Autorin: Saskia Louis
Reihe: Baseball Love #1
Seiten: 359 Seiten
Genre: Liebesroman, Baseball
Inhalt:
Luke ist erfolgreicher Baseballspieler und ein Frauenheld.
Das Problem ist nur, dass die vielen Frauengeschichten kein gutes Licht auf ihn
werfen und so muss eine Alibifreundin her, um ihn zu rehabilitieren. Mit Emma
scheint eine geeignete Kandidatin gefunden und er macht ihr ein Angebot, das
sie nicht ablehnen kann. Alles läuft nach Plan, doch Sex oder gar Gefühle waren
in dem Plan nicht enthalten…
Meine Meinung:
Schon wieder so ein Chick-Lit/New Adult Kram?! Ja. Und auch
wieder nein. Das Buch lässt sich sicher in das grobe Schema eines Romans diesen
Genres einordnen. Der Verlauf der Geschichte ist wenig überraschend und manche
Szenen hat man so schon oft gelesen. Und doch ist dieses Buch anders.
Erfrischend. Unterhaltsam. Witzig.
Vor allem liegt das an Emma. Sie ist großartig. Ja, sobald
sie Luke sieht, fällt ihr sein attraktives Äußeres auf und ja, sie findet ihn
gut und eigentlich doch nicht, aber das alles hindert sie nicht daran, ihn so
richtig schön auflaufen zu lassen. Sie lässt sich von Luke nicht die Butter vom
Brot nehmen und weist ihn immer wieder in seine Schranken, um mal ein paar
sprachliche Bilder zu bemühen. Dabei wirkte sie auf mich aber immer echt, ich
habe ihr die Reaktionen total abgenommen. Man hat es ja durchaus öfter, dass
ein starker weiblicher Charakter dem Mann zeigt, dass er nicht jede haben kann,
aber letztlich geht es dann doch wieder in dieselbe Richtung.
Emma empfand ich als authentisch. Witzig, klug und
selbstbewusst, aber in einigen Momenten eben auch furchtbar unsicher, wie es
viele Frauen einfach sind. Es gab nur eine Szene wo ich dachte sie nimmt Luke
auf den Arm, offenbar war das aber ernst gemeint. Stichwort: Platzdeckchen. Da
war ich wirklich irritiert, weil das Verhalten nicht zu Emma passte.
Am Schluss passieren dann natürlich einige Dinge, die die
(Alibi-)Beziehung der beiden durcheinanderbringen. Der Auslöser für den Streit
fand ich nicht so besonders, das hat man schon öfter gelesen. Mich hat es aber
auch nicht gestört, weil es irgendwie glaubhaft war. Wie Emma dann damit
umgeht, fand ich aber ziemlich blöd. Ich habe nicht so ganz verstanden was sie
mit ihrer Aktion bezwecken wollte. Aber Luke ist ziemlich süß
und hat es dann wieder einigermaßen wettgemacht.
Fazit:
Besonders für Leser zu empfehlen, die nicht gern erotische
Szenen lesen. Diese kommen hier nicht vor. Außerdem möchte ich das Buch gern
allen ans Herz legen, die zwar New Adult/Chick Lit (ich mag das Wort eigentlich
nicht) gern lesen, aber ein bisschen übersättigt sind von den immer gleichen
Charakteren. Emma war für mich sehr erfrischend und unterhaltsam.
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