Donnerstag, 2. April 2015

Rezension ~ Bodyguard - Spezialauftrag: Liebe


Titel: Bodyguard - Spezialauftrag: Liebe
Autorin: Corinna Bach
Seiten: 300 Seiten
Verlag: Sieben Verlag
Genre: Gayromance, Spannung





Inhalt:
Ruben ist bei einer Sicherheitsfirma angestellt und damit beauftragt, als Türsteher in einer Diskothek zu arbeiten. Dort hat er eine kurze Begegnung mit Niklas, Student und Sohn eines reichen Vaters. Niklas und Ruben treffen sich wieder, als Niklas Vater Ruben als Bodyguard für seinen Sohn einstellt. Von diesem Arrangement sind beide nicht begeistert, doch Ruben braucht das Geld und sagt zu. Schon bald überschlagen sich sowohl die Gefühle, als auch die Ereignisse.

Meine Meinung:
Die hier erzählte Geschichte ist sicher nicht besonders neu, so oder so ähnlich hat man sie schon oft im Tatort gesehen, so oder so ähnlich steht sie auch in anderen Büchern. Doch umgesetzt wurde die Idee meiner Meinung nach ganz gut, da trotz allem Spannung aufkommt (zumindest ein wenig) und vor allem die Charaktere sympathisch sind. Niklas gibt sich gern selbstbewusst und trägt die Nase ziemlich hoch, doch seine ganze Erscheinung ist nur Fassade. Eigentlich ist er sehr unsicher und vor allem einsam. Seine Mutter ist schon lange tot, sein Vater liebt ihn zwar, kann es ihm aber nicht zeigen und Saufkumpanen hat er zwar, aber keine Freunde. Besonders gut gefallen hat mir, dass er immer an seinen Idealen festhält und sich auch nicht durch Drohungen davon abbringen lässt.

Ruben erscheint gleich von Beginn an bodenständig und sehr familienbezogen. Er besucht seine kranke, demente Großmutter regelmäßig im Krankenhaus und kümmert sich um seine schwangere beste Freundin. Während Niklas seine Sexualität unterdrückt, lebt Ruben sie offen aus und scheut sich nicht davor seine Homosexualität zuzugeben.

An einigen Stellen wird es ein wenig kitschig, für mich war es gerade noch so im Rahmen, viel mehr hätte es dann aber auch nicht sein dürfen. Das hängt ein wenig mit Niklas zusammen, der sich ein bisschen sehr vom Arschloch zum Softie entwickelt. Da hat er mir als arroganter Schnösel besser gefallen.

Das Ende war in Ordnung, es bleiben keine Fragen offen. Allerdings hatte ich an einer Stelle das Gefühl, dass hier ein sehr guter Punkt wäre um das Buch zu beenden. Es folgt aber noch Handlung, was dann für mich ein wenig langweilig war, weil es nur dahin plätscherte und keine Spannung mehr aufkam. Zum Glück gab es dann doch noch ein bisschen Action, weshalb das Ende dann doch ganz gelungen ist.

Fazit:
Eine Gay-Romance, die leichte Spannung aufbaut und vor allem von den netten Charakteren lebt. Hier wird nichts komplett neues geboten, dafür etwas sehr solides und gut gemachtes.


2 Kommentare:

  1. Ich wollte das Buch ja auch erst, aber dann musste ich die ganze Zeit an die gute alte Whitney denken und ihr dämliches And IIIIIIIIIIIIIIIIIIIII will always loooveee yoooooouuuuu! Und dann hats mir schon gereicht. XD (Ich hab immer so komische Gründe, etwas nicht zu kaufen, wunder dich nicht.)
    Aber vielleicht lese ich es ja doch mal, ich finde so schlimm hört es sich gar nicht an.

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    1. :D Ein interessanter Grund das Buch nicht zu kaufen, aber hey, warum nicht. Mir fällt zwar spontan kein ähnliches Ereignis ein, aber ich bin sicher ich hab auch schonmal ein Buch nicht gekauft, weil ich eine ganz dämliche Assoziation hatte.^^
      Nöööö, so schlimm war es nicht. :)

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