Originaltitel: If I stay
Autorin: Gayle Forman
Reihe: If I stay #1
Seiten: 304 Seiten
Verlag: blanvalet
Genre: Jugendbuch, Tod
Inhalt:
Mia ist gerade 17, als sie mit ihrer Familie auf eisglatter Fahrbahn verunglückt. Plötzlich ist nichts mehr wie es war und alle Pläne für die Zukunft scheinen vorbei. Sie muss sich fragen, ob das Leben für sie überhaupt noch lebenswert ist, ob sie bleiben oder gehen soll.
Meine Meinung:
Ich habe mir mal aus Versehen den zweiten Teil gekauft und musste daher natürlich noch den ersten kaufen. Schon ewig wollte ich das Buch lesen, weil ich wirklich viel Gutes gehört habe, aber ich bin nie dazu gekommen.
Zu Beginn lernt man Mia und ihre Familie kennen, ihre punkig-rockigen Eltern und ihren kleinen Bruder Teddy. Die Familie ist sehr musikalisch, der Vater spielte lange in einer Band und Mia ist eine begnadete Cellistin. Am Anfang fand ich die Familie noch ganz nett, weil sie keine stinknormale Familie ist, aber gleichzeitig auch nicht völlig aus dem Rahmen fällt. Nach dem Unfall war es damit aber dann auch vorbei und mich konnte kein Charakter mehr überzeugen. Vor allem auch Mia nicht, was doch sehr schade ist, schließlich wird die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt. Auch Mias Freund Adam ist für mich sehr blass geblieben. Ich hatte von ihm eine viel größere Rolle erwartet, aber vielleicht kommt das im zweiten Teil.
An sich ist die Thematik eher traurig. Der Unfall, Mias schwere Verletzungen und der Verlust. Mich konnte das Buch aber emotional gar nicht packen. Ich hatte niemals Angst um Mia oder habe mit ihr getrauert.
Außerdem habe ich mich irgendwann gefragt ob da jetzt mal langsam was passiert. Die Geschichte hat für mich keinen wirklichen Höhenpunkt. Ich würde nicht direkt sagen, dass die Geschichte langweilig ist, aber es fehlt der Pfiff. Immerhin wird durch gedankliche Rückblenden in Mias Vergangenheit ein bisschen Abwechslung reingebracht.
Fazit:
Mal wieder ein Buch, das meinen hohen Erwartungen nicht gerecht werden konnte. Die Charaktere konnten mich alle nicht überzeugen und Gefühle kamen bei mir nicht an. Auch Höhepunkte hätten der Geschichte nicht geschadet.