Autor: René Freund
Seiten: 221 Seiten
Verlag: Goldmann
Genre: Roman, Liebe
Inhalt:
Der Lyriker Alfred Firneis steckt in einer tiefen
Schreibkrise. Allerdings kann er nicht nur nicht mehr schreiben, sondern igelt
sich auch in seiner Wohnung ein und wird von Panikattacken heimgesucht. Seine
Verlegerin Susanne Beckmann, die dringend auf ein neues Buch von ihm wartet,
überredet ihn dazu, in der Jagdhütte ihres Vaters zur Ruhe zu kommen. Ohne
Strom, Nachbarn und Handyempfang ist dies ein guter Ort, um sich wieder dem
Schreiben zu widmen. Dann taucht auch noch Mara auf, Fischforscherin aus der Slowakei,
mit niedlichem Sprachfehler und macht die Zeit in der Hütte zu etwas
besonderem.
Meine Meinung:
Schon lang stand das Buch auf meiner Wunschliste und ich bin
sehr froh, es als Mängelexemplar entdeckt zu haben. Ich glaube, ich bin vor
Jahren mal in einer Radiosendung auf das Buch aufmerksam geworden und es klang
wirklich lustig.
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da man gleich
mit Alfreds Charakter konfrontiert wird.
"Anrufbeantworter von Alfred Firneis. Bitte hinterlassen Sie keine Nachricht. Ich rufe nicht zurück." (René Freund: Liebe unter Fischen, S. 5)
In diesem Ton geht es die ganze Zeit weiter, was wirklich
unterhaltsam ist.
""Schön", dachte Fred kurz. Doch eigentlich hatte er beschlossen, missmutig zu sein, also schlug er sich mit den flachen Händen den Staub aus der Kleidung und sagte laut: "Scheiße."" (René Freund: Liebe unter Fischen, S. 39)
Etwa nach der Hälfte wird das Buch weniger humorvoll, aber
dafür ernster. Der leichte Ton wird beibehalten, sodass es nicht zu ernst wird,
aber im Vergleich zu vorher wird deutlich, dass es um ein wesentliches Thema
geht.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt das Buch eine Wendung, mit der ich
gar nicht gerechnet habe. Das ist natürlich ein großer Pluspunkt. Die
Leichtigkeit und den Humor habe ich allerdings doch ein bisschen vermisst.
Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es alles ein
bisschen schnell ging und nochmal einiges passiert ist.
Fazit:
Ein super Buch für den Frühling. Leicht, lustig,
herzerwärmend, nachdenklich stimmend, poetisch. Kann ich gern empfehlen.
Ich liebe ja Bücher über Autoren, Schreibblockaden, usw. Gerade für mich sehr interessant :D Das Buch klang schon gestern in deinem Instagramfeed richtig gut, ist jetzt erst recht auf die Wunschliste gewandert :)
AntwortenLöschenDanke fürs Zeigen, Rezensieren und Anfixen!
Liebe Grüße,
Sarah
:D Es war auch witzig. Vor allem zu Beginn. Und es ist was schön kurzes, das fand ich auch mal angenehm :)
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