Titel: All die ungesagten Worte
Originaltitel: Toutes ces choses qu'on ne s'est pas dites
Autor: Marc Levy
Seiten: 392 Seiten
Verlag: Knaur
Genre: Liebesroman
Inhalt:
Kurz vor ihrer Hochzeit stirbt Julias Vater Anthony. Wie passend, dass er genau an ihrem Hochzeitstag beerdigt wird, wo er doch nie für sie da war und alles andere als einen guten Vater darstellte. Dann bekommt sie eine Art Gruß ihres Vaters und die Chance, einige ihrer Erlebnisse aus der Vergangenheit aufzuarbeiten…
Meine Meinung:
Eine Freundin ist sehr begeistert von diesem Buch und da es sich für mich nach einer netten Liebesgeschichte anhörte, hat sie es mir freundlicherweise ausgeliehen.
Schon zu Beginn viel es mir schwer mich in die Handlung einzufinden. Julia wurde mir erst gegen Ende ein wenig sympathisch, da ich ihren Charakter so gar nicht mochte. Sie wirkt auf mich teilweise sehr unbeständig und irgendwie konnte ich keinen Zugang zu ihr finden.
Auch ihr Vater hinterlässt bei mir kein positives Bild, weil er seiner Tochter zwar letztlich helfen will, dabei aber meiner Meinung nach immer wieder die gleichen Fehler macht. Beide machen sich ständig Vorwürfe und das war schon recht nervig. Außerdem hätte besonders Anthony für meinen Geschmack ein bisschen öfter direkt sagen können was Sache ist.
Mehrmals gab es Stellen, an denen ich das Buch am liebsten in die Ecke geworfen hätte, weil es mich so dermaßen aufgeregt hat. Es gibt Zufälle in diesem Buch die gibt es gar nicht. Außerdem hab ich des Öfteren den Wunsch verspürt ins Buch zu springen und die Protagonisten zu fragen ob das tatsächlich deren Ernst ist. Es ist nicht so das ich sagen würde die Charaktere verhalten sich total unrealistisch, aber besonders überraschend oder überzeugend waren sie durch ihre Handlungen auch nicht. Solche schicksalhaften Wendungen gibt es in jeder zweiten Dailysoap.
Das Ende war für mich nicht ganz so überraschend, ich hab mit den Entwicklungen gerechnet. Es passt auf jeden Fall zur Geschichte, konnte mich aber auch nicht so wirklich überzeugen. An einem Punkt hätte ich mir noch ein bisschen mehr Erklärungen gewünscht.
Fazit:
Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden und die Handlung konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Immerhin die Idee war ganz nett.
Sonntag, 30. August 2015
Donnerstag, 27. August 2015
TAG ~ Schullektüren 2/2 (fremdsprachig)

Hallo zusammen,
gestern habe ich euch ja bereits meine deutschsprachigen Schullektüren vorgestellt, deshalb geht es heute weiter mit dem Schullektüren TAG von Carina und meinen fremdsprachigen Büchern. In der Schule habe ich seit der 5. Klasse Englisch, seit der 7. Klasse Französisch, in der 9. und 10. Klasse Russisch und in der 11. (und 12. ?) Klasse Niederländisch gelernt. Da sind durchaus einige Bücher zusammen gekommen.
Englisch
Narinder Dhami - Bend it like Beckham
In der Unterstufe haben wir kaum Lektüren gelesen, sondern vor allem Kurzgeschichten. Dieses Buch haben wir gelesen weil am Ende des Schuljahres Zeit über war, allerdings haben wir es dann doch nicht so richtig besprochen, nur wenige Ausschnitte. Vor kurzem habe ich es nochmal gelesen, diesmal komplett und ich fand es eher langweilig muss ich sagen. Die Verfilmung war aber ganz gut.
Paul Zindel - The Pigman
Ich bin mir recht sicher, dass wir das Buch in der 11. Klasse gelesen haben. Allerdings war unsere Lehrerin damals gerade schwanger, sodass sie häufig gefehlt hat und wir das Buch eher in Eigenarbeit durchgenommen haben. Ich kann mich auch nur noch an wenig erinnern, aber ich glaube es war am Ende recht traurig.
