Autorin: Brigitte Pons
Reihe: Frank Liebknecht #3
Seiten: 424 Seiten
Verlag: Lyx
Genre: Krimi, DDR Doping
Reiheninformation:
Diese Rezension ist spoilerfrei. Es handelt sich um den dritten Fall für Frank Liebknecht und seine Kollegen aus Ebrach. Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben, aber weil es so eine schöne Reihe ist, empfehle ich das sehr gern :)
Inhalt:
In seinem dritten Fall beschäftigt sich Frank Liebknecht mit
Doping in der ehemaligen DDR. Auf dem Vielbrunner Friedhof wird ein Grab
entdeckt, dass durch alte Silbermünzen auf die DDR verweist. Außerdem wird ein
Kollege schwer verletzt und dann gibt es auch noch privat einige Fäden zu
entwirren.
Meine Meinung:
Von Beginn an bin ich ein großer Fan der Reihe, sodass ich
jeden Band mit Begeisterung lese. Nur informiere ich mich selten über
Neuerscheinungen, daher komme ich erst jetzt dazu, den dritten Band zu lesen.
Wann immer ich ein Buch über Frank Liebknecht aufschlage und
in die Vielbrunner Dorfgemeinschaft eintauche, fühle ich mich ein bisschen wie Zuhause.
Der ein oder andere Dorfbewohner ist zwar nicht so freundlich, aber es ist doch
immer wieder schön, einen Teil der Vielbrunner neu kennenzulernen und alte
Städter wiederzutreffen.
Der Fall war zwar interessant, aber ich persönlich bin nicht
so ein Fan von DDR-Geschichten, weshalb ich die anderen beiden Fälle
ansprechender fand. Das ist aber natürlich Geschmackssache. Ich muss auch
zugeben, dass mich die Privatangelegenheiten der Ermittler fast mehr
interessieren als der Fall. Schon im Vorgänger haben sich spannende
Entwicklungen angedeutet und das ein oder andere kommt hier schon ans Licht.
Diesbezüglich habe ich hohe Erwartungen oder sagen wir eher Hoffnungen für die
Folgebände. Ich bin mir aber nicht sicher, inwieweit das eintreffen wird, da es
ja eine Krimireihe ist und nichts anderes.
In diesem Zusammenhang hat mich eine Kleinigkeit allerdings
gestört: Etwas Bestimmtes in Bezug auf Franks Freund und Kollegen Marcel
Neidhard, wurde einfach nicht beim Namen benannt (es sei denn, ich habe es
überlesen). Es ist ganz klar, dass es so ist und der Leser weiß das und Frank
weiß das, aber es wird nicht ausgesprochen. Da es ein ziemlicher Spoiler wäre,
kann ich es selbst leider nicht ausschreiben, aber ich persönlich finde, dass
man es ruhig beim Namen nennen kann. Es ist ja nichts schlimmes, also warum
sagt man nicht einfach wie es ist?
Der Stil ist wie gewohnt locker, leicht und flüssig und die
Kapitel sind angenehm kurz. Ich fliege immer wieder durch die Bücher und wunder
mich, warum das Buch jetzt schon wieder vorbei ist.
Fazit:
Auch der dritte Fall von Frank Liebknecht konnte mich wieder
voll überzeugen, auch wenn der Fall thematisch nicht so mein Interesse geweckt
hat. Besonders gespannt bin ich auf die weiteren privaten Entwicklungen, da
sich hier Interessantes abzeichnet.
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