Montag, 13. April 2015

Rezension ~ Blinder Feind

Titel: Blinder Feind
Originaltitel: The October List 
Autor: Jeffery Deaver 
Seiten: 378 
Verlag: blanvalet 
Genre: Thriller 

 


Inhalt:
Noch vor wenigen Stunden ahnte die New Yorker Büroangestellte Gabriela McKenzie nicht, dass ihr Leben bald einem Alptraum gleichen würde. Doch jetzt ist ihr Chef verschwunden, und ein skrupelloser Gangster verlangt von ihr eine halbe Million Dollar und die Herausgabe der mysteriösen »Oktoberliste« – sonst stirbt ihre kleine Tochter. Helfen kann Gabriela nur der attraktive Daniel Reardon, der Erfahrung mit Entführungsfällen hat. Kurze Zeit später befinden sich die beiden auf der Flucht – und niemand weiß, wer am Ende mit dem Leben davonkommen wird … (Klappentext laut Verlag)

Meine Meinung:
Da Jeffery Deaver zu meinen liebsten Autoren zählt, kam ich sowieso nicht an dem Buch vorbei. Doch auch die vielen positiven Stimmen haben mir große Lust auf „Blinder Feind“ gemacht.

Dieses Buch ist insofern besonders, als das es rückwärts erzählt wird. Die Geschichte endet am Sonntagabend, doch das Buch beginnt damit und die Geschichte beginnt am Freitagmorgen und das Buch endet damit. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Ehrlich.
Obwohl man alle Ereignisse so rückwärts erfährt, bleibt die Handlung spannend und nachvollziehbar. Es ist wirklich interessant wenn eine Person beispielsweise blutet und man erst einige Seiten später erfährt warum die Person verletzt ist, weil man erst dann bei diesem Ereignis angekommen ist.

Die Aufmachung hat mir auch sehr gut gefallen. Protagonistin Gabriella fotografiert leidenschaftlich gern, weshalb jedes Kapitel mit einem passenden Foto eingeleitet wird. Außerdem wird der Tag, die Uhrzeit und wieviel Zeit vergangen ist angegeben, sodass man wirklich gut folgen kann. Auch Rückwärts.

Das Ende ist für mich schon typisch Deaver, sehr überraschend und man kann sich wie immer darauf verlassen, dass nichts ist wie es scheint. Die Zusammenhänge sind genial, ich hab das ein oder andere Mal wirklich sehr gestaunt wie durchdacht jedes Detail war. Dennoch war es mir insgesamt leider zu viel, ich fand das Ende persönlich etwas dick aufgetragen.

Fazit:
Ein spannender Thriller, der zur Abwechslung mal rückwärts erzählt wird. Das Ende war etwas zu viel, aber die Auflösung ist dennoch genial und durchdacht. Nicht der beste Deaver, aber eben ein Deaver.


2 Kommentare:

  1. Jip, "eben ein Deaver" trifft es!! :) Es ist eben nichts, wie es scheint! :D

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    1. Nein, aber auch wirklich nichts. Gaaaaaaaaar nichts.^^

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