Aldous Huxley - Brave New World
Das Buch ist richtig spannend, weil einfach alles eine Bedeutung hat, ähnlich wie bei Harry Potter. Jeder Name, egal von Personen oder Orten ist aus ganz bestimmten Gründen gewählt worden und das fand ich richtig interessant. Thematisch konnte es mich auch sehr ansprechen, weil wir im Unterricht viel über Gentechnologie und moralisch/ethische Sachen gesprochen haben. Wie ist es beispielsweise zu bewerten, wenn man herzranken Menschen Herzklappen eines Schweins einsetzt? (Ich weiß nicht mehr genau welche Vorteile diese gegenüber künstlichen Klappen haben, sorry). Oder wenn man ein krankes Kind hat, darf man/kann man/sollte man ein zweites Kind bekommen, mit dem Gedanken, dass dieses Kind dem älteren Geschwister Blut/Stammzellen spenden kann?
William Shakespeare - Much Ado About Nothing
Dieses Stück ist für mich etwas besonderes, weil ich nur gute Erinnerungen daran habe. Stellenweise fiel es mir zwar schwer das Buch zu verstehen, aber ich mochte es dennoch sehr sehr gern. Parallel dazu haben wir die Verfilmung mit Kenneth Brannagh gesehen und ich liebe diesen Film. Die Schauspieler sind klasse und die Dialoge sind klasse. Allein Benedicks Spruch: "I would my horse had the speed of your tongue"
Wir haben dann zusammen mit dem anderen LK eine freiwillige Reise nach London gemacht und uns das Stück im Globe Theatre angesehen. Es war so schön eine Vorführung in Shakespeares Theater zu sehen, ein echtes Erlebnis. Ich kann gar nicht sagen was ich besser fand: Das Buch, den Film oder das Theaterstück.
Übrigens, auf dem Cover da oben sind Kenneth Brannagh und Emma Thompson zu sehen, euch vielleicht besser bekannt als Gilderoy Lockhart und Sybille Trewlaney :)
Französisch
Jean-Paul Sartre - Huis clos
Man kann über unsere Lehrerin und ihren Unterricht sagen was man will, aber sie hat immer tolle Lektüre ausgesucht. Keine davon hat mich richtig gelangweilt.
Die französischen Bücher habe ich mir alle zur Sicherheit nochmal auf Deutsch gekauft, auch wenn ich oft gemerkt habe, dass die Übersetzungen schon sehr gewöhnungsbedürftig waren.
Bei diesem Buch habe ich den Kurs sehr in Bedrängnis gebracht, weil die Personen sich in der Hölle befinden, aber alle keine Augenlider haben. An einer Stelle heißt es dann aber: "Ils ferment les yeux" (zu deutsch: Sie schließen die Augen). Jetzt verratet mir mal wie das funktionieren soll, wenn sie doch keine Augenlider haben...
Didier van Cauwelart - Un aller simple
Hier ist so ein klassischer Fall, wo die Übersetzung echt Schrott ist. Ich müsste das Buch mal wieder auf Deutsch lesen, einfach um zu sehen ob es noch immer so schlecht ist. Wenn man in der Originalsprache drin ist und dann die Übersetzung parallel liest, wird einem der Unterschied natürlich deutlich bewusster. Vielleicht bewerte ich das jetzt mit einigen Jahren Abstand anders.
Worum es geht weiß ich nicht mehr so richtig und ich kann auch nicht sagen wie es mir gefallen hat.
Éric-Emmanuel Schmitt - Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran
Das Buch mochte ich wirklich sehr sehr gern, auch wenn ich so gut wie gar nicht mehr weiß worum es geht. Hier habe ich auch sowohl den Film als auch das Theaterstück gesehen und kann beides empfehlen. Ich finde einfach die Handlung toll, da kann man mir das in jeder Fassung vorsetzen.
Niederländisch
Nick Balthazar - Niets was alles wat hij zei
Das Buch gab es schon damals nicht mehr zu kaufen, weshalb wir es alle als kopie bekommen haben. Die deutsche Ausgabe habe ich letztes Jahr in Leipzig entdeckt und musste sie dann gleich mitnehmen.
Mir hat es im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, das Thema Authismus ist sehr interessant. Außerdem wird ein bisschen mit dem Leser gespielt, was nun wahr ist und was nicht. Die Verfilmung ist auch durchaus sehenswert.
Diesmal etwas kürzer die fremdsprachigen Schullektüren. Kennt ihr einige der Bücher? Auf deutsch oder in einer anderen Sprache?
Mich interessiert besonders, welche fremdsprachigen Bücher ihr in der Schule gelesen habt, da deutschsprachige Lektüre ja vielfach ähnlich ist bzw. sich wiederholt.
