Originaltitel: Where she went
Autorin: Gayle Forman
Reihe: If I stay #2
Seiten: 269 Seiten
Verlag: blanvalet
Genre: Jugendbuch
Inhalt:
Mehrere Jahre sind vergangen, seit Mias Familie bei einem Unfall ums Leben gekommen und sie übrig geblieben ist. Sie spielt erfolgreich Cello und wird bald zu einer Tour aufbrechen. Auch für Adam sieht es musikalisch nicht schlecht aus. Zusammen mit seiner Band Shooting Star ist er sehr erfolgreich und für sie steht eine große Europatournee an. Doch zwischen Mia und Adam sind einige Dinge unausgesprochen und nach Jahren treffen sie plötzlich wieder aufeinander…
Meine Meinung:
Der erste Band hat mich ziemlich enttäuscht, weil mir vor allem die Emotionen gefehlt haben und das darf bei so einer Thematik nicht passieren. Dennoch wollte ich unbedingt die Fortsetzung lesen, weil ich hoffte, Adam wäre mir darin vielleicht näher.
Zu Beginn habe ich vergessen, dass die Fortsetzung aus Adams Sicht und nicht mehr aus der von Mia erzählt wird, sodass ich anfangs etwas verwirrt war. Dies legte sich aber schnell wieder und ich war in der Geschichte drin. Nach dem Ende von Band 1 sind drei Jahre vergangen, sodass der Leser auch gut in die Handlung finden kann, wenn er den ersten Band schon vor längerer Zeit gelesen hat.
Adam mochte ich zu Beginn in ein, zwei Szenen nicht so gern, weil er schon ziemlich kaputt wirkt, obwohl er sich eigentlich nicht hinter Musikgrößen wie Jim Morrison , Kurt Cobain usw. einreihen möchte. Mit jeder Seite mochte ich ihn aber lieber und irgendwann wollte ich nur noch Gott spielen und sein Leben für ihn zum Positiven verändern.
Auch Mia war mir hier sympathischer, wenngleich sie nie mein Lieblingscharakter sein wird. Ein bisschen fremd ist sie mir immer noch. Aber das Buch war emotionaler als der Vorgänger, was mir gut gefallen hat.
Das Ende war wohl nicht überraschend, aber es hat mir gut gefallen, weil es einen schönen runden Abschluss für die Geschichte bietet.
Fazit:
Die Fortsetzung hat mir deutlich besser gefallen als noch der erste Teil. Die Emotionen kamen besser bei mir an und vor allem Adam war mir sehr sympathisch. Ein guter Abschluss der Dilogie.
Lustig, ich weiß noch, dass ich damals unglaublich enttäuscht war. Mir hatte der erste Band besser gefallen, weil bei mir im zweiten kaum / gar keine Emotionen aufkamen :D Adam fand ich tierisch unsympathisch und die Handlung recht langweilig (ist aber schon echt ewig her, dass ich das Buch gelesen habe).
AntwortenLöschenEs freut mich aber, dass du es mehr mochtest und es dich begeistern konnte :)
Liebe Grüße,
Sarah
Ja, hab ich schon von mehreren gehört, dass sie den zweiten Teil nicht mehr so gut fanden. Aber wenn es in einem Buch um den Tod einer ganzen Familie geht und nur einer überlebt das ganze und in mir löst das nichts aus, dann ist da was schief gelaufen :D
LöschenEndlich jemand der meine Meinung teilt :) Ich fand den zweiten auch besser.
AntwortenLöschenLG Sophie
Juhu :D Da sind wir ziemlich allein, glaub ich.
LöschenIch finde den zweiten Teil nicht mal halb so gut....
AntwortenLöschenDenn es macht das offene Ende des ersten Buches kaputt. Das ist voller Hoffnung und man kann sich für die Figuren alles frei ausmalen. Die Fortführung der Geschichte aus der Sicht der Autorin zerstört diese perfekte Illusion. Ich habe mir für Mia und Adam nur das Beste gewünscht und stattdessen Lovesong bekommen. Hmm.
Entschuldige bitte, dass du erst jetzt eine Antwort von mir bekommst. Mir sind die zu moderierenden Kommentare nicht angezeigt worden :(
LöschenIch kann verstehen, dass man den zweiten Band wegen dieser depressiven Stimmung nicht so mag. Aber wie gesagt, bei mir kamen im ersten Band so null Emotionen an. Wenn ich mit Mia im ersten Band besser hätte mitfühlen können, hätte mir der erste sicher auch besser gefallen :)