Originaltitel: Pop goes the weasel
Autor: M. J. Arlidge
Reihe: D. I. Helen Grace #2
Seiten: 400 Seiten
Verlag: Rowohlt
Genre: Thriller, England
Reiheninformation:
Diese Rezension ist spoilerfrei. Um diesen zweiten Band zu
verstehen, muss man den ersten Band nicht unbedingt kennen. Ich habe den ersten
Band vor Jahren gelesen und habe ein schlechtes Erinnerungsvermögen an gelesene
Bücher. Möchte man allerdings Band eins noch lesen, empfehle ich dringend die
Reihenfolge einzuhalten. Man nimmt sich sonst alles vorweg.
Inhalt:
In einem für Drogen und Prostitution bekannten Stadtviertel,
wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Das Herz fehlt und taucht per
Kuriersendung bei der Familie des Verstorbenen wieder auf. D. I. Helen Grace
setzt alles daran, den Mörder zu fassen, doch neben der Tätersuche, muss sie
ihre Energie auch auf Interna, die Presse und ihre Vergangenheit richten.
Meine Meinung:
Der erste Band hat mir damals sehr gut gefallen, sodass ich
unbedingt mehr von Helen Grace lesen wollte. Leider hat es dann doch eine ganze
Weile gedauert, aber jetzt sind zum Glück schon einige weitere Fälle
erschienen.
Ich hatte zu Beginn Sorge, dass die lange Zeit zwischen Band
eins und zwei problematisch sein könnte. Das war allerdings nicht der Fall, da
einige Sachen beim Lesen wiedergekommen sind, aber man auch ohne das Wissen gut
folgen kann.
Helen hat wieder sehr gemischte Gefühle in mir hervor
gebracht. Sie ist definitiv keine 08/15 Polizistin, was an sich sehr gut ist.
Dennoch hat sie Seiten an sich, die ich nicht mag. Soweit ich mich erinnere,
hatte ich schon beim ersten Band erst Probleme mit Helen und mochte sie dann
doch. Auch hier war es so. Zu Beginn ist sie sehr unsympathisch, weil sie sich
aufgrund der vergangenen Ereignisse Rechte herausnimmt, die sie meiner Meinung
nach nicht hat. Nur weil sie sich ihren Dämonen nicht stellen will, kann sie
nicht munter am Personal rumwerkeln. Im Verlauf mochte ich sie dann doch, trotz
ihrer Dominanz und ihrer ruppigen Art.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Besonders
aufgefallen ist mir hier, dass jeder Charakter seine eigene Geschichte hat und
keiner unter den Tisch fallen gelassen wird. Problematisch ist nur, dass der
Autor immer die Personen aus der Handlung zu schreiben scheint, die ich ganz
besonders mag.
Der Fall hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es nichts für
schwache Nerven ist. Es war spannend, ich konnte das Ende nicht absehen und
wollte einfach immer weiterlesen. Das liegt natürlich vor allem auch an den
sehr kurzen Kapiteln. Das ist genau das Richtige für mich und lässt mich nur so
durch die Seiten fliegen.
Fazit:
Ein spannender zweiter Fall für Helen Grace, den ich gar
nicht schnell genug lesen konnte. Ich bin sehr gespannt auf den dritten Fall
und welche Nebencharaktere uns dann begleiten.
Ich habe nun auch endlich zu Band 2 gegriffen und ihn beendet :)
AntwortenLöschenIch fand ihn nicht ganz so gut, wie Band 1, ABER ich bin nun angefixt mir zeitnah Band 3 zu besorgen.
Bei deiner Rezi gehe ich mit. Diese kurzen Kapitel sind bombastisch. Nebencharaktere finde ich auch toll, auch wenn mich das Thema um Tony sehr geärgert hat.
Die neue Chefin.... rrr... ist mir ein Dorn im Auge.
Bin gespannt auf den nächsten Fall!
LG Andrea
Entschuldige bitte, dass du erst jetzt eine Antwort von mir bekommst. Die zu moderierenden Kommentare wurden mir leider nicht angezeigt :(
LöschenBei mir ist der erste Band so lang her, da kann ich nur schwer vergleichen. Ich war nach dem Lesen ja auch sehr heiß auf Band drei... Passiert ist bisher nichts :D Aber spätestens nächstes Jahr, will ich eh Reihen vervollständigen und dann wird es was.
Ich habe Band 3 auch in den Startlöchern. Aber nachdem mich Picoult mit ihrem Amisch-Thema wieder so angefixt hat, ziehe ich derzeit die Reihe von Linda Castillo vor. Habe heute Band 6 und 7 bestellt. Da Band 8 im Juli erscheint, will ich bis dahin beide gelesen haben :)
LöschenFleißig, fleißig. Von Castillo habe ich bisher auch nur den ersten geschafft... Ist auch ein Projekt für nächstes Jahr :D
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