Donnerstag, 19. März 2015

Rezension ~ Die Auserwählten im Labyrinth

Titel: Die Auserwählten im Labyrinth
Originaltitel: The Maze Runner
Autor: James Dashner
Reihe: Die Auserwählten - Maze Runner 1/3
Seiten: 492
Verlag: Chicken House
Genre: Jugendbuch, Dystopie



Inhalt:
Thomas wacht in einem dunklen Aufzug auf. Er weiß nicht wo er herkommt, wie alt er ist und auch an Personen oder spezifische Ereignisse kann er sich nicht erinnern. Als der Aufzug sich bewegt, findet er sich auf einer Lichtung wieder, die von etwa fünfzig Jungen bewohnt und bewirtschaftet wird. Diese Lichtung liegt mitten in einem Labyrinth, dessen Mauern sich jeden Abend bewegen und in dem es von gefährlichen Kreaturen, den Griewern nur so wimmelt. Tag für Tag suchen die Jungen einen Ausweg aus dem Labyrinth, doch gibt es ihn überhaupt? Wieso können sie sich an nichts erinnern und wer ist für das Szenario verantwortlich?

Meine Meinung:

So oft habe ich diese Reihe auf lovelybooks oder Buchblogs gesehen, aber immer gezögert obwohl mich der Klappentext angesprochen hat. Als ich dann diesen tollen Schuber gesehen habe, musste ich die Reihe unbedingt haben.

Was mir besonders positiv an dem Buch auffällt, ist die Erzählperspektive. Man betrachtet alles aus Thomas Sicht, allerdings nicht aus der Ich-Perspektive. Das ist ganz interessant, weil man so natürlich genauso planlos ist wie Thomas und der eigene Wissensstand sich mit Thomas‘ erweitert. Beispielsweise haben die Jungen auf der Lichtung einige Wörter erfunden, wie zum Beispiel „Klonk“ statt Scheiße. Es ist als Leser nicht schlimm, dass man zuerst nicht weiß was „Klonk“ bedeutet, Thomas weiß es ja auch nicht.

Die Charaktere haben mir auch gut gefallen und anders als ich es in anderen Rezensionen gelesen habe, waren sie mir auch gar nicht so fremd und unnahbar. Thomas ist sicher kein Charakter bei dem ich mich vor Sympathie überschlage, aber er ist mir zumindest nicht in negativer Erinnerung geblieben. Besonders gut gefallen hat mir Chuck, ein pummeliger Junge und eine echte Quasselstrippe, der Thomas von Beginn an zur Seite steht. Die Freundschaft die sich zwischen Thomas und Chuck entwickelt finde ich total schön, auch wenn Chuck einem mit seinem kindischen Verhalten manchmal auf den Zeiger geht. Also Thomas. Mir nicht ;)

Die Handlung ist sehr spannend, weil immer mehr Fragen aufgeworfen werden, die es zu beantworten gilt. Die Symbolik des Labyrinths ist super eingearbeitet und ich bin wirklich froh, dass ich Teil zwei und drei schon zuhause habe. Das Ende ist zwar nicht wirklich offen, aber trotzdem möchte ich unbedingt wissen wie es mit den Jungen weitergeht.

Fazit:

Ein spannender Reihenauftakt, mit netten Charakteren und guter Erzählperspektive.


2 Kommentare:

  1. Hey Julia,

    mir hat Band 1 auch gut gefallen. Allerdings fand ich es ein wenig schade, dass die Geschichte nicht weiter im Labyrinth gespielt hat. Daher habe ich auch noch nicht Band 2 gelesen.
    Bin auf jeden Fall gespannt, was du dazu sagen wirst!

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hallo Sandra,

      stimmt, das Labyrinth war als Handlungsort echt spannend. Aber auch die Brandwüste in der das zweite Buch spielt, fand ich echt interessant. Mir hat das zweite auch echt richtig gut gefallen, meine Rezension kommt morgen ;)

      Grüße,
      Julia

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