Originaltitel: Shadowman
Autor: Cody McFadyen
Reihe: Smoky Barrett #1
Seiten: 476 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Thriller
Inhalt:
Nach einem schrecklichen Ereignis steht die FBI-Agentin
Smoky Barrett vor einer schwierigen Entscheidung. Kehrt sie zum FBI zurück oder
nimmt sie sich das Leben? Die grausame Ermordung ihrer besten Freundin nimmt
ihr die Entscheidung ab und so jagt sie mit ihrem Team wieder einen brutalen
Mörder.
Meine Meinung:
Ich habe schon sehr sehr oft gehört wie gut diese Reihe sein
soll, weshalb ich sie schon lang beginnen wollte. Ich war mir sicher, dass
diese Reihe mir gefällt, weshalb ich mir auch zuerst den vierten Band gekauft
habe, als er mir günstig über den Weg lief. Tja. In Zukunft werde ich noch
strenger als bisher darauf achten, nur den ersten Teil einer Reihe zu kaufen.
Am Anfang war ich sehr irritiert. Man lernt Smoky kennen und
erfährt viel über ihre jüngste Vergangenheit. Das was ihr passiert ist, ist schrecklich,
aber es hat mich nicht wirklich berührt. Ich fand es auch zu langwierig und habe
nur darauf gewartet, dass es endlich mit dem Fall losgeht. Das hat aber eine
ganze Weile gedauert und auch da wurde mir Smoky nicht sympathischer.
Das absolut schlimmste ist aber: Ich wusste gleich wer der
Täter ist! Ich lese schon sehr lang Thriller und habe dementsprechend schon
sehr sehr viele gelesen. Trotzdem bin ich kein Typ der leicht oder gar früh
weiß, wer der Täter ist. Die Bücher bei denen das passierte, kann ich
vermutlich an einer Hand abzählen. Hier beginnt nach einem ewig langen
Vorgeplänkel der Fall und mir ist klar, wer der Täter ist. Das hat mich
wahnsinnig enttäuscht.
Der Schreibstil ist nicht schlecht, da man durchaus zügig
und flüssig voranschreiten kann. Die Handlung hat sich für mich aber einfach
super gezogen und ich habe mich leider gelangweilt. Von vielen habe ich gehört,
dass die Bücher sehr brutal sind und das war ein Grund, weshalb ich mit dem Lesen
gezögert habe. Wenigstens in diesem Punkt schließe ich mich der Mehrheit an.
Das Buch ist wirklich nichts für schwache Mägen.
Fazit:
Ich kann mich dem allgemeinen Hype nicht anschließen. Die
Protagonistin war nicht zugänglich, die Handlung langweilig und der Täter
offensichtlich.
Hallo Julia,
AntwortenLöschenich glaube das liegt daran, dass es damals so ein Thriller noch eher außergewöhnlich war. Seither haben wir alle schon ganz andere Sachen gelesen, da überzeugt Cody McFadyen nicht mehr so sehr ...
Schade, dass du damit keinen Lesespaß hattest.
Liebe Grüße,
Nicole
Oh ja, ich finde das auch sehr Schade. Ich hatte große Hoffnungen. Aber manchmal ist das eben so.
LöschenIch glaube, auf den Täter wäre ich früher auch gekommen. Aber es stimmt schon, dass ich dann vielleicht das Drumherum besser gefunden hätte.