Samstag, 31. Dezember 2016

Rezension ~ Ein Geschenk von Tiffany

Titel: Ein Geschenk von Tiffany
Originaltitel: Christmas at Tiffany's 
Autorin: Karen Swan 
Seiten: 572 Seiten 
Verlag: Goldmann 
Genre: Liebesroman, Freundschaft 




Inhalt:
Nachdem Cassie von ihrem Mann zutiefst verletzt und verraten wurde, will sie nur eins: weg. Wie gut, dass sie drei beste Freundinnen hat, die sie nacheinander zu sich nach New York, Paris und London einladen. Drei Monate soll sie jeweils dort verbringen, um zu sich selbst zu finden und ihrem Leben eine neue Richtung zu geben. Helfen will ihr dabei auch Henry, der Bruder einer ihrer Freundinnen. Er führt sie in geheime Ecken einer jeden Stadt und lädt sie auf eine Art Schnitzeljagd ein, deren Ende vor allem Cassie überrascht.

Meine Meinung:
Ich war sowohl vom Klappentext begeistert (Roadtrips sind vielleicht nicht meins, aber Listen und Schnitzeljagden umso sehr), als auch vom winterlichen New York Cover. Ich war mir sicher, dass es eine tolle Geschichte ist, die einem die Weihnachtstage versüßt.

Der Einstieg war für mich nicht leicht. Die Protagonisten, vor allem die Freundinnen, sind sehr oberflächlich. Zwar tun sie alles für Cassie und halten fest zu ihr, aber sie behandeln sie wie eine Puppe, an der man munter Frisuren und Klamotten ausprobieren kann. Cassie lässt das alles auch noch mit sich machen, was ich nicht immer nachvollziehen konnte. Natürlich hat sie schlimmes erfahren und das man danach orientierungslos ist und gern anderen die Zügel in die Hand gibt, kann ich nachvollziehen. Aber hin und wieder war sie doch sehr willenlos. 

Die Handlung war leider auch nicht immer spannend. Man lernt schöne Seiten von New York, Paris und London kennen. Es weckt die Reiselust und den Wunsch, ebensolche Perlen zu entdecken wie Henry. Trotzdem habe ich einen stärkeren Fokus auf seinen Listen erwartet und mir auch gewünscht. In Bezug auf Henrys Lebenssituation fand ich auch nicht alles so schlüssig oder gelungen, aber das ist Geschmackssache.

Immer wieder gab es dann doch schöne Szenen, Momente in denen ich Cassie und ihre Freunde gern begleitet habe. Vor allem wenn Henry mit von der Partie war, den ich wirklich gern mochte. Das Ende war süß und hat mir gefallen, auch wenn ich vor allem Cassie das Buch um die Ohren hauen wollte, weil sie sich so dämlich angestellt hat. Aber das war wohl nötig. 

Fazit:
Leider war es nicht so zauberhaft wie ich es erwartet hatte, aber ich kann es doch empfehlen. Vor allem wer sich für Selbstfindungstrips interessiert und ruhige Liebesgeschichten, sowie die Höhen und Tiefen einer Freundschaft mag. 

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