Autorin: Andie F. Andersson aka Alexandra Fischer
Reihe: Almond #1
Verlag: jetzt: Drachenmond Verlag
Seiten: 324 Seiten
Genre: New Adult, Musik
Inhalt:
Miami, London, München: Das ist die Welt von Almond. Die
Siebzehnjährige ist ein Scheidungskind und lebt für die Momente, die sie bei
ihrem Vater verbringen darf. Als Manager von Rockbands hat er Almonds Musikstil
geprägt und sie träumt heimlich davon, einmal in seine Fußstapfen zu treten.
Bei einem ihrer Besuche lernt sie Burnside Close, die neue Band ihres Vaters,
kennen und verliebt sich in deren Leadsänger Morris. Mehr denn je ist Almond
daraufhin überzeugt, dass Rockmusik ihr Leben ist. Doch ihre Mutter ist davon
so gar nicht begeistert. Als dann auch noch ein schwerer Schicksalsschlag
Almonds Leben völlig auf den Kopf stellt, weiß sie bald selbst nicht mehr, was
sie eigentlich will und begibt sich auf eine lange Reise, um herauszufinden, was
ihr wirklich wichtig ist. (Quelle: Amazon)
Meine Meinung:
Seit einiger Zeit habe ich eine kleine Schwäche für New
Adult Romane im Musikbusiness, obwohl ich mich gar nicht für Musik
interessiere. Ich habe viel Gutes über das Buch gehört, daher musste ich es
unbedingt lesen.
Die Protagonistin Almond war mir leider nur Szenenweise
sympathisch. Klar, sie hat es vor allem durch ihre Mutter nicht leicht und
dieser besagte Schicksalsschlag ist hart, aber trotzdem führt sie sich auf wie
eine Diva. Sie meckert und heult nur rum und kommt einfach nicht in die Pötte.
Eigentlich ist vom ersten Moment an klar was sie will, was ihr Ziel ist und sie
weiß das auch selbst. Es dauert dann aber fünf oder sechs Jahre, bis sie
endlich mal dazu steht und das konnte ich absolut nicht nachvollziehen.
Ich hätte mir gewünscht, dass man auch die Band ein bisschen
besser kennen lernt. Über Morris erfährt man ein bisschen was, auch über Matt,
aber über die anderen beiden eigentlich nichts. Das finde ich schade, weil sie
mir so recht fremd geblieben sind. Vermutlich liegt das auch daran, dass man
Almonds ersten Tag mit den Jungs als Leser mitbekommt und danach ein Zeitsprung
von fünf Wochen gemacht wird. Die Phase, in der sie sich kennen lernen und
wodurch die Jungs für sie so wichtig werden, bekommt man als Leser eigentlich
nicht mit. Für mich war das ein Problem, weil ich so nicht nachvollziehen kann,
warum Al so an ihnen hängt und sie als ihre Familie betrachtet.
Manche Szenen haben bei mir dafür gesorgt, dass ich die
Hülle meines Readers zugeklappt und ihn weggepackt habe, weil ich es einfach
nicht ertragen konnte. Es war so dermaßen Klischeebehaftet, dass ich nur
gedacht habe: „Bitte, bitte jetzt nicht auch noch das!“ Es gab aber auch andere
Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Das war immer dann, wenn Almond ein
Konzert der Band besucht. Man spürt die Begeisterung, man fühlt die Musik und
fühlt sich selbst fast wie im Rausch. Das hat die Autorin wirklich gut
hinbekommen, aber leider reicht das eben nicht aus um dauerhaft zu fesseln.
Fazit:
Aufgrund der überaus nervigen Protagonistin, hat sich das
Buch leider für mich sehr gezogen. Trotz der sehr gut beschriebenen
Musikszenen, kann ich nur gute (!) zwei Big Bens geben – Tendenz nach oben.
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