Autorin: Bianca Iosivoni
Reihe: Promises of Forever
Seiten: 240 Seiten, 195 Seiten
Genre: New Adult
Reiheninformation:
Diese Rezension ist spoilerfrei. Die Bände können unabhängig
voneinander gelesen werden. Da man sich in der Regel schon denken kann, wie die
Bücher ausgehen, kann man die Teile auch sehr gut durcheinander lesen, da kaum
bis gar nicht gespoilert wird.
Inhalt Pain of Today:
Bree Thompson ist seit Jahren in Jared, den Ex-Freund ihrer
besten Freundin Violet verliebt. Doch da ist ja auch noch Rob, gut aussehender
Leichtathlet, der ihr auf einer Collegeparty einen Korb gegeben hat. Aber Bree
Thompson bekommt nicht so einfach einen Korb und es kann doch kein Zufall sein,
dass Rob ihr plötzlich überall begegnet?
Inhalt Hope of Tomorrow:
Gillian Watkins wird von allen als perfektes, adrettes
Mädchen gesehen, das nie ein Blatt vor den Mund nimmt und keine Rücksichtnahme
kennt. Sie hält ihre Fassade aufrecht und niemand bemüht sich, einen Blick
dahinter zu werfen. Bis Jared sie um Hilfe bittet und das perfekte Image
zersplittert.
Meine Meinung:
Nachdem mir der erste Teil (Lines of Yesterday) gut gefallen
hat, war ich neugierig auf die Geschichten von Bree und Gillian, welche man
schon im ersten Band kennen lernt. Aufgrund eines Gesprächs mit Sarah, bin ich
mit nicht allzu hohen Erwartungen an die Bücher heran gegangen, aber zum Glück
bin ich nicht enttäuscht worden.
Die Charaktere sind – leider – keine, die mir allzu lang im
Gedächtnis bleiben, sodass ich schon jetzt, zwei Monate später, nicht mehr
sagen kann, ob ich Bree im ersten Band mochte. Von den anderen Protagonisten
wird sie als eher unsympathisch oder besser gesagt, mit schlechten
Eigenschaften beschrieben, denn irgendwie mögen sie trotzdem alle, aber ich hab
sie gar nicht so negativ empfunden. Sie weiß was sie will, nur nicht im Studium
und das hat mir gefallen. Auch Gillian ist schwer mit der Person aus dem
zweiten Band in Einklang zu bringen und Band zwei und drei habe ich
hintereinander gelesen.
Robs Geschichte hat mir auch gefallen, weil es in eine etwas
andere Richtung geht, als die üblichen Probleme. Man kann auch hier kein
wahnsinnig tiefes psychologisch ausgefeiltes Problem erwarten, aber es war auch
nichts, was ich jetzt schon öfter gelesen habe. Jareds Bild wurde durch den
dritten Band ebenfalls ein bisschen gerade gerückt. Stellenweise tat er mir
sogar ein bisschen Leid.
Die ein oder andere Wendung hat mir nicht so gefallen, weil
es so unrealistisch war. Ich denke hierbei an die Beziehung zwischen Bree und
ihrem Vater. Außerdem wird in allen Teilen sehr locker mit dem Thema Alkohol
umgegangen. Ich finde es nicht gut, wenn man dem Leser zu verstehen gibt, dass
es in Ordnung ist, sich bei einem Problem/einem schlechten Tag die Kante zu
geben.
Das Ende des zweiten Bandes war leider gar nicht mein Fall.
Ich bin immer für Liebesgeschichten zu haben, selbst in Thrillern, es darf
manchmal auch romantisch sein, aber hier war es mir leider viel zu viel. Das
ist ein bisschen Schade, weil ich Rob und Bree zusammen total gern mochte und
mir das Ende das Pärchen ein bisschen vermiest hat.
Da war das Ende des dritten Bandes schon vom Romantiklevel besser,
obwohl mich der Ausgang doch ein bisschen gestört hat. Zum Glück gibt es einen
Epilog.
Fazit:
Eine nette New Adult Reihe, die sich zwischendurch gut lesen
lässt. Nichts, was besonders lang im Gedächtnis bleibt, aber für leichte
Unterhaltung sehr schön.
Ich fand den dritten Teil moralisch einfach ... mehr als schwierig und war daher sehr enttäuscht. Was das Thema Alkohol angeht, kann ich dir zustimmen. Wahrscheinlich ist das in USA anders, aber trotzdem bin ich da ganz bei dir.
AntwortenLöschenAber es freut mich, dass du die Bücher mehr mochtest als ich :D
Liebe Grüße,
Sarah
Inwiefern moralisch bedenklich?
LöschenIch finde das so oder so blöd, auch wenn das für die USA authentisch dargestellt ist.