Samstag, 3. Juni 2017

Rezension ~ 6 Uhr 41

Titel: 6 Uhr 41
Originaltitel: 06 H 41
Autor: Jean-Philippe Blondel
Seiten: 167 Seiten
Verlag: Goldmann
Genre: Roman, Frankreich




Inhalt:
„Cécile hat das Wochenende bei den Eltern verbracht. Am Montagmorgen sitzt sie erschöpft im Frühzug, ist auf dem Rückweg zu Mann und Kind. Der Platz neben ihr ist frei, ein Mann setzt sich. Cécile erkennt ihn sofort: Philippe Leduc. Auch Philippe hat Cécile gleich erkannt. Doch beide schweigen sie geschockt. Jeder für sich erinnern sie sich in den eineinhalb Stunden bis Paris, wie verliebt sie vor dreißig Jahren waren. Als sie zusammen ein romantisches Wochenende in London verbringen wollten und dort alles aus den Fugen geriet. Je näher der Gare de l’Est kommt, desto größer wird die Ungewissheit: Soll er sie ansprechen? Was könnte sie – nach all den Jahren – zu ihm sagen? Was wäre, wenn …“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung:
Ich kann mich erinnern, dass ich dieses Buch eine Weile auf mehreren Blogs gesehen habe. Mich hat diese Geschichte sofort angesprochen, weil ich einen Zug als Handlungsort interessant finde und ich wissen wollte was zwischen Cécile und Philippe vorgefallen ist.

Es war leider nicht mein Buch. Ich konnte überhaupt keinen Zugang zu den beiden Protagonisten finden, was in diesem Fall vermutlich am Alter liegt. Manchmal kann man sich auch mit Personen identifizieren die deutlich älter oder jünger sind als man selbst, aber hier hat das leider nicht funktioniert. Die beiden haben typische Probleme, die man mit Ende 40 so durchmachen kann. Man beschäftigt sich mit alten Freundschaften, alternden Eltern, flügge werdenden Kindern und was es für die Beziehung bedeutet, wenn die Kinder das Haus verlassen. Das ist leider nichts was mich interessiert.

In Rückblicken erfahren wir, was vor beinahe 30 Jahren in London passierte. Das war keine schöne Geschichte und ich kann daher die Trennung der beiden nachvollziehen, aber wie es dahin gekommen ist… Kann man so ein Verhalten wirklich nur auf das Alter der Protagonisten schieben? Ich weiß es nicht. 

Das Buch ist sehr kurz, was wohl auch der Grund ist, warum ich es zu Ende gelesen habe. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, sodass man schnell durch das Buch kommt. 

Fazit:
Für mich leider kein passendes Buch. Die Protagonisten und ihre Situation waren mir zu fremd und die Handlung konnte mich nicht überzeugen. 


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