Titel: Fairy-Tale
Autorin: Rona Cole
Seiten: 701
Verlag: -
Genre: Gay-Romance
Inhalt:
Phil, 24 Jahre alt, ist Medizin-Student und kellnert nebenher in einem Restaurant. Er ist schwul und versucht gerade seinen Ex-Freund Marco zu vergessen, der zufällig sein Chef ist. Als im Restaurant der überaus attraktive Per zu Gast ist, scheint das auch gar nicht so schwer zu sein. Doch Per braucht momentan alles andere als einen Mann.
Meine Meinung:
Mit „Koch zum Frühstück“ konnte mich die Autorin absolut begeistern. Nachdem ich total in das Cover von „Fairy-Tale“ verliebt bin und mir das Buch öfter angepriesen wurde, musste ich es unbedingt lesen.
Zuallererst fällt die ziemlich kleine Schrift auf, zusätzlich zu den vielen Seiten. Wer mit so etwas also Probleme hat, sollte vielleicht lieber zum Ebook greifen.
Ebenfalls fällt schon beim Klappentext auf, dass in diesem Buch extrem viele … vorkommen. Gegen Ende wird es etwas weniger, aber vor allem am Anfang gibt es keine Dialoge oder Gedankengänge die ohne auskommen. Mich hat das leider extrem genervt, weil diese Punkte für mich eine (gedankliche) Pause bedeuten. Zum Beispiel: „Ich glaube … wir müssen rechts abbiegen.“ Hier stelle ich mir eine Person vor, die sich kurz umschaut und dann entscheidet wo es lang geht. Wenn es aber nach jedem zweiten Wort diese Punkte gibt, dann ist das sehr störend, weil kein Mensch so redet und es sich auch schwierig gestaltet, sich die Punkte wegzudenken und die Sätze flüssig zu lesen.
Ebenfalls negativ aufgefallen sind mir die teilweise wortwörtlichen Wiederholungen, was eventuell daran liegen kann, dass die Geschichte vorher bereits auf fanfiktion.de hochgeladen war. Ich habe selbst dort Texte veröffentlich und weiß, dass es durchaus vorkommen kann, das einige Zeit zwischen den Kapitel liegt. Es kann also gut sein, dass man „vergisst“ was man im Kapitel zuvor geschrieben hat und sich so im nächsten Kapitel seiner Lieblingsausdrücke bedient.
Die Charaktere, ebenso wie die Handlung, lassen mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Manchmal gab es Szenen, die ich gern mochte, da mochte ich auch Phil und vor allem Per. Manchmal fand ich es aber auch langweilig und soooo langatmig. Die beiden, insbesondere Phil, jammern so unglaublich viel. Was ich dann richtig schade finde, ist das immer die gleichen Probleme gewälzt werden, Das heißt, dass Gejammere dreht sich immer um die gleichen Probleme und Ängste, ohne das da ein neuer Aspekt hinzukommt. Meiner Meinung nach hätte man an einigen Stellen noch kürzen können.
Fazit:
Insgesamt hatte ich einfach das Gefühl, dass an einige Stellen deutlich gekürzt hätte werden können und müssen. Allein die … hätten ein paar Seiten gut gemacht und dann das Jammern abkürzen.
Nun ja, da die Geschichte aber auch wirklich schöne Szenen hatte, vor allem am Ende, vergebe ich dann doch gute drei Sterne!
Samstag, 25. April 2015
2 Kommentare:
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Wenn ich das Gejammer so sehr gestört hat, solltest du NIEMALS ihr neues Buch lesen, denn dagegen ist das Gejammer in Fairy-Tale noch rar. :D
AntwortenLöschenAch du je. Ich werds mir merken :D
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