Mittwoch, 26. August 2015
TAG ~ Schullektüren 1/2 (deutsch)
Hallo ihr Lieben,
Die wunderbare Carina hat mich zu einem großartigen Tag nominiert. Ich liebe es über Schullektüren zu quatschen, daher stellt euch ruhig auf einen etwas längeren Post ein. Außerdem habe ich ihn zweigeteilt, in deutsche und fremdsprachige Literatur :) Ich finde das Thema wirklich spannend, weil ich mich immer frage, warum man dieses oder jenes Buch liest oder warum man andere eben nicht liest. Aus diesem Grund lese ich auch gern die Pflichtlektüren meiner jüngeren Brüder, weil sie auf der Realschule waren und ich auf dem Gymnasium. Sie haben also ganz andere Bücher gelesen als ich, weshalb ich da gern vergleiche. Vielfach sind Schullektüren ja als uninteressant, langweilig, zu realitätsfern verschrien, aber ich rückblickend finde ich die meisten Bücher die ich so lesen musste nicht schlecht. Klar, das ein oder andere fand ich auch sterbenslangweilig, aber die meisten waren zumindest drei Big Bens wert.
Bei vielen Büchern weiß ich nur noch, bei welchem Lehrer ich sie gelesen habe, aber nicht mehr welche Klasse es war, deshalb nehme ich nur eine grobe Einteilung nach Klassen vor.
Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit :)
Klasse 5 -7
Level 4 - Die Stadt der Kinder
Das Buch mochte ich wirklich sehr gern, ich hatte es schon zuhause, weil mein Bruder es mal geschenkt bekommen hat. Die Reihe hab ich danach noch gern weiter verfolgt und ich möchte eigentlich irgendwann nochmal alle Teile lesen, weil mir ein oder zwei noch fehlen.
Uwe Timm- Rennschwein Rudi Rüssel
Erich Kästner - Das fliegende Klassenzimmer
Das fliegende Klassenzimmer ist wohl so ein Klassiker, den eigentlich jeder kennt. Hoffe ich ;) Ich glaube, ich fand das Buch ganz gut, mochte auch die neuere Verfilmung mit... Ulrich Noethen (?) sehr gern.
Rennschwein Rudi Rüssel ist ein sehr lustiges Buch. Einmal inhaltlich, aber ich habe auch aus dem Unterricht eine lustige Erinnerung daran. Einem Mitschüler ist beim Vorlesen ein wirklich witziger Fehler unterlaufen, wir haben uns noch Jahre später bei der Erstellung der Abizeitung darüber amüsiert.
Rafik Schami - Eine Hand voller Sterne
Benjamin Lebert - Crazy
Eine Hand voller Sterne ist ein Buch, an das ich mich eigentlich gar nicht erinnern kann. Leider. Ich weiß nur noch, das es in Syrien, genauer gesagt in Damaskus spielt. Soweit ich mich erinnere fanden wir es alle damals recht langweilig und doof, vielleicht wir es alle nicht so richtig kapiert haben. Ich möchte es unbedingt nochmal lesen.
Crazy war dann wieder interessanter, weil es uns allen einfach näher war. Es geht um einen Jungen mit einer verkrüppelten Hand, der in ein Internat geschickt wird. Das Buch ist sehr pubertär und als wir den Film geschaut haben, mussten die Jungs bei gewissen Szenen lachen und die Mädchen fandens richtig ekelig.
Klasse 8 - 10
Bernhard Schlink - Der Vorleser
Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker
Carl Zuckmayer - Der Hauptmann von Köpenick
Friedrich Dürrenmatt - Der Richter und sein Henker
Carl Zuckmayer - Der Hauptmann von Köpenick
Der Vorleser hat mir zu 2/3 gut gefallen. Das Buch ist in drei Teile geteilt, der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, den zweiten Teil fand ich sehr trocken und langweilig, der dritte war aber wieder gut. Das Buch ist sehr bekannt verfilmt worden, allerdings einige Zeit nachdem wir das Buch gelesen haben, deshalb habe ich die Verfilmung auch noch nicht gesehen. Möchte ich aber noch unbedingt machen.
Der Richter und sein Henker war soweit ich mich erinnere okay, aber auch sehr verwirrend. Ich glaube, es geht um einen Polizisten oder Detektiv oder so, der einen Hirntumor hat. Oder so. Jedenfalls ist der Protagonist zumindest in meiner Erinnerung nicht mehr ganz bei sich. Muss ich nochmal nachlesen.
Der Hauptmann von Köpenick war vermutlich nicht ganz so meine Zeit. Ich bin nicht so für Kriegsgeschichten.
