Mittwoch, 31. August 2016

Rezension ~ Lines of Yesterday

Titel: Lines of yesterday
Autorin: Bianca Iosivoni
Reihe: Promises of Tomorrow #1
Seiten: ca. 218
Genre: New Adult





Inhalt:
Für Violet beginnt am College in Montana zwar ein neuer Lebensabschnitt, aber irgendwie bleibt alles doch beim Alten.  Sie wohnt mit ihrer Freundin Bree auf einem Zimmer, seit drei Jahren ist sie glücklich mit ihrem Freund Jared zusammen, der am selben College studiert und ihre Mutter ist stolz auf sie, weil ihre Tochter in ihre Fußstapfen tritt. Zufällig trifft Violet Devin wieder, ihren Freund aus Kindertagen, welcher sie dazu zwingt, sich mit ihrem Leben auseinanderzusetzen. 

Meine Meinung:
New Adult Bücher gehen bei mir ja schon länger immer und daher brauchte es nicht viel, um Sarahs Empfehlung zu folgen. Nicht mal die Dreiecksgeschichte konnte mich abschrecken. 

Es ist eine süße Geschichte für zwischendurch, die man auch wegen der geringen Seitenzahl mal eben einschieben kann, wenn man ein bisschen Zerstreuung sucht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und es ist nichts sonderlich anspruchsvolles, weshalb man gut durch die Geschichte kommt.

Die Dreieckskiste war für mich okay, da ich ja vorher auf den Ausgang eingestellt war und Jared auch nicht wahnsinnig viel Raum einnimmt. Die Entscheidung von Violet in diesem Punkt war für mich nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar war für mich die lange Funkstille zwischen Violet und Devin. Das hat mich leider sehr gestört, weil das quasi der Aufhänger der Handlung ist und dann sollte man wenigstens eine ungefähre Erklärung haben. Das Buch hat ja auch nur knapp über 200 Seiten, also wäre definitiv mehr Raum für die Beweggründe der Protagonisten gewesen. 

Fazit:
Was kleines nettes für Zwischendurch. 

Dienstag, 30. August 2016

Rezension ~ Die Akademiemorde

Titel: Die Akademiemorde
Originaltitel: Akademiemorden 
Autor: Martin Olczak 
Seiten: 480 Seiten 
Verlag: btb Verlag 
Genre: Spannungsroman, Literatur




Inhalt:
In Stockholm wird der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie ermordet. Die Umstände des Mordes erscheinen mysteriös und bald darauf gibt es weitere Morde. Wieder sind es Mitglieder der Akademie. Hat der Mord möglicherweise etwas mit dem Literaturnobelpreis zu tun, für dessen Verleihung die Schwedische Akademie zuständig ist?

Meine Meinung:
Mich hat das Thema Literaturnobelpreis total angesprochen, weshalb ich das Buch gleich auf meine Wunschliste gesetzt habe. Leider bin ich eher mit der Erwartung eines Thrillers an das Buch herangegangen, anstatt einen Roman zu erwarten, wie es auf dem Cover steht. Vielleicht war ich deshalb etwas enttäuscht.

Die Aufmachung ist mir sofort positiv aufgefallen. Die Kapitel werden durch Informationen über Literaturnobelpreisträger und die Begründung der Auswahl eingeleitet. Der Leser erhält so interessante Fakten.

Die Handlung hat mir leider nicht so gut gefallen. Es war ziemlich langweilig und ich habe die ganze Zeit auf spannende Höhepunkte gewartet. Leider gab es die nicht so wirklich. Die Protagonisten haben mir ebenfalls nicht so gefallen, was sicher auch dazu führte, dass ich die Handlung langweilig fand. Ich hatte einfach kein Interesse an den Personen, von denen es übrigens recht viele gab. Viele Namen zumindest. Ermittlerin Claudia Rodriguez war mir einfach nicht sympathisch und auch nach über 400 Seiten ist sie mir irgendwie fremd. An dem Antiquar Leo Dorfman ist nur seine Leidenschaft für Bücher interessant. Die anderen Protagonisten benehmen sich frauenfeindlich oder anderweitig ekelig, also war auch dort niemand dabei, den man gern mag.

Am Ende nahm die Geschichte zwar an Fahrt auf, aber der Zufall spielte hier doch eine große Rolle. Der Fall ist zwar gelöst, aber etwas anderes bleibt einfach offen. Das ist zwar realistisch, schließlich weiß auch ich nicht, wie mein Tag morgen aussehen wird, aber ich finde da wird ein Faden einfach fallen gelassen. Vielleicht hätte man auf diesen lieber ganz verzichtet.

