
Autorin: Dea Loher
Seiten: 208 Seiten
Verlag: Wallstein
Genre: Roman
Inhalt:
„Zwei Handlungskreise verknüpft Dea Loher miteinander, denen
beiden reale Begebenheiten zugrunde liegen: Ein junger Mann wird während der
Fasnacht 2008 in Locarno von einer Gruppe Jugendlicher geschlagen, getreten und
schließlich umgebracht. Aber je minutiöser die Rekonstruktion der Tat aus dem
Puzzle der Zeugenaussagen versucht wird, umso schillernder und unschärfer wird,
was wirklich (und warum) geschehen ist. Die oder den Schuldigen zu finden ist
trotz der klaren Beweislage schwieriger als gedacht, und gesühnt ist die Tat
damit bestenfalls ansatzweise.
Ein Freund der Familie des Opfers sucht einen anderen Weg: Er erinnert sich an ein Autowrack, das seit 75 Jahren auf dem Grund des Lago Maggiore liegt: Ein Bugatti Brescia 22. So sagt man wenigstens. Alle bisherigen Versuche der Bergung waren nicht von Erfolg gekrönt. Und nun wird das Tauchen in die Tiefen auch der eigenen Abgründe ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.“ (Quelle: Verlagsseite)
Ein Freund der Familie des Opfers sucht einen anderen Weg: Er erinnert sich an ein Autowrack, das seit 75 Jahren auf dem Grund des Lago Maggiore liegt: Ein Bugatti Brescia 22. So sagt man wenigstens. Alle bisherigen Versuche der Bergung waren nicht von Erfolg gekrönt. Und nun wird das Tauchen in die Tiefen auch der eigenen Abgründe ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.“ (Quelle: Verlagsseite)
Meine Meinung:
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf das Buch gestoßen bin
und was mich genau daran angesprochen hat. Vielleicht, dass einige Elemente auf
wahren Begebenheiten beruhen, vielleicht, dass verschiedene Teile zu einem
Ganzen verknüpft werden soll(t)en.
Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Der erste Teil spielt
zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo der Leser Rembrandt Bugatti begleitet, den
Bruder des Bugatti Gründers Ettore Bugatti. Dieser Teil hat mir am besten
gefallen, da ich Rembrandt irgendwie mochte. Allerdings wird man sofort in die
Geschichte geschmissen und ich konnte nicht immer alle Personen zuordnen.
Im zweiten Teil befindet man sich in Locarno, bei einem
Straßenfest. Scheinbar grundlos wird ein junger Mann von drei Männern zu Tode
geprügelt. Mit diesem Teil konnte ich gar nichts anfangen. Die Erzählweise
sagte mir nicht zu, da zwischendrin die Biografie der Täter nacheinander
runtergerattert wurde und ich manchmal die handelnden Personen nicht
unterscheiden konnte. Mir fiel es sehr schwer, mich auf die Handlung zu
konzentrieren, sofern sie vorhanden war.
Der dritte Teil schließlich beschäftigt sich mit einem Mann,
der mit der Familie des Toten bekannt ist. Zum Gedenken an den Toten möchte er
einen alten Bugatti bergen, der seit Jahrzehnten auf dem Grund des Lago
Maggiore liegt. Auch dieser Teil konnte mich nicht wirklich überzeugen. Zwar
wird hier an die Ereignisse des zweiten Teils angeknüpft, aber so richtig habe
ich nicht verstanden, welche Rolle da die Geschichte aus der Vergangenheit
(Teil eins) spielt. Natürlich, es handelt sich bei dem Auto um einen Bugatti
und die Geschichte der Familie Bugatti wird aufgearbeitet, aber im Grunde
braucht es den ersten Teil nicht. Was wichtig ist, wird auch im dritten Teil
erzählt.
Fazit:
Mir erschließt sich leider der Roman als Ganzes nicht. Mit
der Erzählweise hatte ich so meine Probleme und die Handlung konnte mich nicht
wirklich packen. Schade.
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