Dienstag, 8. März 2016

Rezension ~ Luke und Jon

Titel: Luke und Jon
Originaltitel: Luke and Jon
Autor: Robert Williams
Seiten: 186 Seiten 
Verlag: Bloomsbury 
Genre: Jugendbuch, Freundschaft




Inhalt:
Als Luke mit seinem Vater in eine abgelegene nordenglische Kleinstadt zieht, ist ihr Leben ziemlich aus den Fugen geraten: Das neue Haus entpuppt sich als Bruchbude, Lukes Vater hat Schwierigkeiten im Job, und beide kämpfen nach dem Unfalltod der Mutter mit ihrer Trauer. Jeder auf seine Art. Da steht eines Morgens Jon vor der Tür, ein Junge aus der Nachbarschaft, der in seinen merkwürdigen Opaklamotten wie aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Luke weiß erst nichts mit ihm anzufangen, aber er findet, Mum hätte ihn gemocht. (Quelle: Klappentext)

Meine Meinung:
Ich habe das Buch zuerst bei Sabrina entdeckt und für mich stimmte einfach alles. Das wunderschöne Cover, der ansprechende Klappentext und nicht zuletzt ihre begeisterte Rezension. Ich war mir sicher, dass mir das Buch absolut gefallen würde. So kann man sich täuschen.

Das Buch ist nun wirklich nicht schlecht, aber eben auch nicht gut. Die Geschichte beginnt mit dem Kennenlernen von Luke. Aus seiner Sicht wird das Buch erzählt, sodass man einen direkten Blick auf alle Ereignisse hat. Ich mochte ihn ganz gern, weil er für mich ziemlich authentisch war. Er hat Angst vor der neuen Schule, ist traurig über den Verlust seiner Mutter und macht sich Sorgen um seinen Vater. Er kann für seine Meinung einstehen, macht aber auch Fehler, weil man als Jugendlicher manchmal einfach dazugehören will und sich keine Gedanken über die Konsequenzen macht.

Jon wird als krasser Außenseiter beschrieben, was ich aber eigentlich nicht so empfunden habe. Gut, er trägt Opaklamotten und inhaliert Bücher statt sie nur zu lesen, aber trotzdem wirkte er auf mich gar nicht so schräg.

Die Handlung hat mir gefallen und ich mochte auch die Freundschaft die zwischen Luke und Jon entsteht und auch Jons Vater fügt sich gut in diese Beziehung ein. Allerdings hat mir an der Geschichte etwas gefehlt. Ich kann das nicht spezifizieren, aber es fehlte einfach dieses Etwas was die Beziehung von Jon und Luke zu etwas ganz besonderem gemacht hat. Man merkt, dass Luke und Jon einander gut tun, dass sie sich gegenseitig helfen und ja, dass sich da zwei gefunden haben (auf freundschaftlicher Ebene). Aber nach all diesen positiven Stimmen, habe ich doch mit etwas mehr Einzigartigkeit gerechnet.

Fazit:

Meine anfänglich hohen Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden. Zwar die Freundschaft zwischen Luke und Jon sehr schön beschrieben, jedoch fehlte mir die Einzigartigkeit der Geschichte.

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