Dienstag, 9. August 2016

Rezension ~ Fräulein Jensen und die Liebe

Titel: Fräulein Jensen und die Liebe
Autorin: Anne Hansen
Reihe: Hannah Jensen #1
Seiten: 261 Seiten
Verlag: Eichborn
Genre: Roman, Liebe, echte Interviews




Inhalt:
Man könnte „sich verlieben“ zu Hannah Jensens Hobbys zählen. Sie verliebt sich in die Stimme von Hugh Grant, die Haare von Tim Lobinger und die Unerschrockenheit vom Martin Lacey. Ihre beste Freundin Pia hat das ständige Schwärmen allerdings satt und macht mit Hannah einen Deal. Sie darf zehn Traummänner ihrer Wahl kennen lernen und danach muss Schluss sein. 


Meine Meinung:
Vor Jahren wurde das Buch im Radio vorgestellt und mich hat das Konzept sofort angesprochen. Es hat dann ungefähr sieben Jahre gedauert bis es bei mir einziehen durfte, aber das lange Warten hat sich gelohnt.

Gleich die erste Verabredung mit Kevin Tarte, dem Musicaldarsteller aus Tanz der Vampire, hat mich sehr amüsiert. Das Musical gastierte damals in Oberhausen, weshalb sich die Protagonistin in diese äh… Weltstadt aufmacht, um Kevin Tarte zu treffen. Für mich, die ich in der Nähe aufgewachsen bin, war es sehr unterhaltsam die Gedanken über Oberhausen zu verfolgen. 

Auch wenn die erste Begegnung für mich am besten war, ging es nicht minder interessant weiter. Hannah trifft sehr unterschiedliche Männer, die ihr alle bewusst oder unbewusst etwas mit auf den Weg geben. Die große Besonderheit an dem Buch ist, dass alle Begegnungen wahr sind. Zwar ist Hannah Jensen ein fiktiver Charakter, aber die Autorin hat mit allen zehn Männern des Buches über die Liebe gesprochen. Genau das hat mich sehr gereizt. So unterschiedlich die Männer sind, so unterschiedlich sind auch ihre Einstellungen zur Liebe. Während der eine an die eine glaubt, glaubt der andere an mehrere Seelenverwandte und während sich einer fest bindet, ist der andere lieber frei. 

Hannah selbst war mir als Protagonistin manchmal zu aufgedreht, zu gewollt komisch und ein bisschen zu viel von allem. Insgesamt mochte ich sie aber schon gern. Am Ende hätte es für mich noch ein bisschen runder sein können, da das Buch nach der letzten Begegnung sehr schnell endet, aber letztlich ist der Abschluss doch passend.

Fazit:
Ein unterhaltsames Buch über die Liebe, das ich jedem empfehlen kann, der mehr über die verschiedenen Ansichten von Liebe von zehn deutschen (mehr oder weniger?!) bekannten Persönlichkeiten wissen möchte. 

2 Kommentare:

  1. Das Buch klingt sehr unterhaltsam und gerade mit dem Hintergrund interessant. Wird mal gemerkt! :)

    Liebe Grüße,
    Sarah

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    1. Ich fand die Idee auch echt klasse. Muss Zuhause unbedingt mal googeln, wie die Interviews so abgelaufen sind.

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