Der Richter und sein Henker war soweit ich mich erinnere okay, aber auch sehr verwirrend. Ich glaube, es geht um einen Polizisten oder Detektiv oder so, der einen Hirntumor hat. Oder so. Jedenfalls ist der Protagonist zumindest in meiner Erinnerung nicht mehr ganz bei sich. Muss ich nochmal nachlesen.
Der Hauptmann von Köpenick war vermutlich nicht ganz so meine Zeit. Ich bin nicht so für Kriegsgeschichten.
Friedrich Schiller - Kabale und Liebe
Friedrich Schiller - Wilhelm Tell
Friedrich Schiller - Wilhelm Tell
Kabale und Liebe haben wir eigentlich nur gelesen, weil am Ende des Schuljahres noch Zeit über, aber kein Stoff mehr vorhanden war. Also Unterrichtsstoff ;) Unserer Lehrer hat dann dieses Drama ausgewählt, weil wir dann in Gruppen einzelne Szenen einstudieren und vortragen sollten. Hatte aber keiner so richtig Lust drauf und irgendwie ist es dann nichts geworden.
Wie ich Wilhelm Tell gefunden habe, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen. Immerhin weiß ich noch worum es geht :D
Wie ich Wilhelm Tell gefunden habe, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen. Immerhin weiß ich noch worum es geht :D
Klasse 11
Friedrich Dürrenmatt - Die Physiker
Patrick Süskind - Das Parfüm
Thomas Mann - Mario und der Zauberer
Mit Dürrenmatt kann ich nicht so viel anfangen. Die Physiker war noch in Ordnung, aber letztlich ist da zwar inhaltlich grob was hängen geblieben, aber wenig Gefühl. Mein Bruder musste von Dürrenmatt "Der Besuch der alten Dame" lesen und meine Mutter hat es daraufhin auch gelesen. Sie fand es richtig genial und hat mir dann gesagt ich soll es auch unbedingt lesen, ich fand es mega langweilig.
Das Parfüm hat mir richtig gut gefallen, auch die Verfilmung mochte ich sehr. Direkt im ersten Kapitel war ich zwar entsetzt, was man uns da für ein Buch angedreht hat, aber letztlich hat es mir wirklich gefallen.
An Mario und der Zauberer habe ich nicht so viele Erinnerungen. Ich weiß, dass es in Italien spielt, wir haben in dem Zusammenhang über Mussolini gesprochen. Wie ich es gefunden habe, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen.
Timm Schramm, Kathrin Löwenstein - Unmoralische Helden - Anstößige Gleichnisse Jesu
In der 11. Klasse mussten wir alle eine Seminararbeit verfassen. Ich habe in Religion geschrieben und mich mit den Gleichnissen von Jesus Christus beschäftigt. Das Thema ist total interessant und beim Fotografieren habe ich richtig Lust bekommen, dass Buch nochmal auszugsweise zu lesen. Man ahnt manchmal gar nicht, was so alles in der Bibel versteckt mitgeteilt wird.
Arthur Schnitzler - Die Traumnovelle
Soweit ich mich erinnern kann, fand ich das Buch gar nicht so schlecht. Es mal eines der älteren Bücher, dass man trotzdem sprachlich sehr gut versteht. Unter dem Titel "Eyes Wide Shut" ist es von Stanley Kubrick verfilmt worden. Mit Tom Cruise und... dieser blonden. Nicole Kidman?!
Am präsentesten sind mir von diesem Buch/Film natürlich diese Sexorgien der Geheimgesellschaft, aber ganz grundsätzlich hatte es einfach etwas geheimnsivolles.
Klasse 12 und 13
Johann Wolfgang von Goethe - Iphigenie auf Tauris
Georg Büchner - Woyzeck
Iphigenie war absolut überhaupt nicht meins.
Als wir in der 13 für die Abiturleute nochmal kurz alle Bücher angesprochen haben die wir lesen mussten, war ich doch recht erstaunt das wir Woyzeck gelesen hatten. Vom Inhalt wusste ich absolut NICHTS mehr. Wirklich gar nichts. Nicht mal ein bisschen. Das ist mir noch nie passiert und vermutlich war der Schock so groß, dass ich mich deshalb heute noch an einige Szenen aus dem Buch erinnere.
