Originaltitel: The Catcher in the Rye
Autor: J. D. Salinger
Seiten: 208 Seiten
Verlag: Rowohlt
Genre: Klassiker, Jugend
Inhalt:
Nachdem der 16-jährige Holden Caulfield zum wiederholten
Male von der Schule geflogen ist, streift er des Nachts durch New York.
Unterwegs trifft er eine Reihe verschiedener Leute, zum Beispiel die Mutter eines
Mitschülers, zwei Nonnen und eine Prostituierte.
Meine Meinung:
Ich lese zur Abwechslung gern mal Klassiker oder sehr
bekannte Bücher. Als ich in einem öffentlichen Bücherschrank dieses Buch
entdeckte, war ich neugierig, weil ich den Titel kannte, aber absolut nicht
wusste, worum es geht.
Das war das erste Mal, dass ich ein Buch gelesen habe, ohne
die geringste Ahnung vom Inhalt zu haben. Ich weiß nicht, ob das gut oder
schlecht ist, aber ich glaube, ich habe doch lieber ein paar Kenntnisse vom
Inhalt.
Holden war als Charakter furchtbar unsympathisch. Er hasst
alles und jeden und das aus den seltsamsten Gründen. Zum Beispiel mag er keine
Leute mit billigen Koffern. Oder Leute, die ins Kino gehen, weil sie gern ins
Kino wollen und nicht nur deshalb, weil man nichts anderes zu tun hat. Außerdem
betrachtet er ziemlich oft andere Leute von oben herab, was ihn nicht
sympathischer macht.
Es fiel mir schwer, den Inhalt zusammenzufassen, da wirklich
wenig passiert. Holden wandert durch New York, trifft hier und da Leute und das
war es. Ich muss zugeben, dass ich schon darauf gewartet habe, das etwas
passiert. Dennoch kam so ganz gut heraus, dass Holden eigentlich sehr planlos
ist und nicht weiß, was er mit sich und seinem Leben so anfangen soll.
Ein weiterer Grund, warum ich so auf ein einschneidendes
Erlebnis gewartet habe, ist die Erzählweise. Holden blickt auf seinen Streifzug
durch New York zurück und es wird deutlich, dass er in einer Art psychatrischer
Anstalt sitzt. Wie er da hinkommt und wo er genau ist, erfährt man aber nicht.
Das finde ich seltsam, weil es sich anfühlt wie eine 200 seitige Einleitung und
da wo dann der Plot beginnen würde, wird einfach aufgehört.
Fazit:
Ich kann die Begeisterung für diesen Klassiker leider nicht
teilen. Es liest sich zwar schnell, aber der Protagonist ist nicht sympathisch
und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass endlich mal etwas passiert.
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