Dienstag, 19. April 2016

Rezension ~ Verlorene Paradiese

Titel: Verlorene Paradiese
Autoren: Irmgard Rahn und Ulrike Froer 
Reihe: Verlorene Paradiese #1 
Seiten: 376 Seiten 
Verlag: Krahn Verlag 
Genre: Roman, Familiengeschichte



Inhalt:
Christina ist gerade Mutter von Zwillingen geworden und es erscheint nur verständlich, dass sie sich um ihre Kleinen sorgt. Doch sie wird von Panikattacken überfallen, sobald sie ihre Kinder nicht mehr sieht, selbst wenn nur ihr Mann mit dem Kinderwagen voraus läuft. Die Suche nach den Ursachen ihrer Probleme, wird zu einer Suche nach sich selbst, nach ihrer Herkunft, nach ihrer Familie. 

Meine Meinung:
Das Buch habe ich mal bei einem Gewinnspiel gewonnen, aber es lag recht lang auf meinem SuB. Wahrscheinlich weil es durch Cover und Klappentext wie eine Biografie gewirkt hat und das ist nicht unbedingt mein Genre. 

Nachdem ich festgestellt habe, dass es sich um einen Roman handelt, war ich zuerst ganz angetan von dem Buch. Die Thematik hat mir sehr gut gefallen und es ist einiges daraus gemacht worden. Mit einer Wendung bin ich zwar nicht einverstanden, was aber persönlicher Geschmack ist. Das Ende fand ich fast ein bisschen verwirrend. Ich habe zwar verstanden, wie sich der Komflikt am Ende auflöst, aber mir haben definitiv weiterführende bzw. verständliche Informationen gefehlt, weil es etwas sehr seltenes und meiner Ansicht nach auch etwas eher unbekanntes ist.

Die Umsetzung war leider nicht mein Fall. Es fängt schon mit den Kapiteln bzw. Zeitangaben an. Prinzipiell finde ich das immer gut, besonders wenn die Geschichte – wie es hier der Fall ist – Rückblicke in die Vergangenheit und Ortswechsel beinhaltet. Leider haben hier die Zeitangaben nicht mit den Altersangaben zusammen gepasst. Wenn die Kinder 2009 geboren wurden, können sie nicht 2011 acht Monate alt sein. 

Auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Unter anderem mochte ich nicht, wie die Gedanken in den Text eingebaut wurden. Mitten im Absatz wird dann die Zeit gewechselt, weil plötzlich jemand denkt und das war sehr nervig zu lesen. Hinzu kamen Rechtschreibfehler, doppelte Worte, Zeichensetzungsfehler oder permanente Ausrufezeichen. Zwar hab ich auch schon schlimmeres gelesen, aber ich erwarte schon, dass solche Fehler vor Veröffentlichung korrigiert werden.

Fazit:
Das Thema bietet Potenzial für einen spannenden Roman, aber leider ist die Umsetzung nicht gelungen. 


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