Wolfgang Koeppen - Tauben im Gras
Ich glaube, ich bin so ziemlich die einzige aus dem GK die dieses Buch mochte. Es ist ein berühmtes Buch für die so genannte Montage-Technik, das heißt, es gibt viele Personen und Orte und Handlungsstränge, die dann zusammen konstruiert werden. Perspektivenwechsel finde ich ja immer klasse und ich mochte hier die meisten Settings die einem so präsentiert wurden. Wir haben wirklich weitaus schlechtere Bücher gelesen als dieses.
Das waren sie, meine Deutschlektüren aus dem Gymnasium. In der Grundschule haben wir vermutlich auch ein oder zwei gelesen, ich bin mir aber nicht sicher. Übrigens hat uns in der Grundschule nach der großen Pause unsere Lehrerin immer noch ein paar Minuten vorgelesen, damit wir zu Ende frühstücken konnten. Ratet mal, wer die Bookqueen war und die meisten Bücher vorgeschlagen bzw. mitgebracht hat ;)
Jules hat sich auch schon zum Thema Schullektüre geäußert, schaut doch auch mal bei ihm vorbei.
Morgen geht es dann bei mir noch mit den fremdsprachigen Büchern weiter und ich kann versprechen, dass dort tolle Bücher bei sind.
Ich möchte niemanden taggen, weil ich immer Sorge habe jemanden zu taggen der dann genervt ist, aber ich würde mich riiiiiesig freuen, wenn jemand was zum Thema sagen möchte. Falls ihr keinen extra Post machen wollt, schreibt gern auch in die Kommentare was euch dazu im Kopf herum geht. Ich liebe dieses Thema einfach.
♥Danke fürs durchhalten!♥
Dienstag, 25. August 2015
Aktion ~ Disney Dienstag #12
Hallo ihr Lieben,
Jeden Dienstag wird abwechselnd eine auf Disney bezogene Frage zum SuB oder zur Wunschliste gestellt. Da beides bei mir enorm hoch ist, werde ich wahrscheinlich immer genug Auswahl haben ;)
Veranstaltet wird die Aktion übrigens von Leslie.
Alles hat seine 2.Seiten - selbst Bücher
Seit Maleficent wissen wir, dass (egal welchen Anschein es hat) wirklich JEDER eine 2.Seite hat!
Bei Büchern ist dies genauso - denn wie oft ist man Zwiegespalten ob man ein Buch von der Wunschliste erlösen soll, weil man sowohl GUTE wie auch SCHLECHTE Rezensionen dazu gelesen hat? Sehr oft... Suche dir somit ein Buch von der WuLi aus, bei dem du durch unterschiedliche Rezensionen bisher noch keinen Kauf gewagt hast! Villt können die Disney meets Buchstimmen dir bei deiner Entscheidung ja behilflich sein :)
Seit Maleficent wissen wir, dass (egal welchen Anschein es hat) wirklich JEDER eine 2.Seite hat!
Bei Büchern ist dies genauso - denn wie oft ist man Zwiegespalten ob man ein Buch von der Wunschliste erlösen soll, weil man sowohl GUTE wie auch SCHLECHTE Rezensionen dazu gelesen hat? Sehr oft... Suche dir somit ein Buch von der WuLi aus, bei dem du durch unterschiedliche Rezensionen bisher noch keinen Kauf gewagt hast! Villt können die Disney meets Buchstimmen dir bei deiner Entscheidung ja behilflich sein :)
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm... (Klappentext laut Verlag)
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm... (Klappentext laut Verlag)
Ich glaube, ich hatte noch nie ein passenderes Buch als zu diesem Thema. Wie oft ich schon gedacht habe das Buch wäre was für mich/wäre nichts für mich... Es gibt so viele gute Meinungen, so viel Begeisterung für das Buch. Und dann gibt es wieder Meinungen (vor allem von Fitzek Fans), bei denen das Buch nicht so gut wegkommt. Ich kenne bisher nur die Augen Reihe von ihm, fand sie aber richtig richtig genial. Wahrscheinlich versuche ich es erst mit einem anderen Fitzek Buch :)
Und ihr so? Mögt ihr Passagier 23 oder nicht? Bei welchem Buch habt ihr Entscheidungsschwierigkeiten?
Samstag, 22. August 2015
Rezension ~ Ich knall euch ab!
Titel: Ich knall euch ab!
Originaltitel: Give a Boy a Gun
Autor: Morton Rhue
Seiten: 160
Verlag: Ravensburger
Genre: Jugendbuch, Amoklauf
Inhalt:
Gary und Brendan sind im Abschlussjahrgang der Middletown Highschool als sie genug haben von der Schikane und dem Terror ihrer Mitschüler. Sie besorgen sich Waffen und bauen Bomben, dann stürmen sie das Abschlussfest in der Turnhalle.
