Titel: Das Geheimnis von Ella & Micha
Origiginaltitel: The Secret of Ella and Micha
Autorin: Jessica Sorensen
Reihe: Ella & Micha #1
Seiten: 288 Seiten
Verlag: Heyne
Genre: New Adult
Inhalt:
Ella studiert in Las Vegas und kann gut darauf verzichten, ihre Sommerferien in ihrem 12-Autostunden entfernten Heimatort zu verbringen. Zu stark sind dort die Erinnerungenan ihren besten Freund Micha, ihre tote Mutter und an ihr altes Ich. Da sie aber nicht im Wohnheim bleiben kann, muss sie nach Hause fahren und trifft dort prompt auf Micha, der ihr Leben mal wieder durcheinander bringt.
Meine Meinung:
Viele schwärmen ja von dieser Reihe und nach einem eher nicht so positiven Ausflug in das Young Adult Genre, wollte ich es noch einmal versuchen. Zum Glück.
Ich habe sehr gut in die Geschichte hinein gefunden, da die Perspektiven zwischen Ella und Micha wechseln. Das ist bei mir immer ein Pluspunkt und auch hier fand ich es sehr passend. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, auch wenn sie für mich nicht das Potenzial zu Lieblingscharakteren haben.
Was mich bei meinem zuvor ersten und einzigen Buch aus dem Genre gestört hat, war dieses übertriebene Drama. Mir geht es ja so schlecht und niemand ist ärmer dran als ich und ich werde nie wieder glücklich sein und überhaupt. Furchtbar. Zwar gab es hier auch dieses Drama und die äußerst schlimme Geschichte, aber es wurde für mein Empfinden weniger gejammert, weshalb es mich nicht so gestört hat. Dennoch muss ich sagen, dass Ellas Vergangenheit ein bisschen zu aufgebauscht wird. Ja, was sie erlebt hat ist nicht schön, aber sie ist nicht die einzige mit einem alkoholkranken Vater und einer toten Mutter. Auch dieses riesen Geheimnis das im Titel angedeutet wird… keine Ahnung was konkret damit gemeint war. Ella hat es einfach nicht leicht gehabt. Mehr aber auch nicht.
Trotz dieser vermeintlich großen Kritik hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war für mich sehr angenehm und fesselnd, sodass ich das Buch an einem Tag gelesen habe. Manchmal hat man (oder ich zumindest) einfach Bücher, die vielleicht keine Begeisterungsstürme auslösen und auch nicht so innovativ sind, die aber trotzdem eine unerklärliche Sogwirkung ausüben. So war es jedenfalls bei diesem Buch.
Fazit:
Zwar finde ich den Titel ein wenig irreführend, weil weder Ella noch Micha ein großes Geheimnis mit sich herum tragen, doch konnte mich das Buch trotzdem unterhalten. Die Charaktere sind sympathisch und jammern nicht so viel wie erwartet und der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm.
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