Fazit:
Die Idee bzw. das Thema hat mich sehr angesprochen, aber die Umsetzung war leider nicht so toll. Ich habe wirklich mehr erwartet. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Montag, 29. August 2016

Rezension ~ Kaktuskavalier

Titel: Kaktuskavalier 
Autorin: A.C. Lelis 
Seiten: 350 Seiten 
Verlag: Cursed  
Genre: Gayromance, Alltag 





Inhalt:
Cedric und Lennard begegnen sich zufällig auf der Straße, doch Lennard verbummelt Cedrics Handynummer. Es kostet ihn einige Mühe die Nummer wiederzubeschaffen, doch Cedric scheint eine Diva zu sein und lässt Lennard zappeln. Um mit Cedric auszugehen, braucht es schon ein bisschen mehr als eine Einladung ins Kino und zum Abendessen…

Meine Meinung:
Ich habe zufällig die Leseprobe dieses Buches entdeckt, welche mich gleich überzeugen konnte. Ich habe mich sofort wohl gefühlt und wollte wissen wie es weitergeht. 

Im Großen und Ganzen verläuft die Geschichte recht unspektakulär. Natürlich gibt es ein bisschen Drama und Streit, aber es ist eine eher ruhige Geschichte. Man könnte meinen das sei vielleicht langweilig, aber seltsamerweise habe ich es nicht so empfunden. Ich hatte vielmehr das Gefühl mit einem Freund zusammenzusitzen, der mir seine eigene Liebes- und Lebensgeschichte erzählt, oder die von einem Bekannten. 

Es ist schwierig zu erklären warum mir das Buch so gefallen hat, weil ich es dazu erstmal selbst wissen müsste. Ich kann nichts anderes sagen, als das ich mich einfach wohlgefühlt habe. Der Schreibstil war sehr angenehm, ich hatte nichts an der Handlung auszusetzen und ich mochte die Charaktere. Cedric und Lennard sind sehr sympathisch, Leute von nebenan. Ich finde das zur Abwechslung mal schön, wenn die Protagonisten zwar ihre kleinen Fehler haben, aber keine riesige Last aus der Vergangenheit mit sich herumschleppen. Das ungewöhnlichste an Lennard ist sicher sein Beruf, da er ein Geschäft für Hutmoden führt. Das finde ich wirklich großartig, weil seine Begeisterung für Hüte sehr schön zur Geltung kommt. Außerdem mag ich Hüte. 

Fazit:
Ich hab nichts auszusetzen ;) Eine sehr schöne Geschichte, die einen wenig fordert und für einen entspannten Nachmittag wunderbar geeignet ist. 


Aktion ~ gemütliches Lese-Miteinander

Hallo zusammen,

Livia veranstaltet heute wieder ihr Lese-Miteinander. Heute habe ich meinen Aushilfsjob begonnen, weshalb ich ziemlich platt bin. Nehmt es mir also nicht krumm, wenn ich nach einer halben Stunde wieder aufgeben muss. Da meine Mama netterweise für mich zur Post gefahren ist, möchte ich aber zumindest versuchen ein bisschen zu lesen. Oder wenigstens mit euch zu plaudern :D

Das Thema heute ist übrigens: Erinnerungen an ferne und fremde Orte.

Bei dem Thema habe ich interessanterweise sofort den Medicus im Sinn, aber das Buch habe ich ja schon gelesen.
Daher wird meine Lektüre heute folgende sein:

Stockholm, im Mai: Im weltberühmten Hotel Berns Salonger hat man gerade Strindbergs 100. Todestag begangen. Die Festrede hielt der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, ein würdiger Mann und ebenfalls angesehener Schriftsteller. Jetzt kurz vor Mitternacht ist er auf dem Weg nach Hause, durch einen abgeschiedenen Park. Hier trifft es ihn unvermittelt, das Schicksal. Hier wird er ermordet. Tatwaffe ist ein altertümlicher Schwarzpulverrevolver, der die Polizei vor Rätsel stellt. Noch bevor sie sich für eine Ermittlungsrichtung entscheiden kann, geschehen am nächsten Tag vier weitere, ebenso schonungslose Morde. Die Opfer: ebenfalls Mitglieder der Akademie, die für die Auslobung des jährlichen Literaturnobelpreises verantwortlich ist. Was treibt den Mörder um?


Momentan bin ich auf Seite 338 von 478. Die 140 Seiten würde ich heute gern schaffen, aber mal sehen ob das was wird. Das Buch spielt in Stockholm, was jetzt nicht unbedingt ein ferner Ort ist, aber für mich auf jeden Fall ein Fremder. Ich würde wahnsinnig gern mal nach Schweden reisen und vielleicht sogar schwedisch lernen.


[Update 20:06 Uhr]
Leider habe ich noch nicht so viel geschafft, wie ich gern hätte. Das Ende naht aber. Zum Glück. Leider finde ich es ziemlich langatmig und ich habe schon mehr erwartet. Die Idee ist wirklich klasse, da ich das ganze Thema Literaturnobelpreis mag, aber die Umsetzung ist eher so lala.


