Samstag, 19. November 2016

Rezension ~ tschick

Titel: tschick
Autor: Wolfgang Herrndorf
Seiten: 368 Seiten
Verlag: rowohlt
Genre: Jugendbuch, Roadtrip





Inhalt:
Müsste Maik sich beschreiben, würde er vermutlich sagen er sei ein 14-jähriger Langweiler. Ohne Freunde. Und ein Langweiler ohne Freunde ist das schlimmste überhaupt. Als Tschick in seine Klasse kommt, weiß niemand so Recht, was er von dem Neuen halten soll. Zu Beginn der Sommerferien steht er plötzlich mit einem geklauten Lada vor Maiks Tür und für beide beginnt eine spannende Reise durch Deutschland. Oder die Nachbarländer. Wer weiß das schon so genau. 

Meine Meinung:
Im Grunde genommen, mag ich keine Roadtrips. Aber dieses Buch ist sehr bekannt, da es in vielen Schulen gelesen wird. Das interessiert mich ja dann doch wieder, weshalb ich das Buch dann totzdem gelesen habe. Trotz Roadtrip.

Gleich zu Beginn wird einem das Ende der Reise vorweggenommen und man fragt sich schon, wie Maik es geschafft hat, sich in so eine Situation zu manövrieren. Ich mochte ihn als Person ganz gern, weil er ein ganz normaler Teenager ist. Er möchte einem Mädchen gefallen, fühlt sich aber unsichtbar. Er ist mit 14 Jahren eigentlich fast erwachsen und führt leidenschaftlich gern Erwachsenengespräche. Aber wenn ältere Personen dann Andeutungen machen, versteht er wieder überhaupt nichts. 

Auch Tschick mochte ich gern, obwohl er so einige Eigenschaften an den Tag legt, die ich nicht so gut finde. Vor allem nicht bei 14-jährigen. Im Nachhinein fällt mir auf, dass man über Tschick sehr wenig weiß. Während des Lesens hat mich das gar nicht gestört und wenn ich jetzt so darüber nachdenke… das ein oder andere hätte ich gern gewusst, aber irgendwie ist es auch gut, dass Tschick ein kleines Mysterium bleibt. 

Die Handlung war für mich in Ordnung. Die beiden erleben witzige Sachen und manchmal kann man einfach nur den Kopf schütteln. Es war aber eben ein Roadtrip und das finde ich persönlich sowieso immer eher langweilig. 

Fazit:
Zwar konnte mich das Buch stellenweise gut unterhalten, da Maik und Tschick zwei gelungene Charaktere sind, aber insgesamt hat es mich nicht umgehauen. Man verpasst nichts, wenn man es nicht gelesen hat.

3 Kommentare:

  1. Gut zu wissen. Hab das ganze Lob ja mitbekommen, aber so richtig mitgerissen hatte mich der Inhalt nie. Der Trailer hatte mich dann noch weniger gelockt und inzwischen hab ich gar keine Motivation mehr das Buch zu lesen.

    Was ich aber interessant finde, dass es an Schulen gelesen wird. Da geht man wohl langsam doch mal mehr mit der Zeit und liest nicht nur die alten Schinken :P

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    1. Du verpasst da auch nichts. Es war zwar keine verschwendete Lesezeit, aber weitergebracht hat es mich auch nicht. :D

      Ich habe zu den Schullektüren ja eh immer eine andere Meinung als andere. :D Vielleicht hatte ich einfach Glück? Wir haben schon aktuelle Lektüre gelesen. Ich kann mich bei Schullektüren wirklich nicht beklagen :)

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    2. Ich habe auch grad eine Rezension zu "Tschick" geschrieben und auch den Punkt "Schullektüre" mit eingebracht. Ich muss aber sagen, dass ich es nicht verstehe, warum solche Bücher heutzutage gelesen werden. Sollte man im Deutschunterricht nicht lesen, um Deutsche Geschichte, Kultur und Sprache zu vermitteln? Unkomplizierte aktuelle Jugendliteratur hat für mich nicht viel damit zu tun. Auch wenn ich "Tschick" ganz gerne mochte.

      Trotzdem fand ich deine Rezension sehr schön zu lesen und glaube, dass es mir ähnlich erging. Nur, dass ich Roadtrips super finde. :D

      Liebe Grüße

      http://lesenundgrossetaten.blogspot.de/

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