb ich mir auch zuerst den vierten Band gekauft habe, als er mir günstig über den Weg lief. Tja. In Zukunft werde ich noch strenger als bisher darauf achten, nur den ersten Teil einer Reihe zu kaufen.

Am Anfang war ich sehr irritiert. Man lernt Smoky kennen und erfährt viel über ihre jüngste Vergangenheit. Das was ihr passiert ist, ist schrecklich, aber es hat mich nicht wirklich berührt. Ich fand es auch zu langwierig und habe nur darauf gewartet, dass es endlich mit dem Fall losgeht. Das hat aber eine ganze Weile gedauert und auch da wurde mir Smoky nicht sympathischer. 

Das absolut schlimmste ist aber: Ich wusste gleich wer der Täter ist! Ich lese schon sehr lang Thriller und habe dementsprechend schon sehr sehr viele gelesen. Trotzdem bin ich kein Typ der leicht oder gar früh weiß, wer der Täter ist. Die Bücher bei denen das passierte, kann ich vermutlich an einer Hand abzählen. Hier beginnt nach einem ewig langen Vorgeplänkel der Fall und mir ist klar, wer der Täter ist. Das hat mich wahnsinnig enttäuscht. 

Der Schreibstil ist nicht schlecht, da man durchaus zügig und flüssig voranschreiten kann. Die Handlung hat sich für mich aber einfach super gezogen und ich habe mich leider gelangweilt. Von vielen habe ich gehört, dass die Bücher sehr brutal sind und das war ein Grund, weshalb ich mit dem Lesen gezögert habe. Wenigstens in diesem Punkt schließe ich mich der Mehrheit an. Das Buch ist wirklich nichts für schwache Mägen.

Fazit:
Ich kann mich dem allgemeinen Hype nicht anschließen. Die Protagonistin war nicht zugänglich, die Handlung langweilig und der Täter offensichtlich. 

2 Kommentare:

  1. Hallo Julia,

    ich glaube das liegt daran, dass es damals so ein Thriller noch eher außergewöhnlich war. Seither haben wir alle schon ganz andere Sachen gelesen, da überzeugt Cody McFadyen nicht mehr so sehr ...

    Schade, dass du damit keinen Lesespaß hattest.

    Liebe Grüße,
    Nicole

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    1. Oh ja, ich finde das auch sehr Schade. Ich hatte große Hoffnungen. Aber manchmal ist das eben so.

      Ich glaube, auf den Täter wäre ich früher auch gekommen. Aber es stimmt schon, dass ich dann vielleicht das Drumherum besser gefunden hätte.

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