Meine Meinung:
Mit „Die Welle“ konnte mich Morton Rhue sehr begeistern. Auch diesem Buch liegt wieder ein interessantes Thema zugrunde, weshalb ich es unbedingt lesen wollte.
Ich mag an den Büchern des Autors, dass er nicht einfach eine Geschichte aufschreibt und den Leser dann sich selbst überlässt, sondern dass das Thema mehr oder weniger aufgearbeitet wird. Auch hier wird im Vorwort auf den Hintergrund des Buches eingegangen und das in dem Buch nichts der Wahrheit entspricht und doch alles. Im Anhang der deutschen Ausgabe erklärt der Bielefelder Professor Hurrelmann wie es zu Gewalttaten an Schulen kommen kann.
Wer sich also für das Thema interessiert, kann sich noch ein bisschen weiter damit befassen, aber wenn man es nicht tut, bleibt die Handlung verständlich.
Geschildert werden die Ereignisse in der Schule von Schülern, Lehrern und Eltern der Jungen, die sich im Gespräch mit einer Journalistin äußern. Mir hat der Stil wirklich gut gefallen, weil man so unterschiedliche Blickwinkel auf die Ereignisse erhält.
Der Nachteil an dieser Erzählweise ist natürlich, dass man die Gedanken der Täter nur indirekt erfährt. Dennoch wurden die Motive sehr klar und ich hatte nicht das Gefühl, dass ein Blickwinkel fehlt.
Auch kommen viele Personen zu Wort, sodass man ab und zu überlegen muss, ob es jetzt ein Schüler oder ein Lehrer war. Dazu gibt es aber am Ende ein Personenverzeichnis, das sehr hilfreich ist.
Fazit:
Ein tolles Jugendbuch über zwei Schüler die einen Amoklauf an ihrer Schule machen. Erzählt wird aus vielen Perspektiven was einen umfassenden Überblick über die Tat gibt. Klare Empfehlung.
Originaltitel: Give a Boy a Gun
Autor: Morton Rhue
Seiten: 160
Verlag: Ravensburger
Genre: Jugendbuch, Amoklauf
Inhalt:
Gary und Brendan sind im Abschlussjahrgang der Middletown Highschool als sie genug haben von der Schikane und dem Terror ihrer Mitschüler. Sie besorgen sich Waffen und bauen Bomben, dann stürmen sie das Abschlussfest in der Turnhalle.
Meine Meinung:
Mit „Die Welle“ konnte mich Morton Rhue sehr begeistern. Auch diesem Buch liegt wieder ein interessantes Thema zugrunde, weshalb ich es unbedingt lesen wollte.
Ich mag an den Büchern des Autors, dass er nicht einfach eine Geschichte aufschreibt und den Leser dann sich selbst überlässt, sondern dass das Thema mehr oder weniger aufgearbeitet wird. Auch hier wird im Vorwort auf den Hintergrund des Buches eingegangen und das in dem Buch nichts der Wahrheit entspricht und doch alles. Im Anhang der deutschen Ausgabe erklärt der Bielefelder Professor Hurrelmann wie es zu Gewalttaten an Schulen kommen kann.
Wer sich also für das Thema interessiert, kann sich noch ein bisschen weiter damit befassen, aber wenn man es nicht tut, bleibt die Handlung verständlich.
Geschildert werden die Ereignisse in der Schule von Schülern, Lehrern und Eltern der Jungen, die sich im Gespräch mit einer Journalistin äußern. Mir hat der Stil wirklich gut gefallen, weil man so unterschiedliche Blickwinkel auf die Ereignisse erhält.
Der Nachteil an dieser Erzählweise ist natürlich, dass man die Gedanken der Täter nur indirekt erfährt. Dennoch wurden die Motive sehr klar und ich hatte nicht das Gefühl, dass ein Blickwinkel fehlt.
Auch kommen viele Personen zu Wort, sodass man ab und zu überlegen muss, ob es jetzt ein Schüler oder ein Lehrer war. Dazu gibt es aber am Ende ein Personenverzeichnis, das sehr hilfreich ist.
Fazit:
Ein tolles Jugendbuch über zwei Schüler die einen Amoklauf an ihrer Schule machen. Erzählt wird aus vielen Perspektiven was einen umfassenden Überblick über die Tat gibt. Klare Empfehlung.
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