Originaltitel: About a boy
Autor: Nick Hornby
Seiten: 288 Seiten
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Genre: Roman
Inhalt:
Der Mittdreißiger Will lebt schon sein ganzes Leben von den
Einnahmen eines Weihnachtsliedes, welches sein Vater in den 30er Jahren
komponierte. Will hat nie arbeiten müssen und so lebt er sein Leben. Ein paar
lose Bekanntschaften, keine ernsten Beziehungen – erst Recht nicht zu Frauen –
ab und an ein paar leichte Drogen und ansonsten in den Tag hinein leben. So
sieht Wills Leben aus, zumindest vor dem Tag der toten Ente. An diesem Tag
lernt er den 12-jährigen Marcus kennen, der Will als seinen Freund auserkoren
hat und plötzlich verändert sich Wills Leben.
Meine Meinung:
Das Buch und vor allem aber auch der Film, ist sehr bekannt.
Um mal wieder ein bisschen Englisch zu lesen, habe ich zu diesem Buch
gegriffen, da es auch als Schullektüre verwendet wird und ich somit auf eine
gut verständliche Sprache gehofft habe.
Die Kapitel wechseln meist zwischen Marcus und Will, sodass
man beide Charaktere kennen lernen kann. Irgendwie zumindest, denn gerade Will
erscheint total langweilig und farblos. Sicher hängt das auch ein bisschen mit
seinem Leben zusammen, da er keiner Arbeit nachgeht und auch keine Hobbys zu
haben scheint. Er lebt einfach in den Tag hinein und ich habe noch immer
Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie er seit Schulende seine Zeit verbracht
hat. Natürlich ist Arbeit nicht alles, aber wenn man 365 Tage Freizeit im Jahr
hat, dann muss man diese doch sinnvoll füllen.
Über Marcus erfährt man da schon ein bisschen mehr, aber
irgendwie war auch er mir nicht sonderlich sympathisch. Er ist ein Sonderling,
die anderen Schüler meiden oder mobben ihn und seine Familie ist… nun ja, ein
bisschen durchgeknallt. Seine Mutter ist depressiv, aber komischerweise kommt
keiner auf die Idee ihr wirklich zu helfen und sein Vater dreht sich gern mal
einen Joint. Auch wenn Marcus dabei ist.
Die Handlung hat sich größtenteils sehr gezogen und obwohl
das ein oder andere passiert ist, war es recht langweilig. Am Ende frage ich
mich auch, wo mich die Geschichte hinführen sollte? Was soll ich aus diesem
Buch mitnehmen? Dass jeder einen Freund braucht? Dass man Beziehungen bzw.
Bindungen zu anderen Menschen eingehen muss, sich aber auch davon lösen muss,
wenn sie einem nicht gut tun? Dass man sich selbst treu bleiben muss? Ich weiß
wirklich nicht so genau, wohin das Buch wollte.
Die Sprache war sehr gut verständlich und ich hatte kaum
Probleme mit dem Englisch. Die Übersetzung ist meinem Empfinden nach sehr eng
am Buch gehalten, sodass man sehr gut beide Versionen parallel lesen kann,
falls man sich nicht zutraut, komplett die englische Version zu lesen. Ich habe
zwischendurch auch gewechselt, was ohne Problem ging.
Fazit:
Ein insgesamt eher langweiliges Buch, das so farblos und
eintönig ist, dass ich mich nicht einmal über etwas aufregen kann.

Ich musste das Buch damals in Englisch lesen und habe mich damit wirklich zu Tode gelangweilt. Weder die Handlung war spannend, noch die Charaktere sympathisch. Ich kann mich leider nicht wirklich an Details erinnern, nur, dass ich innerlich genervt die Augen verdrehe, wenn ich irgendwo von dem Buch oder Film höre. Aber wahrscheinlich ging mein Leseerlebnis deshalb auch nach hinten los, weil wir dieses inhaltslose Buch bis zum Erbrechen durchanalysiert haben. Das ist dir zum Glück erspart geblieben :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Sarah
Details? Welche Details? :D Irgendwie war ja fast nichts drin, was man als Detail bezeichnen könnte :D
LöschenIch will den Film trotzdem noch gern sehen, weil ich nachvollziehen will, warum der so erfolgreich ist. Irgendwas muss ja dran sein... vielleicht. ^^
Siehst du, anscheinend habe ich sogar schon das vergessen :D
LöschenDer Film ist ... ebenfalls merkwürdig. Sagen wir mal so^^