Originaltitel: Don't look back
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Seiten: 384 Seiten
Verlag: Heyne
Genre: Jugendbuch, Thriller
Inhalt:
"Samantha ist schön. Sie ist mit dem coolsten Jungen der ganzen Schule zusammen. Sie hat alles, wovon die anderen Mädchen träumen. Dann verschwindet sie für vier Tage zusammen mit ihrer besten Freundin Cassie. Als Samantha wieder auftaucht, ist nichts mehr, wie es einmal war: Sie hat ihr Gedächtnis verloren und kann sich an absolut nichts erinnern – weder an das, was in den vier Tagen passiert ist, noch an ihr Leben davor. Allmählich kommt sie zu einer schockierenden Erkenntnis: In ihrem alten Leben war sie offenbar ein echtes Miststück. Wen wundert es da, dass die Polizei immer wieder auftaucht und sie wegen Cassie verhört? Denn ihre Freundin ist und bleibt verschwunden. Eine furchtbare Frage steigt in Samantha auf: Fiel Cassie einem Verbrechen zum Opfer? Und trägt sie etwa die Schuld daran? Samantha bleibt nur wenig Zeit, ihr Gedächtnis zurückzugewinnen. Denn jemand hat es auf sie abgesehen. Jemand, der genau weiß, was passiert ist …" (Quelle: Verlagsseite)
Meine Meinung:
Ich habe das Buch bereits ewig auf meiner Wunschliste, schon bevor die Autorin so wegen der Obsidian-Reihe gehypt wurde. Diese interessiert mich gar nicht, aber da ich immer wieder höre wie gut sie schreiben kann, war ich umso neugieriger auf ihren Jungendthriller.
Ja, was soll ich sagen. Der Schreibstil ist gut, keine Frage. Fesselnd und angenehm zu lesen. Aber ich persönlich finde nicht, dass sie durch ihren Schreibstil besonders hervorsticht. Vielleicht ist das aber bei ihren anderen Büchern anders, denn ich kann da nichts vergleichen.
Mir hat gefallen, dass die Handlung nie stehen bleibt und immer etwas passiert. Entweder Sam erinnert sich oder jemand sagt oder tut etwas, weshalb man seine vorherigen Gedanken und Vermutungen wieder über den Haufen wirft. Es wird nicht langweilig und man liest noch ein Kapitel und noch ein Kapitel, weil man unbedingt wissen will, was hinter Sams und Cassies Verschwinden steckt.
Ich muss aber auch sagen, dass einige Dinge mich nicht überraschen konnten. Das waren zum einen Charakterentwicklungen, aber auch die Auflösung des Ganzen. Sicher habe ich unterschiedliche Vermutungen angestellt und es war bei mir auch nicht so, dass ich von Anfang an wusste, was passiert war und wer welche Rolle gespielt hat. Aber ich war auch nicht sprachlos und dachte nicht, dass ich dieses oder jenes niemals vermutet hätte.
Sehr treffend dargestellt fand ich die Highschool. Ohne je eine besucht zu haben, bin ich der Meinung, dass sich eine Highschool durch das System sehr von einer deutschen Schule unterscheidet (und ich meine jetzt nicht die Bildung an sich). Die Herrschaftsstrukturen wurden sehr gut rüber gebracht, wie schnell man die soziale Leiter rauf und runter steigen kann, welche ungeschriebenen Regeln gelten und so weiter.
Fazit:
Wer sich an die Erwachsenenthriller nicht rantraut, aber gern mal in das Genre reinschnuppern möchte, könnte sich für „Dreh dich nicht um“ interessieren. Spannend wie ein Thriller, aber im Jugendbuchgewand.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachtet, dass durch das Hinterlassen eines Kommentars möglicherweise Daten (z. B. IP-Adresse) gespeichert werden. Mit dem Absenden eures Kommentars erklärt ihr euch mit den Datenschutzbestimmungen einverstanden. Informationen zum Datenschutz findet ihr unter folgendem Link: Datenschutz.