Ich nehme jetzt mal wirklich Urlaub außerhalb, also einen Ort an dem ich nicht (zeitweise) lebe, sonst würde ich nämlich mal wieder die Hollywoodschaukel zeigen :D Die ist für mich tatsächlich oft eine Form von Urlaub und Entspannung.
Stattdessen seht ihr hier Barcelona, genauer gesagt den Blick von der Sgrada Familia. Ich war im März mit meiner Mutter und meinem jüngsten Bruder dort und es war wunderschön. Das Wetter war großartig, angenehm warm (T-Shirt Wetter), aber nicht heiß und trocken. Barcelona selbst hat mir total gut gefallen und läuft London fast den Rang als meine außerdeutsche Lieblingsstadt ab :D

[21.33 Uhr]
Ich habe mein Buch beendet und hätte zwar Lust eine neue Geschichte zu entdecken, aber das Lesen ist mir doch zu anstrengend. Daher werde ich jetzt noch kurz bei den anderen Teilnehmern vorbei schauen und danach ins Bett gehen. Tut mir Leid, dass ich diesmal nur so kurz vorbei schauen konnte. Aber vielleicht gibt es in den Semesterferien noch ein Lese-Miteinander, wo ich dann mehr bzw. länger lesen kann.

Die Akademiemorde haben mir leider nicht so gut gefallen. Oben hab ich ja schon ein bisschen was erzählt und das Ende wurde leider nicht besser. Es gab ein paar enorme Zufälle, man könnte auch sagen die Nadel im Heuhaufen zu finden ist dagegen ein Kinderspiel. Der Schluss war auch nicht so meins, weil zwar der Fall geklärt ist, aber irgendwie steht man trotzdem so doof da. Ich bin auf jeden Fall enttäuscht und werde das Buch wohl trotz schönem Cover aussortieren. 

Sonntag, 28. August 2016

Rezension ~ RockKiss Ich will alles von dir

Titel: Rock Kiss - Ich will alles von dir
Originaltitel: Rock Redemption
Autorin: Nalini Singh 
Reihe: Rock Kiss #3 
Seiten: 448 Seiten 
Verlag: Lyx 
Genre: New Adult, Musik
Leseprobe 


Reiheninformation:
Diese Rezension ist spoilerfrei! Man muss die Vorgänger nicht gelesen haben, um dieses Buch verstehen zu können, auch wenn immer mal wieder Ereignisse vor allem aus dem ersten Band erwähnt werden. Chronologisch folgt dieser Band zwar auf die anderen beiden, aber da immer wieder andere Mitglieder der Band im Vordergrund stehen, kann man auch mit diesem Band anfangen. 

Inhalt:
Es gab eine Zeit, da waren Rockmusiker Noah St. John und Schauspielerin Kit Devigny gute Freunde und vielleicht ein bisschen mehr. Doch dann musste Noah Kit das Herz brechen und seitdem versucht sie ihm aus dem Weg zu gehen. Sie hat sich geschworen ihn nicht wieder in ihr Herz zu lassen, aber Gefühle kann man nicht einfach abstellen. Nach einer durchzechten Nacht ruft Noah Kit an und es ist der Beginn einer Gefühlsachterbahn, um sich mit den eigenen inneren Dämonen auseinanderzusetzen. 

Meine Meinung:
Ich mochte die beiden ersten Bände wahnsinnig gern und habe mich sehr auf den dritten Teil gefreut. Immer wieder wurden zuvor Noahs Dämonen angesprochen, von denen ich unbedingt mehr wissen wollte. Meine Neugier und Erwartung war auf jeden Fall sehr groß. 

Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und auch die Charaktere sind so sympathisch, dass man sie gern begleitet. Für mich war es wieder ein echtes Wohlfühlbuch, womit ich mich gut entspannen konnte. 

Von der Handlung unterscheidet es sich doch ein wenig von den Vorgängern, jedenfalls empfinde ich es so. Eindeutig ist, dass es in diesem Band deutlich weniger Sex bzw. erotische Gedanken gab, als in den ersten beiden Bänden. Während es in Band eins tatsächlich viel Sex gab, war es in Band zwei schon weniger, aber dafür gab es mehr schmutzige Gedanken. Hier war weder das eine noch das andere der Fall, was eine nette Abwechslung war.

Das Thema bzw. die Themen haben mir gut gefallen, auch wenn einiges nicht gerade neu ist. Kit wird von einem irren Stalker verfolgt, dessen Identität sich zwar spät auflöst, aber für jemand den gern mal einen Thriller liest oder Krimis schaut, nicht unbedingt überraschend erscheint. Noahs Dämonen sind vermutlich auch nichts, womit niemand rechnet, aber ich finde es sehr wichtig dieses Thema anzusprechen. Für meinen Geschmack hätte man noch ein bisschen mehr auf die Folgen bzw. Noahs späteren Umgang damit eingehen können. Kit bemüht sich zwar sehr um ihn, aber im Grunde war es nach der Offenbarung doch recht schnell abgehandelt. 

Das Ende hat mir gut gefallen und besonders den Epilog fand ich irgendwie niedlich. Spätestens da hätte Noah mich gehabt.

Fazit:
Auch wenn dieser Band deutlich ruhiger daher kommt als die anderen beiden, was mich zugegeben überrascht hat, mochte ich ihn sehr gern. Wer schon die anderen Teile kennt, sollte sich auch Noahs Geschichte nicht entgehen lassen.