Originaltitel: The Edge of the Shadows
Autorin: Elizabeth George
Reihe: Whisper Island #3
Seiten: 444 Seiten
Verlag: LYX
Genre: Jugendbuch, Mystery
Inhalt:
Auf Widbey Island geht ein Feuerteufel um. Es beginnt recht harmlos mit einer brennenden Mülltonne, doch bald werden die Feuer immer größer. Als Täter kommen verschiedene Personen in Betracht, da einige kurz vor den Bränden neu auf die Insel gekommen sind. Für Becca wird ihre Gabe immer mehr zum Fluch und sie kann niemandem mehr trauen. Nicht einmal sich selbst.
Meine Meinung:
Schon die ersten beiden Teile der Reihe haben mir gut gefallen und ich bin nach wie vor sehr neugierig, wann Becca auf ihren Stiefvater treffen wird. Daher musste ich auch unbedingt den dritten Band lesen.
Wie immer ist man bei Elizabeth George sofort in der Geschichte drin und liest eine Seite nach der anderen. Ihr Schreibstil ist sehr fesselnd und leicht und durch die Unterteilung des Buches und die angenehme Kapitellänge merkt man kaum, wie weit man schon gelesen hat.
Die Handlung hat mir auch wieder sehr gut gefallen, auch wenn es hier weniger Wow-Momente gab als im zweiten Band. Da war die Auflösung ja wirklich eine Überraschung für mich, was hier nicht so der Fall war.
In Band drei geht es diesmal eher um Hayley, was mir sehr gut gefallen hat. Im ersten Band mochte ich sie noch nicht so gern, aber mittlerweile ist sie mir sehr sympathisch. Außerdem bekommt Seth wieder eine etwas größere Rolle, was ich auch gern mochte. Abgesehen von der Entwicklung am Ende.
Becca erhält einige Informationen über ihre Gabe und versucht sie kontrollierter einzusetzen. Das klappt nicht immer und stellenweise ist sie durch die neuen Entwicklungen nur noch verwirrter, was den Leser nur noch neugieriger auf die „Komplettlösung“ macht. Für mich persönlich ist aber auch langsam der Punkt erreicht, wo ich mir wünschen würde, dass die Hauptstory einen großen Schritt nach vorn macht bzw. ganz gelöst wird. Ich habe absolut kein Interesse an einer Endlos-Reihe und bin der Meinung, dass man in Band vier oder spätestens fünf den anfänglichen Konflikt zwischen Becca und ihrem Stiefvater und das Geheimnis über ihre Gabe auflösen könnte.
Fazit:
Der Fokus auf Hayley und Seth hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Handlung insgesamt spannender hätte sein können. Der Schreibstil war wie gewohnt mitreißend. Die Rahmenhandlung könnte für mich langsam stärker fortgeführt werden.
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