Originaltitel: The Messenger
Autor: Markus Zusak
Seiten: 448 Seiten
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch
Inhalt:
Der 19-jährige Ed Kennedy gerät unfreiwillig in einen
Banküberfall, doch er kann den Täter stellen. In seinem Briefkasten findet er
danach eine Spielkarte mit drei Adressen darauf. Auch wenn Ed nicht weiß was
ihn dort erwartet, begibt er sich dorthin und nimmt damit unwissentlich sein
Schicksal in die Hand.
Meine Meinung:
Ich liebe die Bücherdiebin und wollte daher sowieso mehr von
Markus Zusak lesen. Der Joker wurde sehr oft positiv besprochen, daher war ich
neugierig. Der Klappentext verrät nicht viel und auch ich habe mich mit der
Beschreibung sehr zurück gehalten. Der Joker ist eine Geschichte die man selbst
entdecken sollte.
Ed Kennedy ist erst 19 Jahre alt, was bei einem Jugendbuch
nicht verwundern dürfte und doch fiel es mir schwer ihn quasi als Teenager zu
betrachten. Vielleicht liegt das einfach daran, dass er bereits allein wohnt
und als Taxifahrer arbeitet. Er ist mir die ganze Zeit über fremd geblieben und
erscheint mir sehr farblos. Allerdings verlief sein Leben bis zu dem
Banküberfall auch eher eintönig, von daher passt es dann wieder.
Die Handlung konnte mich leider auch nicht recht überzeugen.
Es passiert zwar viel, aber gleichzeitig läuft es doch immer ähnlich ab. Ed
fährt Taxi, spielt abends mit seinen Freunden Karten und dazwischen passiert
alles was mit der Spielkarte in seinem Briefkasten zusammenhängt. Zwar führt
die Spielkarte immer zu anderen Ereignissen, aber die Struktur bleibt einfach
gleich. Ich hatte keine wirkliche Freude beim Lesen und der Weg war mir so
ziemlich egal. Ich wollte nur ans Ziel kommen um die Auflösung zu erfahren. Des
Weiteren gibt es da einige Verhaltensweisen die ich absolut unmöglich finde und
die ich nicht nachvollziehen kann.
Die Auflösung hat mir dann auch absolut nicht gefallen. Ein
bisschen wird erklärt, aber gleichzeitig stehe ich da mit lauter Fragezeichen über
dem Kopf. Es taucht eine Person auf von der ich keine Ahnung habe wer sie ist
und warum sie tut, was sie tut. Es werden Spekulationen angestellt, die dann
nicht zutreffen, aber was stimmt erfährt man auch nicht. Ich weiß nicht, ob ich
einfach nur nicht verstanden habe, wer warum hinter allem steckt oder ob es
tatsächlich nicht erklärt wird, aber ich bin sehr frustriert.
Fazit:
Mich hat das Buch sehr enttäuscht, da die Handlung eintönig
und langweilig war und mich das Ende sehr unbefriedigt zurückgelassen hat.
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