Originaltitel: En enda hemlighet
Autorin: Simona Ahrnstedt
Reihe: Familie de la Grip #2
Seiten: 670 Seiten
Verlag: LYX
Genre: New Adult/Liebesroman
Reiheninformation:
Diese Rezension ist Spoiler frei! Ich empfehle, den Vorgänger gelesen zu haben, da man möglicherweise Gefühle oder Beziehungen der Charaktere nicht versteht. Beispielsweise die Abneigung der Brüder Peter und Alexander zueinander. Zwar werden diese Informationen kurz angerissen, aber man sollte den ersten Band doch kennen. Insgesamt ist diese Geschichte jedoch unabhängig vom ersten Band zu sehen, da es sich nur um eine zeitliche, aber keine inhaltliche Fortsetzung handelt.
Inhalt:
Alexander de la Grip trägt den wenig schmeichelhaften Spitznamen Jetset-Prinz. Er feiert gern und viel und die wenigen Momente in denen er mal nicht betrunken ist, kann man wohl an einer Hand abzählen. Sich so gehen zu lassen, kommt für Isobel Sorensen nicht in Frage. Sie arbeitet für Ärzte ohne Grenzen und Medpax, die Hilfsorganisation ihrer Mutter, reist in die ärmsten Länder Afrikas und sammelt Spenden um ein Kinderkrankenhaus im Tschad zu finanzieren. Als Medpax vor dem Aus steht, wendet sie sich eigentlich an Alexander um Spenden zu erhalten, aber vielleicht bekommt sie dort auch etwas ganz anderes…
Meine Meinung:
Der erste Band hat mir wirklich gut gefallen, sodass ich neugierig auf Band zwei war. Alexander und Isobel lernt man bereits im ersten Band kennen und auch sie begegnen sich dort schon. Man merkt sofort, dass sich zwischen ihnen eine sehr interessante Geschichte entwickeln könnte.
Ich habe sehr schnell und gut in die Geschichte hineingefunden, was nicht zuletzt auch an dem tollen Schreibstil der Autorin liegt. Man fliegt nur so durch das Buch und merkt gar nicht, wie schnell 600 Seiten gelesen sind.
Alexander und Isobel haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Der Lebensstil von Alexander ist zwar nichts was ich gutheiße, aber trotzdem ist er sehr charismatisch und eigentlich nicht so schroff wie er tut. Zu Isobel möchte ich gar nicht viel sagen, weil man bei ihr die ein oder andere Überraschung erlebt. Die Autorin konnte mir Isobels Berufung wirklich sehr nah bringen, dieser unbändige Wunsch Gutes zu tun und den ärmsten der Armen zu helfen.
In einer Nebengeschichte wird die Geschichte von Alexanders Bruder Peter beschrieben. Auch diese hat mir sehr gut gefallen, da mir vor allem Peter näher gebracht wurde. Im ersten Band mochte ich ihn aus bestimmten Gründen nicht so gern, aber er hat sich charakterlich enorm gewandelt, weshalb mir seine Geschichte sehr zugesagt hat.
Der zweite Band ist wesentlich actionreicher als der Vorgänger. Wir verlassen Schweden zeitweise und gegen Ende findet man sich fast eher in einem Abenteuerroman oder einem Thriller wieder, als in einer „normalen“ New Adult Geschichte. Mir als Thrillertante hat das natürlich sehr gut gefallen und ich konnte gar nicht schnell genug lesen.
Ganz zum Schluss war es dann fast wieder ein bisschen zu kitschig, was ich nach Band eins aber erwartet habe. Dennoch kann ich nur betonen, dass man bei dieser Reihe (und besonders bei diesem Band!) keinesfalls Kitsch erwarten sollte, auch wenn die Cover vielleicht etwas anderes andeuten. Insbesondere was die erotischen Szenen angeht, wird man hier durchaus überrascht.
Fazit:
Wer diese Reihe noch nicht kennt, sollte sie lesen. Band zwei war für mich sogar noch ein bisschen besser als der erste Band.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Bitte beachtet, dass durch das Hinterlassen eines Kommentars möglicherweise Daten (z. B. IP-Adresse) gespeichert werden. Mit dem Absenden eures Kommentars erklärt ihr euch mit den Datenschutzbestimmungen einverstanden. Informationen zum Datenschutz findet ihr unter folgendem Link: Datenschutz.